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Online Prüfungen mit isTest2

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IsTest2 ist ein webbasiertes Programm für Online-Prüfungen. Die Tests können am PC, am Laptop, am Tablet oder sogar am Smartphone absolviert werden. Es muss nichts installiert werden. Korrektur und Benotung erfolgen automatisch. Über die erste Version von istTest habe ich hier schon einmal berichtet. Jetzt steht isTest2 bereit.

Die Akteure

Administratoren verwalten Lehrer, Schüler und Klassen, halten die Benutzerdaten aktuell und erledigen Mutationen.

Lehrer verwalten Schüler und Tests. Sie stellen sich aus den vom Administrator erfassten Schülern und Klassen Kurse zusammen. Dann organisieren sie sich mit Sammlungen und erstellen Fragen.

Schüler absolvieren Prüfungen.

Tests, Prüfungen und Übungen

Lehrer erzeugen aus Fragen Tests oder Übungen und organisieren diese in Archiven.

Tests werden zuerst als Prüfungen vorbereitet, dann begonnen und schliesslich beendet. Danach können sie manuell nachkorrigiert und schliesslich veröffentlicht werden.

Die Schüler melden sich bei isTest2.ch an mit dem Gruppennamen, dem Benutzernamen und ihrem Passwort. Sie wählen ihre Prüfung über Prüfungen aus, klicken auf Absolvieren, setzen bei der Prüfung ein Häkchen und starten sie mit Gewählte Prüfung absolvieren.

Die Lehrkraft beendet am Schluss die Prüfung. Jetzt wird sie automatisch korrigiert und benotet, ausser man habe offene Fragen gestellt. Diese müssen manuell korrigiert werden.

Lehrpersonen können mit isTest2 sowohl formativ als auch summativ prüfen:

  • Formative Tests können den Schülern zum orts- und zeitunabhängigen Lösen als Übungen zur Verfügung gestellt werden. Sie können beliebig oft wiederholt werden.
  • Summative Tests werden als Prüfungen durchgeführt. Sie entlasten die Lehrperson bei der Korrektur und liefern automatisiert wertvolles Wissen über den Kompetenzstand der Klasse.

Detailliertere Informationen finden Sie in meinem ersten Post Online-Prüfungen mit isTest und in den Videotutorials: Diese sollten auf Youtube im Kanal isTest bald zur Verfügung stehen. Sie zeigen, wie man isTest2 in Betrieb nimmt und wie man damit prüft.

Fragentypen

Die folgenden Fragentypen werden angeboten:

isTest2: Fragetypen

Neue Fragentypen

Die früheren MC-Fragen heissen neu Auswahlfragen mit einer oder mehreren Möglichkeiten:

Beispiel Frage Zuordnung m:n
Beispiel einer Frage mit mehreren Auswahlmöglichkeiten

Der neue Typ Zuordnung (m : n) ermöglicht elegante und kompakte neue Aufgabenstellungen. Hier können Elemente einer ersten Reihe mehreren Elementen einer zweiten Reihe zugeordnet werden.

isTest2: Zuordnung (m : n)

Beim neuen Fragetyp Diktat wird dem Schüler ein Text vorgelesen. Dieser wird dann korrigiert anhand des Mustertexts, den der Lehrer über den Editor als Lösung eingegeben hat. Für Sprachfächer eine einfache, aber effiziente Ergänzung.

isTest2: Diktat

Neu sind auch drei LückentextFragentypen: einfache Lückentexte und Lückentexte mit Auswahlboxen.

isTest2: Lückentext (Auswahl aus vertauschten Lösungen)

Es lassen sich wie bisher auch offene Fragen erstellen, die vom Lehrer korrigiert werden müssen, bevor die Prüfung veröffentlicht werden kann. Man kann also eine Mischung aus einer konventionellen analogen Prüfung mit offenen Fragen und einer automatisch korrigierten Prüfung mit geschlossenen Fragen erstellen. Schöner Nebeneffekt: Man braucht keine Schüler Handschriften mehr zu entziffern!

Bei offenen Fragen wird im Schüler-Editor jetzt zudem die Anzahl geschriebener Wörter angezeigt. So kann der Lehrer für die Beantwortung einer Frage eine maximale Anzahl Wörter vorgeben.

Weitere Neuerungen

Import: Die Kurse von isTest werden problemlos in isTest2 importiert.

Layout: Das Layout ist moderner und eleganter geworden. Die Schüler fühlen sich wohler.

Video und Audio: Neu lässt sich auch Video- und Audiomaterial in Fragen einbinden.

Zufallsreihenfolge: Sehr gut finde ich, dass jetzt die Lehrkraft sowohl die Reihenfolge der Fragen als auch die Antwortmöglichkeiten bei einer einzelnen Frage in zufälliger Reihenfolge anzeigen lassen kann, was das Abschreiben selbst mit einem Hilfsblatt für Notizen praktisch verunmöglicht.

