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Google Fragen und Antworten

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Bei grossen Veranstaltungen muss man jetzt keine Mikrophone mehr zirkulieren lassen. Google hat in dem Support-Post "Fragen aus dem Publikum beantworten und präsentieren" eine praktische Funktion vorgestellt: Google Questions and Answers (Q&A). Google Fragen und Antworten funktioniert auf allen Devices.


Q&A: Google Fragen und Antworten
Google Präsentationen bietet eine virtuelle Schnittstelle zwischen dem Vortragenden und seinen Zuhörern. Der Referent kann während einer Präsentation über Google Docs einen Link einblenden lassen, der den ZuhörerInnen die Möglichkeit gibt, Fragen zu stellen und darüber abzustimmen, welche Fragen sie nachher besprechen möchten. 

Die Zuhörer können entweder eingeloggt mit ihrem Google-Namen oder anonym Fragen stellenEs kommen nicht mehr nur die Mutigsten zu Wort, sondern auch diejenigen, die eine Frage vor dem grossen Publikum nicht stellen würden.

Moderatorensicht


Fragerunde starten


Um eine Live-Fragerunde zu starten, öffnet der Moderator seine Präsentation und aktiviert die Q&A-Funktion:
  • Oben rechts neben Präsentieren: Klick auf den Abwärtspfeil.
  • Klick auf Ansicht für Vortragende.

Q&A: Fragerunde starten

  • Klick auf Neue Fragen-und-Antworten-Sitzung starten.
  • Um mit einer zuvor unterbrochenen Fragerunde fortzufahren: Klick auf Aktuelle Frage-und-Antworten-Sitzung fortsetzen.


Q&A: Pop-up Moderatorenansicht
  • Im Kopf der Präsentation wird der öffentlich zugängliche Link angezeigt:
Q&A: Der Link zu den Fragen
    • Wenn keine Fragen mehr angenommen werden sollen: Klick auf den Ein-/Ausschalter: DEAKTIVIEREN.

    Am Schluss der Präsentation kann der Moderator die Fragen abrufen, sortieren und die wichtigsten besprechen.


    Fragen aus dem Publikum anzeigen


    • Vortragende können während der Präsentation Fragen aus dem Publikum anzeigen lassen.
    • Dazu suchen sie im Pop-up "Tools zur Interaktion mit dem Publikum" die Frage, die angezeigt werden soll.
    • Klick auf Präsentieren.
    • Wenn die Frage nicht mehr angezeigt werden soll: Klick auf Ausblenden und eine andere auswählen.

    Teilnehmersicht


    Fragen stellen und darüber abstimmen


    So kann das Publikum während der Präsentation Fragen stellen:

    • Es folgt dem Link, der am oberen Rand der Präsentation angezeigt wird, zum Beispiel: goo.gl/slides/fjvem5.
    • Klick auf Frage stellen… und eine Frage eingeben.

    Q&A: Handyansicht
      • Wenn eine Frage anonym gestellt werden soll, Klick auf:  "Anonym fragen".
      • Klick auf: Senden.
      • Wenn darüber abgestimmt wird, welche Fragen beantwortet werden sollen, klickt man unter den interessanten Fragen auf das entsprechende Daumen-Symbol.
      Q&A: Teilnehmersicht auf die Fragen

      Einsatzmöglichkeiten

      • In Unternehmen: Bei Vorträgen mit grossem Publikum.
      • An Konventen oder bei Weiterbildungen.
      • Im Unterricht: Bei Lehrerinputs oder bei Schülervorträgen. 
        • Der Lehrer könnte auch selbst, im voraus oder spontan, nach der Präsentation mit dem TN-Link Fragen stellen, die die Schüler danach beantworten sollen.
        • Schüler könnten nach der Präsentation mit neuen Posts auch die Antworten auf die vorher gestellten Fragen protokollieren. Die mit Bearbeitungsrechten geteilte Präsentation steht ihnen nachher mit den Fragen und Antworten eine Zeit lang zur Verfügung, wenn sie auf Präsentieren - Ansicht für Vortragende klicken. Sie könnten beim Lernen die Diskussion untereinander sogar weiterführen.
      • Als Backchannel: Wenn man die Fragen taggt mit Begriffen wie "Frage", "Antwort", "Shortlink", "Bemerkung", kann die Funktion während eines Vortrags ähnlich wie eine Twitterwall als Backchannel genutzt und in der Moderatorenansicht auf einen zweiten Beamer projiziert werden. Sie aktualisiert sich automatisch, sobald eine neue Frage eingegeben wird.
      • Bei Webinaren und eLectures


      Fazit


      Google Fragen und Antworten ist eine einfach zu bedienende, hocheffiziente interaktive Zusatzfunktion für Präsentationen! Sie ist schnell zugänglich und fast spontan einsetzbar.


      Videotutorial "Introducing Slides Q&A"


       

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      "Total berechenbar?" - Ein gutes Buch über Big Data

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      Der Begriff "Big Data" beflügelt in den letzten Jahren unsere Phantasie, unsere Ängste und die Kommentare in der Presse. "Big Data" steht für alles Gute und alles Schlechte , wozu das Internet fähig ist. Was steckt dahinter? Ist "Big Data" wirklich etwas Gefährliches? Der Autor Christoph Drösser bricht in seinem neusten Buch "Total berechenbar? Wenn Algorithmen für uns entscheiden" das Thema auf eine verständliche Ebene herunter. Für ihn sind es Algorithmen, die die "Big Data"-Flut bewältigen. Will man verstehen, was läuft, muss man Bescheid wissen über die wichtigsten Algorithmen. In seinem Buch erklärt er diese und liefert gleich sehr schöne Beispiele, die man direkt auch im Unterricht einsetzen könnte.

      Mit jedem Klick, jedem Download, jedem Login, jedem Like, den wir im Internet tätigen, hinterlassen wir irgendwo eine Datenspur. Die verschiedenen Gegenüber - meist grosse Internetfirmen, aber auch Geheimdienste, Polizei, Hacker und andere Betrüger - sind an diesen Daten sehr interessiert, verraten sie doch sehr viel über uns, und zwar in Bereichen, über die wir sonst nicht freiwillig Auskunft geben. "Big Data" ist der Überbegriff, der für die Datensammelwut im Internet steht.

      Die wildesten Gerüchte und Ängste kursieren darüber, was alles gesammelt und vor allem, was mit den gesammelten Daten alles angestellt wird. Ein Beispiel gefällig?
      Die "New York Times" berichtete 2012 von einer Schülerin, die von einer Warenhauskette plötzlich Werbung für Baby-Kleider und Baby-Nahrung erhielt. Der Vater, der auf die Werbung aufmerksam wurde, meldete sich erbost beim Warenhaus. Dieses entschuldigte sich höflich. Doch einige Wochen später eröffnete die Tochter ihrem Vater, dass sie tatsächlich schwanger sei.
      Wie konnte die Warenhauskette das wissen, noch bevor die Frau selbst davon wusste? Antwort: Das Warenhaus hat aufgrund des Suchverhaltens der Frau seine Schlüsse gezogen. Das ist "Big Data"!

      Total berechenbar?

      Dieses Beispiel wird auch im Buch "Total berechenbar?" von Christoph Drösser zitiert, und auch gleich aufgelöst. Denn die junge Frau selbst wusste sehr wohl von ihrer Schwangerschaft. Allerdings hatte sie es nicht geschafft, die Tatsache auch ihren Eltern mitzuteilen. Heimlich hatte sie im Online-Shop nach Artikeln gesucht, für die sich meist nur schwangere Frauen interessieren.
      Dennoch tut man gut daran, wenn man Bescheid weiss, was im Bereich "Big Data" gerade angesagt ist; als Lehrperson, als SchülerIn und überhaupt.
      "Total berechenbar?" gibt einen guten Überblick über aktuelle Fragestellungen. Der Autor bricht das Thema herunter auf die Fakten, die zählen. Und für Drösser stehen hinter dem etwas schwammigen Begriff "Big Data" Algorithmen. Diese sind es, die die unglaublichen Mengen an Daten irgendwie auswerten, interpretieren und die Verbindungen untereinander herstellen. Diese Algorithmen jedoch sind - jeder einzelne - von Menschen entworfen und entwickelt worden. Also kann man sie auch verstehen und begreifen.

      Von Page-Rank bis Partnervermittlung

      Das Buch geht der Reihe nach die wichtigsten Algorithmen durch, die für die Auswertung von grossen Datenmengen eingesetzt werden. Zuallererst mit dem Page-Rank von Google, der die Resultate der Suchmaschine so ordnet, dass möglichst relevante Seiten zu oberst stehen. Dieser Page-Rank-Algorithmus war es auch, der die Entwicklung 1998 in Gang setzte. Er ermöglichtes es Google, zum Riesen von heute zu werden und nicht nur über Internet-Seiten sondern auch über uns Nutzer selbst unglaubliche Datenmengen zu sammeln.
      Die vorgestellten Algorithmen gehen vom Routen-Berechnungs-Algorithmus über die Empfehlungen von Amazon und Netflix, den News-Feed von Facebook und Verschlüsselungs-Alogrithmen bis zur Vorhersage des geeigneten Lebenspartners und künstlicher Intelligenz.
      Dabei stellt der Autor die Algorithmen an gut nachvollziehbaren Beispielen dar, erklärt im Detail, wie sie funktionieren, was sie können und was nicht. Zudem erläutert er die Funktionsweise an realen Beispielen, die man selbst aus dem Internetalltag kennt.

      Mathematik

      Drössers Erläuterungen lesen sich sehr flüssig. Der Mathematiker wählt dabei seine Beispiele sehr geschickt, so dass auch Nichtmathematiker und Nicht-Informatikerinnen verstehen,  wie die Mechanismen funktionieren. Die Beispiele sind so gut gewählt, dass man sie teilweise direkt in den Unterricht übernehmen könnte. So ist beispielsweise der Algorithmus, der uns auf Netflix oder Amazon Vorschläge für Filme und Bücher macht, eine Anwendung, die man direkt im Mathematik-Unterricht im Bereich Vektorgeometrie studieren kann. Den SchülerInnen wird an diesem Beispiel ganz bestimmt klar, was ein 5-dimensionaler Raum ist, wie man in diesem Raum einen Abstand zwischen zwei Punkten berechnet und wieso es verschiedene Masse für Distanz geben kann.

      Kritische Diskussion

      Der Autor ist offensichtlich fasziniert von den Möglichkeiten, die dieses neue Gebiet der Mathematik und Informatik eröffnet. Dennoch fehlt auch die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema nicht. Viele Kapitel werden mit realen Beispielen und einer ausgiebigen, kritischen Diskussion der möglichen Folgen eröffnet. Erst nachdem der ethische und gesellschaftliche Rahmen abgesteckt ist, folgen die technischen Erläuterungen.

      Empfehlung

      Wer sich dafür interessiert, das Thema "Big Data" im Unterricht in irgendeiner - nicht zwingend technischen - Form zu behandeln, erhält mit "Total berechenbar?" einen sehr guten Überblick über das Feld. Zudem erfährt man teilweise auch sehr detailliert und nachvollziehbar, was auf technischer Ebene im Bereich "Big Data" passiert. Eine ideale Lektüre für die Herbstferien, wenn die Abende wieder länger werden und man wieder gerne drinnen sitzt.




      Details zum Buch:
      "Total berechenbar? Wenn Algorithmen für uns entscheiden", Christoph Drösser,  Hanser Verlag, München, 2016, 256 Seiten, ISBN 978-3-446-44699-1.




      Edge – der Helfer für meine Unterrichtsvorbereitung

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      Mit Windows 10 hat Microsoft im Juli 2015 den Browser Edge (dt. „Ecke, Kante“) lanciert. Sehr spartanisch kommt Edge daher und lässt einige Tools, welche andere Browser zur Verfügung stellen, vermissen. Dennoch hat der Browser tolle Hilfen versteckt, die mir bei der Unterrichtsvorbereitung helfen.
      Lesen Sie in diesem Post, welche Perlen im Browser Edge versteckt sind.
















       

      Ablenkungsfrei lesen

      Durch einen Klick auf das Symbol entfernt der Browser die Werbung etc.
      In den folgenden zwei Bildern ist der Unterschied gut sichtbar. Die Leseansicht von Edge lenkt uns sowie auch unsere Schülerinnen und Schüler viel weniger beim Lesen eines Artikels ab.

      Artikel mit Werbung



      Der gleiche Artikel ohne Werbung in der Leseansicht

      Webseiten direkt kommentieren

      Durch Klick auf das Symbol  können beliebige Notizen auf der Seite gemacht werden. Es erscheint eine Symbolleiste mit folgenden Optionen:




      Nachdem Sie Ihre Notizen erstellt haben, speichern Sie die Seite durch Klick auf   bei den Favoriten, der Leseliste oder in OneNote ab.

      Durch Klick auf das Symbol können Sie Ihre Notizen durch verschiedene Apps verteilen lassen.



      Favoriten

      Die Favoriten-Symbolleiste ist nicht gleich implementiert wie bei den anderen Browsern. Mir gefällt jedoch sehr gut, dass die Favoritenleiste rechts eingeblendet wird. Durch Klick auf  wird die Seite bei den Favoriten oder als Leseliste hinterlegt.




      Fazit

      Der neue Browser von Microsoft hat sicher noch nicht die gleichen Features wie Google Chrome oder Firefox, jedoch ist der Browser in der Erscheinung viel schlanker und aufgeräumter. Suche ich im Internet Informationen für den Unterricht, wechsle ich oft von Google Chrome zu Edge, damit ich den Text in der Leseansicht lesen kann und nicht von Werbung belästigt werde. Auch nutze ich die Möglichkeit, die Notizen in OneNote zu speichern.

      Erweiterungen

      Am 2. August 2016 hat Microsoft mit der Verteilung des Anniversary Update 1607  begonnen. Das zweite grosse Update für Windows 10 bringt etliche Neuerungen für Edge. So hat Microsoft endlich Erweiterungen für Edge bereitgestellt. Zum Start stehen 13 Add-ons, z.B. Pinterest oder Pocket etc., zur Verfügung. Hier finden Sie Informationen zu den Erweiterungen.



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      App für junge Düsentriebs – Science Journal

      Online-Tests mit Exammi

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      Online-Prüfungen sind attraktiv, weil sie automatisch ausgewertet werden und weil die Schüler ein schnelles Feedback erhalten. Zudem können Fragen aus dem Fragenpool wiederverwendet werden. Andererseits stehen nur gewisse Aufgabentypen zur Verfügung, mit denen nur ein kleiner Teil des Lernstoffs geprüft werden kann. 


      Exammi ist ein kostenloses browserbasiertes Programm der PH Vorarlberg, um einfach Aufgaben, Übungen und ganze Online-Tests zu erstellen und automatisch korrigieren und bewerten zu lassen. Exammi funktioniert auf allen Devices, mit allen Browsern. Grosser Vorteil: Die Tests müssen nicht in eine Lernplattform eingebunden werden.
      Möglich sind offene Fragen, Multiple-Choice- und Ja-/Nein-Fragen. Exammi wird mit wissenschaftlicher Begleitung laufend ausgebaut und die bestehenden Fragetypen sollen durch weitere ergänzt werden. 




      (IKT-Tagung PH Vorarlberg am 12.11.2014)


      Überblick: Grundlagen und Features





      Registrieren

      Zunächst müssen Sie sich als Lehrkraft kostenlos registrieren und Ihren Account über den zugesandten E-Mail-Link aktivieren. Ebenso müssen die SchülerInnen einen Benutzeraccount anlegen, am besten mit der Schul-E-Mail- oder mit einer halbanonymisierten Adresse, da die Gruppen dann leichter zu administrieren sind.

      Anlegen und Verwalten von Online-Lerngruppen

      Jetzt können Sie Benutzergruppen erstellen. Dazu laden Sie Ihre SchülerInnen per Email in eine Gruppe ein. Sobald sie die Einladung angenommen haben, werden sie der Gruppe zugeordnet. Auch die Schüler verfügen über einen Ersteller-Modus und können somit selbst Tests ersgenerieren. So lässt sich zu Übungszwecken gemeinsam ein Fragenpool erarbeiten.

      Sie befinden sich in der Test-LeiterInnen-Ansicht. Klicken Sie auf Gruppen – Neue Gruppe. Tragen Sie einen Gruppennamen ein. Dann fügen Sie die TeilnehmerInnen manuell hinzu. Sie erhalten eine Einladung per E-Mail. Alternativ erzeugen Sie automatisch eine Schlüsselliste für eine bestimmte Anzahl von TeilnehmerInnen. Diese Schlüssel übergeben Sie den TN vor dem Test. Sie melden sich mit ihrem Account an und geben in der Test-TeilnehmerInnen-Ansicht ihren Schlüssel ein. Den Status der TeilnehmerInnen sehen Sie jederzeit in der Teilnehmerinnenliste.
      Lernvideo: Anlegen und Verwalten von Online-Lerngruppen (2:36)


      Eingeben und Verwalten von Fragen


      Sie befinden sich in der Test-LeiterInnen-Ansicht. Klicken Sie auf Fragen, dann auf neue Frage erstellen oder ändern Sie eine bestehende. Geben Sie den Fragentext ein und formatieren sie ihn. Fakultativ kann ein zusätzlicher Hilfetext eingegeben werden. Sie können auch ein Bild hinzufügen, dieses formatieren und wie gewünscht anordnen. In das Antwortfeld geben Sie die Antworten ein und markieren dann die richtige. Taggen Sie die Fragen, um sie später leicht im Fragenpool wiederzufinden. Am Schluss speichern Sie die Frage.


      Anlegen und Erstellen von Tests


      Die Tests können aus dem Fragenpool zusammengesetzt und durch neue Fragen ergänzt werden. Der Administrator kann die Testzeit festlegen und auch einen Zeitraum, in dem der Test absolviert werden muss. Er kann den Test so konfigurieren, dass der Schüler sofort ein Feedback erhält oder erst bei der Klausurbesprechung. Die Tests können auch ausgedruckt und klassisch durchgeführt werden.

      Sie befinden sich in der Test-LeiterInnen-Ansicht. Klicken Sie auf Tests, dann auf Test erstellen oder Test aus Fragenpool zusammenstellen. Fragen können so mit einer praktischen Text- oder Stichwortsuche gefunden und hinzugefügt werden. Fakultativ geben Sie auch Tags für den Test ein. 
      Dann geben Sie die Frage ein, eventuell auch einen zusätzlichen Hilfetext, der den SchülerInnen beim Lösen angezeigt wird. Fügen Sie Bilder hinzu, tragen Sie die Antworten ein und markieren Sie die richtige. Taggen Sie die Frage. Speichern Sie die Frage und den Test. Die Reihenfolge kann per drag and drop geändert werden. Klicken Sie auf Vorschau. Dann editieren Sie eventuell weiter. Über Weiter - Test anpassenkann auch die Punktewertung angepasst werden.

      Formatieren, Verändern und Drucken von Tests


      Sie befinden sich in der Test-LeiterInnen-Ansicht. Klicken Sie auf Tests. Jetzt sind Sie in der Allgemeinen Testverwaltung. Hier sehen Sie alle verfügbaren Tests. Hier können Sie einen Test duplizieren, veröffentlichen oder löschen. Mit einem Klick auf den gewünschten Test kommen Sie zur Detailansicht. Hier können Sie die Reihenfolge der Fragen per drag and dropändern. Mit Mouseover bei einer Frage erscheint ein Kontextmenü, um Fragen zu ändern, zu duplizieren oder zu entfernen. Vorschauzeigt Ihnen eine Testvorschau. Mit Zurück können Sie weiter am Test feilen. Von der Vorschau aus können Sie den Test auch drucken.