Manuelle Korrektur nach der Prüfungsbesprechung: Sehr hilfreich ist das Angebot «Zur manuellen Korrektur zurückschieben», womit eine eingefrorene Prüfung wieder “aufgetaut” und nach der Besprechung leicht angepasst werden kann.

Notenmassstab anpassen: Bei der Auswertung schätze ich, dass sich mit der Funktion “x% der maximalen Punktzahl” der Notenmassstab schnell und intuitiv anpassen lässt. Hilfreich ist, dass man jetzt nach einer von Hand korrigierten Prüfung den Notenmassstab nochmals ändern und auch nach der Prüfungsbesprechung noch Notenänderungen eintragen kann.

Korrekturnotizen: Praktisch ist, dass man beim manuellen Korrigieren neu die Möglichkeit hat, zu den Aufgaben der einzelnen Schüler Korrekturnotizen anzubringen!

Nachprüfungen: Gut gefällt mir, dass mit der Funktion «Zur Nachprüfung zulassen» nur Schüler zugelassen werden, die die Prüfung noch nicht absolviert haben.

Stifteingabe: Neu sei auch Stifteingabe möglich. Dies habe ich aber noch nicht getestet.

Weiterbildungen: An der Uni Zürich, an der PH Zürich und an der PH Bern werden dieses Jahr Weiterbildungen zu isTest2 angeboten. isTest2 ist die in der Schweiz am häufigsten genutzte Prüfungsplattform.

Übungen

Hier können Sie sich selbst einen Eindruck verschaffen mit einigen Übungen: isTest2.chÖffentliche Übungen – Demo Übungen:

isTest2: Übungen ohne Login

Preise

Nachdem man ein Konto eröffnet hat, erhält man eine Gratislizenz für 100 Tage. Danach fallen die folgenden jährlichen Gebühren an:

  • Einzellizenz: CHF 30.00
  • Gruppenlizenz: CHF 30.00 plus CHF 5.00 pro aktive Lehrperson

Eine Schule mit 50 aktiven Lehrpersonen kostet also beispielsweise
CHF 280.– im Jahr, eine Fachgruppe mit 10 Lehrkräften CHF 80.–.

Die Betreiber

isTest ist eine Einzelfirma der beiden Partner Andreas Brunnschweiler und Jürg Widrig, die sie auch betreuen und weiterentwickeln.

Jürg Widrig ist Lehrer für Deutsch, Geschichte und Informatik an der Kantonsschule Romanshorn, Themenverantwortlicher für ICT beim Schweizerischen Zentrum für die Mittelschule und ICT-Kursleiter an der Uni ZH, an der PH Zürich und an der PH Bern.

Andreas Brunnschweiler war Lehrer für Mathematik, Physik und Informatik sowie Informatik-Beauftragter an der Kantonsschule Romanshorn. Daneben hat er Programme für Industrie und Verwaltung geschrieben.

Bis zum August 2018 wurden mit isTest 7’200 Tests von 12’550 Schülerinnen und Schülern durchgeführt, welche von 1’250 Lehrerpersonen verfasst wurden. Es stehen über 30’000 öffentliche Prüfungsfragen zur Verfügung und pro Monat kommen rund 1000 neue dazu. Diese Fragen oder Teile davon können übernommen, angepasst und eingesetzt werden für eigene Übungen oder Prüfungen. Laut Jürg Widrig existieren bereits Fragensymmlungen zum Überprüfen der basalen Kompetenzen.

Fazit

Meine Erfahrungen mit isTest2 sind sehr positiv. Man spürt die jahrelange Erfahrung der Betreiber. Sie sind auch offen für Kritik und neue Ideen.

Das Preis-/Leistungsverhältnis ist fair.

Lehrer werden von der Korrekturarbeit entlastet, sie erhalten einen differenzierten Überblick über den Leistungsstand ihrer Klassen, sie sehen, welchen Stoff ihre Schüler beherrschen und wo noch Lernbedarf besteht. Dank der automatischen Korrektur können die Fortschritte und Lücken der Schüler häufiger festgestellt werden.

Schüler erhalten individuelle Rückmeldungen über ihren Leistungsstand und können mit Übungen gezielt Lücken schliessen. Sie schätzen diese Art, geprüft zu werden und schreiben Tests lieber am PC als von Hand.

Die ersten Tests sind zwar mit einem recht grossen Aufwand verbunden: Man muss vertraut werden mit dem Portal und ein Gefühl bekommen für die Möglichkeiten von isTest.