        Online-Veröffentlichung von Tests

        In der Test-LeiterInnen-Ansicht können Sie über Tests aus der Testliste den gewünschten Test auswählen und auf Veröffentlichen klicken. Der Assistent führt Sie jetzt durch die vier Schritte bis zur Veröffentlichung:


        1. Teilnehmerinnen wählen

        2. Beurteilungsoptionen

        3. Veröffentlichungsoptionen

        4. Veröffentlichung durchführen


        Die TeilnehmerInnen erhalten ein E-Mail mit dem Link zum Test.

        Lernvideo: Online-Veröffentlichung von Tests (3:45)


        Online Auswertung von Tests


        Jetzt klicken Sie bei Auswertungen auf den Testnamen. Offene Fragen können Sie hier von Hand korrigieren und die entsprechenden Punkte eintragen. Am Schluss wählen Sie Korrektur abschliessen und dann Feedback an Teilnehmerinnen senden. Die TN können über ihren passwortgeschützten Account den korrigierten Test und das Testergebnis anschauen.

        Lernvideo: Online Auswertung von Tests (2:02)

        Test ausfüllen durch die Test-TeilnehmerInnen


        Voraussetzung: Die Test-TeilnehmerInnen haben bereits einen eigenen Benutzer-Account. Wenn der Testleiter per E-Mail einen Teilnahmelink oder von Hand einen Zugangsschlüssel an die TN übergeben hat, geht’s los. Sie loggen sich ein und klicken in der Test-TeilnehmerInnen-Ansicht auf Dashboard. Sie sehen die offenen Tests, die neuen Ergebnisse und die offenen Einladungen. Sie wählen den aktuellen Test aus und lösen ihn. 

        Über die Schaltflächen Tests, Ergebnisse, Gruppen können sich die TN Informationen beschaffen und orientieren. 

        Lernvideo: Test ausfüllen durch Test-TeilnehmerInnen (2:02)

        Help

        Hier bietet Exammi eine umfangreiche Hilfeseite an. 


        Vorsicht mit Microsoft-Kontakten: Keine Kategorisierung möglich!

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        Wer seine Kontakte vernünftig verwalten will, lässt besser die Hände von Microsoft und Outlook! Denn eine der wichtigsten Funktionen - nämlich Kontakte in Kategorien oder Gruppen zusammenzufassen - gibt es bei Microsoft eigentlich nicht. Die Organisation von Kontakten ist extrem mühsam und fehleranfällig. Alternative: Kontakte bei Google speichern und als Mail-Client eM Client nutzen.


        Es ist ein grosser Ärger! Kürzlich wurde ich zum zweiten Mal aufgefordert, jetzt doch endlich eine Person in den Mailverteiler einer Gruppe aufzunehmen - selbstverständlich mit leicht vorwurfsvollem Unterton. Ich wunderte mich sehr darüber, hatte ich doch schon bei der ersten Aufforderung sofort reagiert und den Kontakt in meinem Outlook sofort mit der nötigen Kategorie versehen. Doch offenbar hat diese Aktion nichts gebracht. Denn ich habe sie im Outlook auf dem Laptop durchgeführt. Dort wurde sie zwar gespeichert, aber nicht auf den Microsoft-Server, auf meinen Desktop-Rechner oder das Smartphone synchronisiert.
        Konsterniert habe ich mich auf die Suche nach dem Fehler gemacht. Selbstverständlich habe ich zuerst bei mir selbst gesucht. Bestimmt habe ich irgendwo vergessen, ein Häckchen zu setzen, oder habe sonst etwas falsch gemacht. Aber Fehlanzeige. Wer seine Kontakte bei Microsoft speichert, muss auf Kategorien bei Kontakten verzichten. Das Exchange ActiveSync-Protokoll, mit dem die Kontakte in Outlook synchronisiert werden, unterstützt keine Kategorien. (Siehe auch hier)

        Kindergarten-Oberfläche

        Das ist nicht zu fassen. Microsoft gibt sich alle erdenkliche Mühe, mit ihren Angeboten in die Schulen zu kommen Auch mich haben sie damit erwischt, und ich habe meine Kontakte von Google zu Microsoft verschoben und Outlook eine Chance gegeben. Dies in der Absicht, alle Dienste bei einem Anbieter zu vereinen. Doch es war keine gute Idee. Schon für eine solch basale Funktionalität, die man benötigt, um beispielsweise den Kontakt mit Klassen zu vereinfachen, gibt es keine Lösung!

        Microsoft bietet für dieses Problem einen Workaround in Outlook-Online (outlook.live.com) an. Demnach kann man dort Kontakt-Listen anlegen und Personen zu diesen Listen hinzufügen und löschen. Das würde zwar im Grunde funktionieren, ist aber ganz und gar unpraktisch. Denn der Ort, wo man Mails schreibt, den Kalender und die Adressen verwaltet, ist der Mail-Client, und eher nicht ein Online-Dienst. Und schon gar nicht, wenn man die Personen-Oberfläche von outlook.live.com ansieht. Sie macht den Eindruck, als wäre sie für Kleinstkinder entworfen worden, die mit ihren ungelenken Patschhändchen gerne auf farbige Symbole drücken. An Funktionalitäten wagt man bei diesem "Programm" gar nicht erst zu denken. Und an einen Einsatz im Berufs-Alltag schon gar nicht.

        Tschüss Outlook!

        Nach diesen Erfahrungen habe ich meine Versuche mit Outlook und Microsoft-Kontakten wieder abgebrochen und bin zu Google zurückgekehrt. Ich habe alle Kontakte wieder zurück zu Google verschoben. Damit wurde auch der Einsatz von Outlook obsolet. Denn selbst die neuste Version von Outlook unterstützt das Protokoll, mit dem Google seine Kontakt- und Kalender-Daten synchronisiert, nicht. Deshalb bin ich auch wieder zu eM Client (vgl. Wie findet man das richtige Mail-Programm?) zurückgekehrt, einem Mail-Client, der alle meine Anforderungen erfüllt.
        Mit dieser Kombination funktioniert alles. Alle meine Kalender - egal von welchem Anbieter - sind synchron. Ich kann meine Kontakte mit Kategorien ordnen. Und seit der Version 7 von eM Client gibt es auch die praktische Konversations-Ansicht für Mails. So stelle ich mir effizientes Arbeiten vor.

        Links:

        Infografiken für den Unterricht nutzen und erstellen

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        Infografiken sieht man immer öfter. Im Marketing von Printmedien und Online-Auftritten spielen sie eine wachsende Rolle und erleben einen regelrechten Boom. Mit Infografiken lassen sich komplexe Zusammenhänge anschaulich darstellen, zudem vermitteln sie den Eindruck von kompetenter Wissensvermittlung und gründlicher Recherche.

        Infografiken können für viele verschiedene Themen eingesetzt werden, komplexe Zusammenhänge lassen sich präzise darstellen und die Farben erhöhen die Bereitschaft, sich auf ein Thema einzulassen. Die visuelle Vermittlung wird schneller und einfacher aufgenommen.
        Lesen Sie im heutigen Post, wo Sie online eine Infografik für Ihren Unterricht erstellen können.




        Einleitung

        Unterdessen stehen einige Online-Anbieter zur Verfügung, bei welchen man ganz ansprechende Infografik erstellen kann. Bevor Sie eine Infografik erstellen, ist es wichtig, die Informationen, die Sie darstellen möchten, zu sammeln.

        Piktochart.com

        Sobald Sie Ihr Benutzerkonto erstellt haben, können Sie auf zahlreiche verfügbare Vorlagen zugreifen. Über den Editor stehen Ihnen diverse Tools zur Gestaltung der Infografik zur Verfügung.
        Auf der linken Seite haben Sie Zugriff auf alle Formen und Grafiken. Fügen Sie Elemente zum Startbildschirm Ihrer Präsentation per Drag and Drop hinzu. Über den Menüpunkt „File“ können Sie die Infografik speichern oder als Bild herunterladen. Der Dienst ist gratis, für Zusatzfunktionen und z.B. hohe Auflösung der Bilder muss die Pro-Version gekauft werden, welche entweder 15 oder 29$ im Monat kostet. Für einfache Grafiken genügt aber die Gratisversion.



        Easel.ly

        Bei Easel.ly stehen Ihnen sehr viel vorgefertigte Templates und nach Kategorien sortierte Grafiken zur Verfügung. Grafiken können hochgeladen und eingebunden werden. Eine Infografik wird mit dem „Creation Tool“ bearbeitet. Dieses Tool erscheint, nachdem Sie eine Vorlage oder „Start fresh“ ausgewählt haben. Sie können Infografiken neu erstellen, ändern, löschen, herunterladen (PDF oder JPG in einer guten Auflösung) oder teilen. Das Einfügen von Text, Objekten, Pfeilen, Charts etc. ist einfach und geht schnell. Die Objekte können beliebig verkleinert und vergrössert oder in der Farbe geändert werden.
        Damit die Infografik gespeichert und später weiterverarbeitet werden kann, benötigen Sie ein Login Tipp: Mit Easel.ly gestalten Sie am besten Schaubilder, die Sie schnell benötigen, gut aussehen sollen und wenig Zahlenmaterial beinhalten. Ein toller Dienst, der gratis ist, für 3$ im Monat kann auf die Pro-Version upgedatet werden. Es stehen Ihnen dann noch viel mehr Grafiken etc. zur Verfügung.




        Weitere Anbieter

        Es gibt unzählige Anbieter, die einerseits eine Gratisversion und die Möglichkeit zum Upgrade anbieten. Der Unterschied ist nicht wesentlich. Jedoch bieten einige den Import von z.B. Excel-Daten an, wie zum Beispiel infogr.am. Die Auswahl der Themes und einfügbaren Elemente ist sehr gering, aber Sie können Daten z.B. von einem Tabellenkalkulationsprogramm importieren und nach Ihren Wünsche als Tabellen und Grafiken darstellen.




        Venngage bietet ebenfalls einen Infografiken-Generator, den Sie kostenlos nutzen und online bearbeiten können an. Es stehen weniger Designs und Themes zur Verfügung. Venngage bietet ein sogenanntes Social-Analytics-Tool an, mit diesem verbinden Sie Ihre Accounts auf Facebook, Twitter, Google Analytics, Adwords oder Pinterest und überprüfen durch Tracking-Codes, welche Grafiken erfolgreich sind.



        Fazit

        Nach kurzer Zeit kann eine ganz ansehnliche Infografik erstellt werden. Easel.ly hat mir am besten gefallen, weil es sehr viele vorgefertigte Templates und auch Objekte zur Verfügung stellt. Alle erwähnten Tools sind sehr einfach zu bedienen und intuitiv. Wählen Sie jeweils die Kategorie „education“ beim Einfügen von Objekten aus, erhalten Sie geeignete Objekte für die Schule. Jede Seite stellt Intros zur Verfügung, wie Sie am schnellsten eine Infografik erstellen können. Die Intros finden Sie über „Help“.

        In der kommenden Herbstzeit werden wir wieder mehr Zeit im Haus verbringen. Warum nicht mal eine Infografik zum Einstieg in ein Thema im Unterricht verwenden? Die Schülerinnen und Schüler werden sich sicher freuen! Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Erkunden der erwähnten Seiten.


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        Herbst Pause

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        Quelle: www.excelacom.com

        Es läuft einiges im Moment! Bei dieser Daten-Flut machen wir mal eine kurze Pause. Wir sind am 30. Oktober wieder zurück mit dem nächsten Post. Wer in der Zwischenzeit Lust hat, sich zum Thema "Big Data" und den möglichen Folgen auf unser Leben und unsere Gesellschaft einzulesen, hier zwei Buch-Tipps:
        1. "Thinking Ahead", Dirk Helbing, Springer-Verlag, ISBN 978-3-319-15077-2.
          Aufsätze über Big Data, die Digitale Revolution und partizipatorische Markt-Modelle
        2. "Sie wissen alles - Wie intelligente Maschinen in unser Leben eindringen und warum wir für unsere Freiheit kämpfen müssen", Yvonne Hostetter, Bertelsmann-Verlag, ISBN 978-3-570-10216-9.
          Ein Debatten-Buch über die totalitäre Tendenz von Datensystemen.

        Wir wünschen einen schönen und anregenden Herbst!
        Renée Lechner, Urs Henning, Emil Müller

        Top 200 Tools for Learning 2016

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        Jane Hart hat vor kurzem zum zehnten Mal ihre Liste mit den besten Werkzeugen für Lernen und Bildung veröffentlicht: Online-Tools, Programme, Plattformen und Kanäle. Grundlage ist eine Befragung von über 1200 E-Learning Experten aus 64 Ländern. 

        Jane Hart präsentiert die besten 200 Tools dieses Jahr in verschiedenen neuen Ansichten und sie beantwortet auch die Frage, wie die Tools zum Lernen genutzt werden können. Die Kategorisierung in der Best of Breed Ansicht erleichtert die Suche nach Tools enorm. Zudem zeigen die drei Unterlisten die Popularität der Werkzeuge in verschiedenen Lernkontexten: 1) Personal & Professional Learning, 2) Workplace Learning, Tools for Education.

        1) Top 200 Tools for Learning 2016



        In der Präsentation Top 200 Tools for Learning 2016 sieht man alle 200 Tools auf einen Blick, mit einer Kurzbeschreibung, den Rängen in den drei Unterlisten und einem Link zu weiterführenden Informationen:


                                   Top 200 Tools for Learning 2016 from Jane Hart


        Die gleichen Informationen sind in in tabellarischer Form hier: Top 200: Quick View:

        Top 200 Quick View from Jane Hart


        2) Die Unterlisten


        Personal & Professional Learning

        In der Unterliste Personal & Professional Learning sind die besten Tools für das persönliche und berufliche Lernen aufgeführt. Die besten 15 sind:

        1. Google Search, 2. YouTube, 3. Twitter, 4. Facebook, 5. LinkedIn, 6. WordPress, 7. Skype8. Wikipedia, 9. Google Docs/Drive, 10. PowerPoint, 11. WhatsApp, 12. Dropbox13. Evernote14. Slideshare15. Word 

        Workplace Learning

        In der Unterliste Workplace Learning sind die besten Tools für das Lernen am Arbeitsplatz gesammelt. Die besten 15 sind:

        Top 100 Tools for Education

        In der Unterliste Top 100 Tools for Education finden sich Werkzeuge für die Bildung. Die besten 15 sind:

          3) Best of Breed 2016 

            Die Ansicht Best of Breed 2016 gefällt mir am besten! Hier wurden die Top-Tools klassifiziert nach den folgenden Kategorien. 
            • Instructional Tools
            • Content Development Tools
            • Social Tools
            • Individual Tools.
            Diese Kategorien sind wieder in Unterthemen gegliedert wie etwa Portfolio Platforms, Educational Tools, Presentation Tools, Group Video Tools oder Note Taking Tools. Dank dieser Darstellung kann man sehr schnell Tools für die eigenen Bedürfnisse finden. 

            Alle Tools sind kurz beschrieben mit dem Link zur Webseite, dem Preis, der Verfügbarkeit, dem Rang in früheren Jahren und dem Rang in den 3 Hauptkategorien. 


            4) Movers & Shakers

            Die Ansicht Top 200: Movers & Shakers zeigt die neuen Tools und diejenigen, die im Vergleich zu den Vorjahren grosse Bewegungen erlebt haben: die Aufsteiger, die Absteiger und die Rückkehrer:
            • 2 Tools fielen aus der Liste: IFTTT und SoftChalk ...

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            Gruppenarbeit 2.0: Dokumente live und gemeinsam bearbeiten

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            Die Live-Zusammenarbeit an einem Word-Dokument wird von Microsoft seit langem angepriesen. Doch so wirklich funktioniert hat sie bis anhin nur mit Einschränkungen. Seit einiger Zeit stehen nun aber alle Funktionen zur Verfügung. Mehrere Personen können ein einziges Dokument in ihrem Word-Programm öffnen und gleichzeitig am gleichen Dokument arbeiten. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten im Unterricht.

            Wenn die Lernenden über ein persönliches Laptop verfügen, eröffnen sich mit der Live-Zusammenarbeit ganz neue Möglichkeiten im Unterricht. Es können gemeinsam Texte verfasst, Wikis erstellt, Stoffzusammenfassungen oder Gruppenarbeiten in einem einzigen Dokument erstellt werden.
            Die Zeiten, in denen jedes Gruppenmitglied einen Teil eines Dokumentes erstellt, sich dann alle Mitglieder ihre Versionen mailen und schliesslich 35 Versionen eines einzigen Dokumentes bestehen, sind damit vorbei. Es gibt nur noch ein Dokument. Dieses liegt in einem OneDrive-Ordner, auf den alle Gruppenmitglieder Zugriff haben. Das ist die eine Voraussetzung. Die andere ist Word2016.

            Echte Kooperation

            Bild: support.office.com
            Sind diese Voraussetzungen gegeben, ist echte Zusammenarbeit möglich. Denn alle Benutzer, die Zugriff auf ein Dokument haben, können dieses Bearbeiten. Im Extremfall auch alle gleichzeitig. Im Unterschied zu früher ist diese Bearbeitung nicht mehr nur auf  den Online-Editor, der meist nur über eingeschränkte Funktionalität verfügt, beschränkt. Nun ist die Bearbeitung auch mit dem "richtigen" Word-Programm möglich. Sobald mehrere Personen ein  Dokument geöffnet halten, werden die anderen Benutzerinnen und Benutzer benachrichtigt.
            Die Bearbeitenden können dann wählen, ob sie die Änderungen in Echtzeit übernehmen wollen. Stimmen sie zu, erscheinen alle anderen Bearbeitenden als farbige Cursor im Text. Man kann beobachten, wer wann wo eine Änderung vornimmt.
            Diese Live-Zusammearbeit steht nicht mehr nur bei Dokumenten in OneDrive for Business zur Verfügung. Seit einigen Wochen gibt es diese Funktionalität auch für den persönlichen OneDrive.

            Wieso nützlich?

            Die Live-Zusammenarbeit in Word-Dokumenten ist schon seit einiger Zeit möglich. Allerdings galt dies bis anhin nur für die Online-Versionen der Office-Programme. Doch diese verfügen nur über eine eingeschränkte Funktionalität. So ist es in der Online-Version beispielsweise nicht möglich, Notizen mit dem Stift zu machen. Und - noch viel gravierender - es gibt keine Möglichkeit, mathematische Formeln anzuzeigen und zu editieren in der Online-Version. Aus diesem Grund war die Live-Zusammenarbeit bis anhin nur begrenzt nützlich gewesen.  Das hat sich mit der neusten Version nun geändert.

            Anwendungen

            Mit der Live-Zusammenarbeit lassen sich im Unterricht beispielsweise Stoffzusammenfassungen durch die Schülerinnen und Schüler gemeinsam erstellen. Alle Lernenden schreiben das, was sie für wichtig halten in ein einziges Dokument. Dieses kann man den Lernenden an der Prüfung zur Verfügung stellen - selbstverständlich nachdem man ihnen die Bearbeitungsrechte entzogen hat.
            Auch für Gruppenarbeiten ist die Möglichkeit der Zusammenarbeit sehr wertvoll. Die verschiedenen Mitglieder können gemeinsam ein Dokument erarbeiten, egal ob sie zusammen vor einem Computer sitzen oder jede und jeder für sich zu Hause am Arbeiten ist.

            Änderungen nachverfolgen

            Als Besitzer eines Dokuments behält man trotz Live-Zusammenarbeit immer die Übersicht. Öffnet man das Dokument in Word, hat man die Möglichkeit, sich alle Änderungen anzeigen zu lassen. 
            Diese werden nicht nur angezeigt. Man kann auch zu jeder früheren Version zurückkehren.

            Lässt man Jugendliche an einem Dokument arbeiten, sollte man ihnen unbedingt zeigen, dass jede Änderung von jeder Person auch im Nachhinein nachvollzogen werden kann. Die Schülerinnen und Schüler lernen so, dass sie für ihre Handlungen verantwortlich sind und auch dass keine Anonymität herrscht.

            Fazit

            Die Live-Zusammenarbeit bietet eine sehr gelungene Ergänzung zu den Möglichkeiten, die die Notizbücher in OneNote oder EverNote bieten. Auch dort können verschiedene Personen gleichzeitig im gleichen Dokument ihre Notizen ablegen. Oft ist es jedoch wünschenswert, dass als Resultat eines Prozesses ein Word-Dokument verfügbar ist. Dann ist die Live-Zusammenarbeit sehr praktisch. Die Zeiten, in denen Dokuemnte als Mailanhang versendet wurden, und man schliesslich dutzende Versionen vom gleichen Dokument hatte, sind glücklicherweise damit endlich vorbei.

            Links:

            - Anleitung von Microsoft: https://support.office.com




            Meetup - der Stammtisch des 21. Jahrhunderts

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            Diese Herbstferien habe ich unter anderem in Seattle und im Silicon Valley verbracht. Ich wollte hautnah den "Spirit" erleben. Vor dem Besuch hatte ich einiges über das Silicon Valley gelesen da ich so viel wie möglich von meiner Reise profitieren wollte. Unter anderem habe ich das Buch „Das Silicion-Valley-Mindset“ von Dr. Mario Herge, gelesen. Er beschreibt Meetups wie folgt „Weitere wichtige Besuchsorte sind Meetups, bei denen das Silicon-Valley-Mindset am greifbarsten ist. Diese oft zweistündigen Abendveranstaltungen, zumeist von Privatpersonen zu den interessantesten und aufregendsten Themen organisiert, zeigen den Hunger zu neuen Themen und wie das Netzwerken funktioniert…“ Weitere Infos finden Sie hier.

            Ich wollte genau dies, Leute kennen lernen und den Spirit spüren. So kam es, dass ich in Seattle mein erstes Meetup „Angel and Venture Capital Pitch & Demo Night: How to Raise Capital…“ in einem Pub in der Mitte von Seattle besuchte. Über 30 Leute besuchten diesen Anlass und präsentierten ihre Geschäftsideen.


            Lesen Sie im heutigen Post, welche weiteren Meetups ich besucht habe und wie Sie auch in der Schweiz, Österreich, Deutschland oder in einem anderen Land über Meetups Leute mit gleichen Interessen treffen können.

            Meine besuchten Meetups

            Das zweite Meetup besuchte ich an der Northeastern University Silicon Valley zum Thema „Intro to Machine Learning: Extending Human Intelligence“. Dieser Anlass war mehr oder weniger eine Werbeveranstaltung für einen neuen Kurs zu Machine Learning. Nach einer halben Stunde verliess ich den Anlass.















            Das dritte Meetup hat im Visa-Hauptquartier in Foster City stattgefunden. Kim Zetter, Autorin des Buches „Countdown to Zero day” war die Gastrednerin des Meetups zum Thema “Stuxnet and Beyond: Digital Weapons and the Future of Our Cities”. Diesen Anlass besuchten mehr als 180 Personen.




            Mir hat die Idee, sich mit anderen Leuten auf einfache Art zu treffen, so gut gefallen, dass ich mich mit ein paar Klicks erkundigte, welche Meetups in der Schweiz angeboten werden. Es sind bereits viele, unter anderem hat es sogar in St. Gallen für mich passende Meetups. „Women in Digital“ gefiel mir und diese Woche besuchte ich das November-Treffen zum Thema „The Digital Campus: Just Another Brick in the Wall?“. Wir waren 7 Frauen die sich im Büro der Firma Liip trafen. Jacqueline Gasser-Beck präsentierte das oben erwähnte Thema und anschliessend wurde rege diskutiert und ausgetauscht. Zum Anlass bringen die Peeps (so nennt man die Teilnehmerinnen) etwas zu trinken oder knabbern mit.

















            Über Meetup

            „Überall auf der Welt bringt Meetup Menschen zusammen, um mehr von den Dingen zu erleben, die ihnen wirklich wichtig sind. Wenn wir zusammenkommen und gemeinsam unseren Interessen folgen, werden wir zur besten Version von uns selbst. Meetup vernetzt euch, um gemeinsam mehr zu unternehmen, mehr zu entdecken, mehr zu lernen und mehr zu leben! Dank Jogging-Meetups nehmen Menschen an ihrem ersten Marathon teil. Ganze Bücher werden geschrieben aufgrund von Schriftsteller-Meetups. Karrieren verändern sich durch unsere Karriere Meetups. Meetup-Gruppen heißen alle Menschen willkommen. Redet miteinander, unterstützt euch gegenseitig und verfolgt eure Ziele im Leben – mithilfe von Meetup.“ (Quelle: www.meetup.com)

            Am 11. November 2016 hatte Meetup 28 Millionen Mitglieder und 261'630 Gruppen in 179 Länder. Monatlich finden 618'138 Meetups mit total fast vier Millionen Teilnehmern statt - eine gewaltige Zahl an Menschen welche die neuzeitlichen „Stammtische“ besuchen!

            Und so geht es

            Damit Sie an einem Meetup teilnehmen können, müssen Sie sich auf www.meetup.com registrieren.
            Anschliessend haben Sie die Qual der Wahl: Zu den unterschiedlichsten Themen stehen Ihnen Meetups zur Verfügung.



            Nachdem Sie Ihre Interessen angegeben haben, geben Sie an, wo Sie gerne ein Meetup besuchen möchten, und definieren den Umkreis. Sobald Sie eine Gruppe entdeckt haben, welche Sie interessiert, treten Sie dieser bei. Sie erhalten automatisch eine Nachricht, wann ein nächstes Treffen dieser Gruppe stattfindet. Sobald ein Treffen stattfindet, melden Sie sich an und besuchen Ihr erstes Meetup. Ich hoffe Sie werden so begeistert sein wie ich ;-).



            Tipp

            Installieren Sie die App von Meetup auf Ihrem Handy.

             

            Fazit

            Ich finde die Idee der Meetups so toll, dass ich mir fest vorgenommen habe, auf das kommende Frühjahr eine eigene Meetup-Gruppe in St. Gallen zu gründen. Sicher interessiert Sie, welche Themen diese Gruppe behandeln soll? Nein, dieses Mal geht es nicht um Computer und Technik: Ich stelle mir eine Gruppe rennradbegeisterter Personen vor, die einmal im Monat zusammen eine Tour fährt!

            Hat Sie das Meetup-Fieber auch gepackt? Ich freue mich über Ihre Kommentare zu Ihren Erfahrungen mit Meetups.




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            Sonderstudie Digital 2016 vom 16.11.16

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            Die Sonderstudie "Schule digital" finden Sie hier.

            Pressemitteilung vom 16.1.2016:
            Studie »Schule Digital« befragt SchülerInnen, Eltern und Lehrkräfte zum aktuellen Stand der digitalen Bildung und was ihnen wichtig ist
            Lagebild zur digitalen Bildung: SchülerInnen, Eltern und Lehrkräfte fordern mehrheitlich die umfassende Einbindung digitaler Medien in den Unterricht, eine entsprechende Umsetzung wird jedoch durch fehlende strukturelle Verankerung und damit einhergehende mangelnde ITInfrastruktur und Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte verhindert – Studienvorstellung mit dem BMWi... 

            Weitere Infos entnehmen Sie hier.

            Google Alerts

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            Mit Google Alerts kann man Suchanfragen erstellen und sich automatisch per E-Mail oder Feed benachrichtigen lassen, wenn Ergebnisse gefunden werden. 

            Damit kann man überwachen, was über ein Thema, über die eigene Webseite, über die eigene Schule, über einen selbst geschrieben wird. Alerts werden vor allem eingesetzt, um das Online-Marketing zu optimieren, um den Markt und die sozialen Medien im Auge zu behalten.Sie lassen sich auch im Kontext von Schule und Unterricht sinnvoll einsetzen.



            Alert erstellen

            Bei Google Alerts die Suchbegriffe eingeben, dann in dem neu erscheinenden Feld die E-Mail Adresse. Unter "Optionen anzeigen" eingrenzen nach Häufigkeit, Quellen, Sprache, Region und Anzahl. Mit "Alert erstellen" abschliessen. Danach muss man sich einmal anmelden und das Konto mit Google verknüpfen. Von diesem Zeitpunkt an verfolgt Google die Suchanfrage und man erhält regelmässig E-Mails, wenn Ergebnisse zu einer Suchabfrage gefunden werden.

            Google Alert zu "Bob Dylan" und Nobelpreis

            Einstellungen

            Wenn man sich mit dem Google-Konto angemeldet hat, kann man den Alert nachträglich bearbeiten und anpassen: 
            • Häufigkeit: Unverzüglich, einmal täglich, einmal wöchentlich 
            • Quellen: Automatisch oder nur Ergebnisse aus bestimmten Quellen wie Blogs, News, Web, Video, Bücher, Diskussionen, Finanzen.
            • Sprache, Region
            • Anzahl: Nur die relevanten oder alle Ergebnisse
            • Senden an: E-Mail Adresse oder RSS-Feed

            Such-Operatoren

            Je präziser die Eingaben, desto besser sind die Ergebnisse. Bei der erweiterten Suche sind auch die bekannten Operatoren erlaubt: 

            -
            Begriffe ausschliessen
            *
            Wildcard, Joker
            «»
            Nach der genauen Zeichenkette suchen
            |
            «Entweder … oder
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              Microsoft PowerApps: Baukasten für eigene Apps

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              Nach und nach dringt das Smartphone ins Schulzimmer. Ein nächster Schritt auf diesem Weg könnte PowerApps von Microsoft darstellen. Seit einigen Wochen steht der Dienst für AbonnentInnen von Office365 Education zur Verfügung. Sind die Einstellungen einmal gemacht, lässt sich damit innert einer halben Stunde eine App für SchülerInnen erstellen. Mögliche Anwendungen sind etwa Formelsammlungen, Aufgaben-Tipps, eigene Notizen, Literaturlisten, Hausaufgaben-Listen, Umfragen und Feedbacks oder ein direkter Zugriff auf einen Sharepoint-Ordner.


              PowerApps (web.powerapps.com) ist der Versuch von Microsoft, allen Benutzerinnen und Benutzern ein Framework zur Erstellung von Smartphone-Apps zur Verfügung zu stellen - auch Leuten, die über keinerlei Programmierkenntnisse verfügen. Das ist ein spannender Ansatz - insbesondere auch für die Schule. Denn wer es schon mal ausprobiert hat, weiss, dass die Lernenden ungleich leichter zu motivieren sind, wenn sie ihr eigenes Smartphone beim Lernen und beim Lösen von Problemen einsetzen dürfen. Wieso also nicht die neuen Möglichkeiten, die PowerApps bietet, gleich mal ausprobieren?


              Die Idee

              PowerApps basiert auf der Annahme, dass es bei einer Smartphone-App im Wesentlichen darum geht, Daten, die von einer beliebigen Quelle stammen können, darstellen und bearbeiten zu können. Als wichtigste Datenquellen können bei PowerApps eine Excel-Tabelle oder eine eigene Datenbank genutzt werden. Darüber hinaus kann eine App aber auch mit Google-Tabellen, Google-Drive, Dropbox, einem FTP-Server, Instagram, Facebook und vielen weiteren Daten-Diensten verbunden werden.
              Hat man sich für eine Datenquelle entschieden, gestaltet man sich mit einem Online-Editor eine App, um die Daten darzustellen und/oder zu bearbeiten. Dabei bietet einem der Editor in jeder Situation viele Hilfen an, die die Gestaltung bei einer typischen Anwendung sehr einfach machen. Für die Realisierung von ausgefallenen Ideen ist das Framework allerdings nicht geeignet.


              Der Anfang

              Die PowerApps-Seite findet man über das eigene Menü in der Office365-Übersicht. Voraussetzung ist natürlich, dass man über ein Office365 Education Abonnement verfügt.
              In der Start-Ansicht von PowerApps gibt es eine ganze Menge Beispiel-Apps sowie Video-Tutorials für den Einstieg. Es lohnt sich, diese anzusehen!


              Einstellungen vornehmen

              PowerApps steht erst seit einigen Wochen zur Verfügung. Deshalb habe ich noch nicht sehr viel Erfahrung damit. Anders gesagt: Ich bin noch in der Experimentier-Phase, und viele Features und Möglichkeiten muss ich erst noch entdecken. Die folgenden Tipps und Hinweise stammen also von einem Anfänger und sollen als Motivation dazu dienen, selbst einige Versuche mit PowerApps zu wagen. Ich erhoffe mir, mit diesem Post die Einstiegs-Hürden für andere Spielfreudige etwas zu senken.
              In den ersten Versuchen habe ich als Datenquelle ein Excel-File genommen. Dies hat sich aber als grosse Einschränkung erwiesen, da in Excel nur bestimmte Daten gespeichert werden können. Es stellte sich heraus, dass die App-Entwicklung viel einfacher ist, wenn man über eine eigene Datenbank verfügt.

              1. Eigene Umgebung einrichten

              Admin Center öffnen
              Um eine eigene Datenbank nutzen zu können, benötigt man zuerst eine eigene Umgebung. Diese muss als erstes erstellt werden. Einmal eingerichtet, lassen sich in der eigenen Umgebung Datensätze mit selbst definierten Feldern und Eigenschaften anlegen, die man danach nutzen kann, um sie in einer App anzuzeigen.
              Eine eigene Umgebung legt man an, indem man das Admin Center öffnet (oben rechts beim Zahnrad) und dort eine "Neue Umgebung" anlegt. 
              Neue Umgebung erstellen
              Nachdem die Umgebung angelegt ist, öffnet man wieder die PowerApps-Home Ansicht und wählt oben rechts die neu erstellte Umgebung aus. Ist dies alles erledigt, ist man bereit für die Einrichtung eines eigenen Datensatzes. In PowerApps sind die entsprechenden Begriffe "Common Data Service" für Datenbank und "Entities" für Datensatz-Vorlagen. Es stehen von Haus aus schon sehr viele verschiedene Vorlagen zur Verfügung.





              2. Datenbank und Vorlagen einrichten

              Ich wollte als Test-App eine Formelsammlung für Mathematik erstellen, die die Schülerinnen und Schüler selbst ergänzen können. Dazu benötigte ich eine Entität "Mathe Formel", die es ermöglicht, einen Formel-Namen und die Formel selbst als Text einzugeben. Zusätzlich wollte ich, dass man für jede Formel auch ein Bild (Screenshot oder eine abfotografierte Handschrift) einblenden kann. (Mathe-Formeln als Text darzustellen, ist oft mühsam und schwer lesbar, weil die wenigsten Dienste eine Formel schön darstellen können.) Deshalb benötigte meine Formel-Entität auch ein Feld, um einen Link auf ein Bild angeben zu können.
              Das Anlegen einer solchen Entität ist sehr intuitiv. Man wird mit sinnvollen Kontextmenüs und Dropdowns durch den Prozess geführt, so dass man innert Minuten eine vernünftige Vorlage für seinen eigenen Datentyp hat, auch wenn man vorher noch nie damit zu tun hatte.

              Bearbeiten des eigenen Datentyps, bei PowerApps auch "Entität" genannt.

              App erstellen

              Nun ist alles bereit, um die eigentliche App zu erstellen. Dazu klickt man auf der Startseite von PowerApps online den Button ganz unten links "+ Neue App". Auf der ersten Seite wählt man nun die Datenquelle "Common Data Service", wo sich die eben erstellte Daten-Vorlage befindet. Sollte sie nicht sichtbar sein, muss man oben rechts die Umgebung wechseln.

              Common Data Service auswählen (Icon oben links)

              Datenquelle auswählen

              Auf der nächsten Seite wählt man die Datenvorlage aus, die man zuvor erstellt hat. Ist dies erledigt öffnet sich ein Editor, in dem man das Layout der App verändern und anpassen kann.
              Auf der linken Seite des Editors stehen drei verschiedene Ansichten zur Bearbeitung zur Verfügung: Einer für die Übersicht über alle DB-Einträge, einer für die Detailansicht eines Eintrags und eine für die Bearbeitungsansicht eines Eintrages.
              Diese Ansichten können je nach App variieren.

              Editier-Ansicht


              App-Ansichten editieren

              In jeder dieser Ansichten lassen sich Einträge zufügen oder entfernen. Will man ein neues Feld einfügen, so kann auf der rechten Seite des Fensters in einem Dropdown-Menu den Wert aus einer Liste von Datenbank-Feldern ausgewählt werden. Zudem lassen sich mit der ziemlich intuitiven Benutzeroberfläche das Aussehen, die Grösse, die Farbe etc. eines Datenfeldes verändern.
              Dies alles benötigt keine besonderen Kenntnisse und lässt sich in wenigen Minuten erledigen.


              App freigeben

              App speichern und freigeben

              Damit ist die App eigentlich schon erstellt. Nun kann man sie speichern und muss sie nur noch für die SchülerInnen freigeben. Dies erreicht man auf der PowerApps-Startseite, wo alle Apps aufgelistet sind. Oben rechts bei jeder App finden sich drei Pünktchen, die zu einem Kontext-Menü führen. Dort findet man auch die Freigabe. Diese funktioniert sehr intuitiv. Man muss lediglich eine Liste der Benutzerinnen in ein Textfeld eintragen. Die Benutzeroberfläche sucht sofort nach verfügbaren Benutzerinnen und Benutzern, sobald man zu tippen beginnt.

              Benützung

              PowerApps ist auf die Benützung mit Smartphones und Tablets ausgerichtet. Deshalb ist es für die Benutzerinnen und Benutzer am einfachsten, wenn sie sich aus dem AppStore oder von GooglePlay die App «PowerApps» herunterladen und auf dem mobilen Gerät installieren. Von dort habe sie Zugriff auf alle eigenen und für sie freigegeben Apps.

              In meinem Fall bietet die App die Möglichkeit, eine neue Mathe-Formel einzugeben und in einer durchsuchbaren Liste zu speichern.

              Die fertige App
              Weil mathematische Formeln oft mühsam darzustellen sind, habe ich die Möglichkeit vorgesehen, sie als Bilder anzuzeigen. Diese Bilder können beispielsweise als Screenshot von einer Word- oder LateX-Datei stammen. Oder man schreibt eine Formel auf ein Blatt Papier und scannt sie beispielsweise mit OfficeLens (von GooglePlay oder AppStore) ein. Die Bilder werden auf einem OneDrive gespeichert und mittels Freigabe-Link in der App eingefügt. Das ist alles etwas umständlich, aber es funktioniert.
              Selbstverständlich könnte man das gleiche Resultat einer Formelsammlung auch über einen anderen Weg erreichen. Aber das Gefühl, über eine eigene App zu verfügen, ist ungleich besser, als einen bereits verfügbaren Dienst oder einfach eine Word-Datei zu nutzen.


              Fazit

              Ich bin noch ganz am Anfang mit meinen PowerApps-Experimenten. Aber der erste Eindruck ist nicht schlecht. Ich werde versuchen, diese Möglichkeit mit meinen Schülerinnen und Schülern auszuprobieren. Denn der Dienst steht – mindestens im Kanton St.Gallen – nicht nur Lehrpersonen zur Verfügung, sondern auch allen Schülerinnen und Schülern. Ich bin gespannt, wie und ob sich das entwickeln wird.



              Hour of Code

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              Die Hour of Code ist eine weltweite Bewegung, die Millionen von Schülerinnen und Schülern in über 180 Ländern erreicht. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler im Alter von 4 bis 104 mindestens eine Stunde in die Geheimnisse der Informatik einzuführen und deren Grundlagen kennen zu lernen. Dafür stehen einstündige Tutorials in über 40 Sprachen zur Verfügung. Vorkenntnisse sind keine nötig.

              Erfahren Sie in der heutigen Post, wie Sie mit Ihrer Klasse dabei sein können und welche Materialien zur Verfügung stehen.



              Hour of Code

              Die nächste Hour of Code findet in der Woche vom 5. bis 9. Dezember 2016 während der Computer Science Education Woche statt, jedoch kann jederzeit von jedem eine Hour of Code veranstaltet werden. Die Hour of Code kann auch in mehrere Abschnitte und auf mehr als eine Lektion verteilt  resp. aufgeteilt werden.

              Teilnahme

              An einer Hour of Code können Lehrer, Schulen, Gemeinden etc. teilnehmen. Die Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Teilnahme und Vorgehen finden Sie hier.

              Material

              Es stehen sehr viele Tutorial, die meisten in Englisch, für alle Altersgruppen zur Verfügung. Es hat aber auch Tutorials auf Deutsch, vor allem für die Jüngeren. Link.



              Beispiel Thema Komprimierung
              Einerseits steht ein Lektionenablauf mit Übungsmaterial etc. zur Verfügung, hier, zur Vertiefung erklärt meistens eine berühmte Person das Thema, wie z.B. Aloe.
              Film



              Login

              Unter https://studio.code.org/ kann ein Lehrer- resp. ein Schüler-Konto eingerichtet werden.
              Ein Schüler kann u.a. eine Kurzeinführung in die Informatik durchlaufen.


              Fazit

              Es stehen sehr viele Materialien zur Verfügung, ich habe noch nicht alles richtig erfasst. Trotzdem werden wir nächste Woche mit den Hilfsmitteln von Code Org und unseren Anpassungen das Thema Verschlüsselung und Komprimierung mit unseren 1. Klässlern durchnehmen. Unsere Schule wird also nächste Woche auch ein Punkt auf der folgenden Landkarte sein ;-).




              Interaktive Lernvideos

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              EDpuzzle ist ein kostenloses Portal für das Erstellen interaktiver Lernvideos. Es können eigene Videos hochgeladen werden oder Videos von Portalen wie beispielsweise Youtube, TED, KhanAcademy oder Vimeo.  Diese können browserbasiert gekürzt, nachvertont und mit Audiokommentaren oder Quiz zu Lernvideos ergänzt werden. Das Tool ist intuitiv und sofort einsetzbar. Es existieren Apps für iOS, Chrome und Android.




              Anmeldung


              Lehrer und Schüler erstellen auf der Seite edpuzzle.com ein Konto, Lehrer als teachers, Schüler als students. Die Lehrer wählen auf der Plattform ihre Schule aus oder erstellen eine neue. Dann legen sie Gruppen und Klassen an und können die Mitglieder mit einem Klassencode einladen. Diesen Klassen können dann Aufgaben zugewiesen werden. 
              Die Schüler werden aufgefordert, ihrer Klasse beizutreten. Dazu müssen sie ein Account erstellen, auf "Join Class" klicken und dann den Klassencode eingeben. 

              Der Lehrer sieht später, ob und bis zu welcher Stelle die Videos visioniert wurden, ob die SchülerInnen die Aufgaben gelöst haben, ob Probleme bestehen und wo Vertiefung nötig ist. EDpuzzles können in der Schule oder als Aufgabe zu Hause bearbeitet werden. Der Lehrer erhält eine Übersicht zum Fortschritt der Klasse und kann sich die Antworten der Schüler einzeln ansehen.


              Edpuzzle - Teacher Evolution (How to introduce EDpuzzle into the classroom)


              Optionen bei der Bearbeitung


              Die folgenden Features stehen zur Verfügung: 
              • Kürzen: Die maximale Laufzeit beträgt 7 Minuten. So ist man gezwungen, auf die wichtigsten Teile eines Videos zu fokussieren oder ein längeres Video aufzuteilen.
              • Audiotrack aufnehmen: Ein Video kann mit einer Nachvertonung neu kommentiert werden.
              • Audiokommentare: Mit Audiokommentaren kann man Fragen, Notizen und Randbemerkungen zu einzelnen Stellen eines Videos anlegen.
              • Quizfragen: An jeder beliebigen Stelle eines Videos kann man Kontrollfragen einbauen. Dort wird das Video später so lange angehalten, bis die Schüler ihre Antworten eingegeben haben. Möglich sind neben Multiple-Choice-Fragen auch offene Fragen, wo ein zusammenhängender Text eingegeben werden kann.

              Mit EDpuzzle wird das Videolernen aktiver, als wenn man nur zuschaut und sich nur Notizen macht.

              Dank der Exportmöglichkeit im CSV-Format ist es auch möglich, EDpuzzles in andere Lernplattformen wie etwa Edmodo einzubinden. 

              Es stehen einem auch alle bisher von anderen Community Mitgliedern erstellten EDpuzzles zur Verfügung. 

              Bei Jane Harts Top 100 Tools for Education 2016 ist EDpuzzle von Rang 81 auf Rang 54 aufgestiegen.

              Unterrichtsideen

              • SOL-Einheiten.
              • Flipped Classroom.
              • Bereits bestehende EDpuzzles suchen, nutzen und bearbeiten.
              • Nachvertonung einer Sequenz aus einem Drama.
              • Teamarbeit in Kombination mit OneNote und gemeinsamen Notizen.
              • Pecha Kucha Vorträge aufnehmen und anschliessend mit Kontrollfragen versehen oder mit EDpuzzle zu Vorträgen Feedback geben bzw. Peer-Feedbacks geben lassen.



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              OneDrive rundum neu

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              Das Synchronisierungs-Programm von Microsoft OneDrive wurde in diesen Tagen erneuert. Es kann nun endlich Sharepoint-Ordner synchronisieren. Der alte "OneDrive for Business"-Client, der allenthalben Probleme machte, braucht es nun endlich nicht mehr. Alle Schul-Dateien vom eigenen OneDrive, vom SharePoint und von Kolleginnen und Kollegen werden nun von einem einzigen Client synchronisiert. Das ist sehr praktisch.


              Viele haben sich mittlerweile völlig daran gewöhnt, dass alle Daten auf allen Geräten jederzeit synchron sind. Doch so schön die Versprechungen von den verschiedenen Anbietern jeweils klingen, so ganz zufriedenstellend ist am Ende dann doch kein Angebot. Microsoft hat nun allerdings einen grossen Schritt in diese Richtung gemacht. Seit dem 14. Dezember wird der neue OneDrive-Client per Windows-Update verbreitet. Dieser synchronisiert nicht nur die privaten und die geschäftlichen OneDrive-Dateien sondern kann auch ganze SharePoint-Ordner und sonstwie mit mir geteilte Ordner auf meine Festplatte synchroniseren. Das erleichtert die tägliche Arbeit massiv.

              Problemzone SharePoint

              Wer SharePoint für den Datenaustausch mit den Schülerinnen und Schülern aber auch mit anderen Lehrpersonen nützt, kennt das Problem. Die SharePoint-Oberfläche lässt es nicht zu, dass ganze Ordner herunter- oder hinaufgeladen werden. Möchte man mehrere Dateien auf einmal verschieben, kommt man nicht darum herum, jede einzelne Datei an ihr Ziel zu ziehen. Sehr mühsam!
              Bisher war das so, weil es kein brauchbares Programm gab, mit dem man Sharepoint-Ordner synchronisieren konnte. Der von Microsoft angepriesene "OneDrive for Business"-Client (groove.exe) war sehr fehleranfällig und hat teilweise ganze Systeme lahmgelegt.
              Das wird jetzt anders. Denn groove.exe ist tot und gehört der Vergangenheit an. Die neue Version des OneDrive-Clients beherrscht nun auch die Synchronisation von SharePoint-Verzeichnissen.

              SharePoint synchronisieren - so geht es

              Wer auf seinem Rechner Windows 10 am Laufen hat, bekommt den neuen Client automatisch - oder hat ihn schon bekommen. Durch einen Rechtsklick auf das OneDrive-Symbol findet man unter Einstellungen->Info die Versions-Nummer. Ist diese 17.3.6720.1207 oder höher, ist die neuste Version installiert.
              Um nun einen SharePoint-Order auf den eigenen Rechner zu synchronisieren,geht man wie folgt vor.
              1. Entsprechende SharePoint-Bibliothek mit einem Internet-Browser öffnen
              2. Auf den Link "Synchronisieren" klicken
                Link zum Synchronisieren einer SharePoint-Bibliothek
              3. Darauf öffnet sich ein neues Fenster, in dem man die Ordner auswählen kann, die synchronisiert werden sollen.
                Ordner auswählen
              4. Mit einem Klick auf den Button "Synchronisierung starten" ist die ganze Arbeit erledigt.



              Danach findet man auf dem eigenen Dateisystem einen neuen Ordner, der den Namen der eigenen Organisation trägt - bei mir ist das "Kt. SG BLD". Das ist sehr gut gelöst. Denn nun finden sich in meinem Dateisystem drei verschiedene OneDrive-Bereiche: einen für meine privaten Datein, einen für meine schulischen OneDrive-Dateien (auf die nur ich Zugriff habe) und einen mit meinen schulischen SharePoint-Dateien (auf die auch alle Lehrpersonen und teilweise auch die Schülerinnen und Schüler Zugriff haben). Die Gefahr, dass man Dateien aus Versehen in einen Ordner mit "falschen" Zugriffs-Rechten ist damit sehr klein.

              Eigener Bereich für alle synchronisierten Bereiche.

              Ist diese Synchronisierung einmal eingerichtet, lassen sich nun auch ganze Ordner in dan SharePoint und wieder zurück verschieben. Denn mit dieser Lösung kann man Dateien im eigenen System zwischen Ordnern verschieben und ist nicht auf die Browser-Lösung angewiesen.

              Mit mir geteilte Ordner synchronisieren

              Mit dem neuen Client lassen sich nun endlich auch Ordner lokal synchronisieren, die von anderen Personen mit mir geteilt werden. Damit ist es nicht mehr nötig, solche Dateien wie bis anhin stets über einen Browser öffnen zu müssen. Sie lassen sich direkt im Dateisystem öffnen und bearbeiten.
              Die Synchronisierung solcher geteilter Ordner funktioniert analog zu SharePoint-Ordner. Durch einen Klick auf den Link "Synchronisieren"öffnet sich der Dialog, in dem man die zu synchronisierenden Ordner wählen kann. 

              Neues Aussehen

              Der neue Client kann nicht nur mehr. Er sieht auch anders aus. Bisher war es recht mühsam, nach eine Änderung im Dateisystem in Erfahrung zu bringen, welche Dateien schon synchronisiert sind. Das ist mit dem neuen Client radikal verbessert worden.
              Klickt man nämlich auf das Symbol in der Taskleiste erscheint eine übersichtliche Liste, auf der zu sehen ist, welche Dateien bereits synchronisiert sind und welche gerade synchronisiert werden.

              Übersichtliche Status-Anzeige
              Zudem lässt sich über das neue Übersicht-Fenster direkt auf den Ordner und auf die Einstellungen zugreifen.

              Damit diese Ansicht auch für den schulischen OneDrive zur Verfügung steht, ist allerdings noch eine kleine Änderung in der Registrierungs-Datenbank nötig. Um diese durchzuführen geht man wie folgt vor:
              1. Datei TeamSiteSyncPreview.reg herunterladen.
              2. Doppelklick auf die Datei und Ausführung gestatten.
              3. Fertig.
              Die Datei kann keinen Schaden anrichten. Sie setzt in der Registrierung unter
              HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\OneDrive
              den DWert(32bit) "TeamSiteSyncPreview" und setzt ihn auf 1.

              Diesen Schritt kann man auch von Hand ausführen, indem man den Registrierungseditor (regedit.exe) öffnet und den entsprechenden Eintrag vornimmt. (Achtung: Gross-Klein-Schreibung ist wichtig!)

              Links zum Thema:






              Frohe Weihnachten

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              Wir wünschen Frohe Weihnachten
              und ein glückliches, spannendes,
              wunderschönes 2017!





              Eure Blogger
              Urs, Emil und Renée

              FORMI-Kurs: Explore.Create.Share - OER

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              FORMI-Kurs zu freien Lern- und Lehrmaterialien (OER):
              • Kursthema: Explore.Create.Share - OER.
              • Kursdatum: Samstag, 25.02.2017, 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr
              • Kursort: Kantonsschule am Brühl, St. Gallen. Die Teilnehmenden bringen ihre eigenen Geräte mit.
              • Kursleiter: André Spang, OStR, Hochschuldozent, Mitbegründer und Moderator des #EDchatDE: andrespang.de
              • Zielgruppe: Lehrpersonen aller Fächer

              Es sind noch Plätze frei. Sofort anmelden!


              Kursinhalte


              Ziel des Kurses ist es, einen umfassenden Überblick über Theorie und Praxis von OER zu bieten. Dies umfasst grundlegende Informationen zu OER, bestehende Initiativen, Lizenzen als auch praxisrelevante Informationen für Lehrende, die OER nutzen oder produzieren wollen. Dabei steht der Bezug zur Praxis im Mittelpunkt und wird durch viele konkrete Beispiele und Hinweise - nicht zuletzt aber auch durch die aktive Mitgestaltung durch „Hands On“ durch die Teilnehmenden belebt.

              Exemplarisch werden u.a. Etherpad, GoogleDocs, Wiki, Blog, Twitter, Learnist, Educreation, LearningApps, YouTube, SoundCloud, Wiki Commons, Flickr und Prezi vorgestellt. Im zweiten Kursteil sind die Teilnehmenden eingeladen, eine selbst getroffene Auswahl an Tools auszuprobieren und einen eigenen Beitrag in einem dafür bereitgestellten Wiki oder auf einer Plattform (Blog, YouTube, Prezi, Flickr, Etherpad, GoogleDocs etc.) eigener Wahl zu leisten. Die Creative Commons Lizenzierung wird ebenfalls Bestandteil des Erstellungsprozesses sein.

              Neue Lernkultur - neue Lernmaterialien


              Lernen in der Gegenwart und Zukunft lässt sich anhand folgender Eigenschaften charakterisieren. Lernen ist: selbstorganisiert, individualisiert, kompetenzorientiert, methodenorientiert und produktiv. Dabei hat das Lernen multimediale Aspekte, geschieht durch Multiperspektivität und vernetzt Lernende und Lehrende miteinander.


              Kurskosten und Anmeldung


              Lehrpersonen von privaten Mittelschulen, Pädagogischen Hochschulen und ausserkantonalen Schulen bezahlen eine Gebühr von Fr. 200.--. Die Kurskosten werden nachträglich in Rechnung gestellt.

              Anmeldung bis am 25.01.2017 hier: Explore.Create.Share - OER (FO 2017-09)

              Meetup – der Stammtisch des 21. Jahrhunderts

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              Diese Herbstferien habe ich unter anderem in Seattle und im Silicon Valley verbracht. Ich wollte hautnah den „Spirit“ erleben. Vor dem Besuch hatte ich einiges über das Silicon Valley gelesen da ich so viel wie möglich von meiner Reise profitieren wollte. Unter anderem habe ich das Buch „Das Silicion-Valley-Mindset“ von Dr. Mario Herge, gelesen. Er beschreibt Meetups wie folgt „Weitere wichtige Besuchsorte sind Meetups, bei denen das Silicon-Valley-Mindset am greifbarsten ist. Diese oft zweistündigen Abendveranstaltungen, zumeist von Privatpersonen zu den interessantesten und aufregendsten Themen organisiert, zeigen den Hunger zu neuen Themen und wie das Netzwerken funktioniert…“ Weitere Infos finden Sie hier.

              Ich wollte genau dies, Leute kennen lernen und den Spirit spüren. So kam es, dass ich in Seattle mein erstes Meetup „Angel and Venture Capital Pitch & Demo Night: How to Raise Capital…“ in einem Pub in der Mitte von Seattle besuchte. Über 30 Leute besuchten diesen Anlass und präsentierten ihre Geschäftsideen.

              Lesen Sie im heutigen Post, welche weiteren Meetups ich besucht habe und wie Sie auch in der Schweiz, Österreich, Deutschland oder in einem anderen Land über Meetups Leute mit gleichen Interessen treffen können.

              Meine besuchten Meetups

              Das zweite Meetup besuchte ich an der Northeastern University Silicon Valley zum Thema „Intro to Machine Learning: Extending Human Intelligence“. Dieser Anlass war mehr oder weniger eine Werbeveranstaltung für einen neuen Kurs zu Machine Learning. Nach einer halben Stunde verliess ich den Anlass.

              Das dritte Meetup hat im Visa-Hauptquartier in Foster City stattgefunden. Kim Zetter, Autorin des Buches „Countdown to Zero day” war die Gastrednerin des Meetups zum Thema “Stuxnet and Beyond: Digital Weapons and the Future of Our Cities”. Diesen Anlass besuchten mehr als 180 Personen.

              Mir hat die Idee, sich mit anderen Leuten auf einfache Art zu treffen, so gut gefallen, dass ich mich mit ein paar Klicks erkundigte, welche Meetups in der Schweiz angeboten werden. Es sind bereits viele, unter anderem hat es sogar in St. Gallen für mich passende Meetups. „Women in Digital“ gefiel mir und diese Woche besuchte ich das November-Treffen zum Thema „The Digital Campus: Just Another Brick in the Wall?“. Wir waren 7 Frauen die sich im Büro der Firma Liip trafen. Jacqueline Gasser-Beck präsentierte das oben erwähnte Thema und anschliessend wurde rege diskutiert und ausgetauscht. Zum Anlass bringen die Peeps (so nennt man die Teilnehmerinnen) etwas zu trinken oder knabbern mit.

               

               

              Über Meetup

              „Überall auf der Welt bringt Meetup Menschen zusammen, um mehr von den Dingen zu erleben, die ihnen wirklich wichtig sind. Wenn wir zusammenkommen und gemeinsam unseren Interessen folgen, werden wir zur besten Version von uns selbst. Meetup vernetzt euch, um gemeinsam mehr zu unternehmen, mehr zu entdecken, mehr zu lernen und mehr zu leben! Dank Jogging-Meetups nehmen Menschen an ihrem ersten Marathon teil. Ganze Bücher werden geschrieben aufgrund von Schriftsteller-Meetups. Karrieren verändern sich durch unsere Karriere Meetups. Meetup-Gruppen heißen alle Menschen willkommen. Redet miteinander, unterstützt euch gegenseitig und verfolgt eure Ziele im Leben – mithilfe von Meetup.“ (Quelle: www.meetup.com)

              Am 11. November 2016 hatte Meetup 28 Millionen Mitglieder und 261’630 Gruppen in 179 Länder. Monatlich finden 618’138 Meetups mit total fast vier Millionen Teilnehmern statt – eine gewaltige Zahl an Menschen welche die neuzeitlichen „Stammtische“ besuchen!

              Und so geht es

              Damit Sie an einem Meetup teilnehmen können, müssen Sie sich auf www.meetup.com registrieren.
              Anschliessend haben Sie die Qual der Wahl: Zu den unterschiedlichsten Themen stehen Ihnen Meetups zur Verfügung.

              Nachdem Sie Ihre Interessen angegeben haben, geben Sie an, wo Sie gerne ein Meetup besuchen möchten, und definieren den Umkreis. Sobald Sie eine Gruppe entdeckt haben, welche Sie interessiert, treten Sie dieser bei. Sie erhalten automatisch eine Nachricht, wann ein nächstes Treffen dieser Gruppe stattfindet. Sobald ein Treffen stattfindet, melden Sie sich an und besuchen Ihr erstes Meetup. Ich hoffe Sie werden so begeistert sein wie ich ;-).

              Tipp

              Installieren Sie die App von Meetup auf Ihrem Handy.

               

              Fazit

              Ich finde die Idee der Meetups so toll, dass ich mir fest vorgenommen habe, auf das kommende Frühjahr eine eigene Meetup-Gruppe in St. Gallen zu gründen. Sicher interessiert Sie, welche Themen diese Gruppe behandeln soll? Nein, dieses Mal geht es nicht um Computer und Technik: Ich stelle mir eine Gruppe rennradbegeisterter Personen vor, die einmal im Monat zusammen eine Tour fährt!

              Hat Sie das Meetup-Fieber auch gepackt? Ich freue mich über Ihre Kommentare zu Ihren Erfahrungen mit Meetups.

               

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              Pressemitteilung vom 16.1.2016:
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