Die drei Expertisen-Stufen «Anfänger», «Fortgeschrittene», «Experten» erleichtern dem Lehrer aber den Einstieg. Je nachdem, welche Kategorie aktiviert ist, sieht man mehr oder weniger Möglichkeiten von isTest. So kann man sich schrittweise von einer schlanken Benutzeroberfläche zu den komplexeren Ansichten entwickeln.

Auch das Erstellen von Fragen und Sammlungen ist zeitaufwändig. Jede weitere Prüfung erfordert aber weniger Arbeit, da die eingegebenen Informationen erhalten bleiben und bestehende Fragen in neuer Zusammensetzung oder sogar ganze Tests wiederverwendet werden können. Da man weniger Korrekturaufwand hat, kann man mehr Tests durchführen und den Lernstand der Schüler häufiger überprüfen.

Mir gefällt der Community-Gedanke: Lehrer könnten innerhalb der Fachgruppe einer Schule oder einer kantonalen Fachgruppe zusammenarbeiten und sich den Vorbereitungsaufwand teilen. Ich kann mir vorstellen, dass Plattformen wie isTest2 oder gymbasis eine wichtige Rolle spielen werden beim gemeinsamen Prüfen.

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OneNote im Mathematik-Unterricht

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Mathematische und chemische Formeln sind für jede Lehrperson, die im Unterricht digitale Mittel einsetzen möchte, eine grosse Herausforderung. Dies zeigt sich auch daran, dass ich hier schon mehrere Posts zu diesem Thema verfasst habe. Glücklicherweise werden aber die Tools immer besser, und die Darstellung von Formeln funktioniert mittlerweile tadellos. Heute beschreibe ich, wie man mit der OneNote App für Windows 10 mathematische Inhalte im Unterricht behandeln kann.

Jede Mathematik-Lehrerin, jeder Mathematik-Lehrer hat sich in den letzten Jahren einen Weg suchen müssen, wie man mathematische Formeln in digitalen Dokumenten schön darstellen kann. Die einen setzen auf LateX, andere haben sich mit dem Word-Formeleditor angefreundet. Doch wie soll man vorgehen, wenn man digitale Mittel live im Unterricht einsetzen will? OneNote für Windows 10 hat einige ziemlich praktische Features parat. (Alle Beschreibungen hier beziehen sich auf die OneNote App für Windows 10 und funktionieren nur teilweise für OneNote 2016.)

Formeln mit Stift eingeben

Der einfachste Weg ist natürlich, Text mit dem Stift einzugeben. OneNote übernimmt dann praktisch die Rolle der Wandtafel. Man schreibt von Hand einen Text mit Formeln und projiziert ihn mit Beamer oder zeigt ihn auf einem grossen Bildschirm an. Die Schülerinnen und Schüler (SuS) schreiben entweder selber mit oder kopieren sich am Ende der Lektion die von der Lehrperson angefertigten Notizen in ihren eigenen Bereich im Klassennotizbuch.

Formeln erkennen lassen

Doch OneNote kann mehr. Es kann nämlich Formeln erkennen! Um dieses Feature zu nutzen, kreist man eine von Hand geschriebene Formel ein und klickt auf die Schaltfläche. Sofort erscheint auf der rechten Seite eine Einblendung, die einem für die handschriftliche Formel einen Vorschlag macht.

Einfache Formeln werden gut erkannt.

Für gewöhnliche Formeln funktioniert dieses Feature ziemlich gut und die Handschrift wird oft auf Anhieb erkannt. Schwieriger wird es bei Formeln mit vielen Exponenten. Dort versagt die Handschrift-Erkennung meist und die Korrektur von einer nicht richtig erkannten Formel ist sehr umständlich und unpraktisch.

Falsch erkannte Formel.

Dies macht die Handschrifterkennung für mich persönlich unbrauchbar. Wenn ich während des Unterrichts eine Formel eingeben möchte, dann habe ich keine Lust, eine halbe Minute einzusetzen, um die verschiedenen falsch erkannten Teile einer Formel korrigieren zu lassen. Aber für lineare Gleichungen oder für Polynomfunktionen sowie für einfache algebraische Terme funktionert es ganz gut.

Formeln über die Tastatur eingeben

Wer sich jedoch an den Formel-Editor von Word gewöhnt hat, wird grosse Freude an OneNote haben. Denn die Eingabe von Formeln über die Tastatur funktioniert genau gleich wie in Word. Insbesondere sind alle Kurzbefehle verfügbar.

Um eine Formel über die Tastatur einzugeben, geht man ähnlich vor, wie von Hand. Man schreibt zuerst die Formel, markiert den ganzen Text, den man erkennen lassen möchte und drückt auf die Schaltfläche . Sofort wird die so erfasste Formel schön dargestellt und es öffnet sich auf der rechten Seite das Fenster mit den Vorschlägen für weitere Aktionen (siehe weiter unten).

Voraussetzung, um diese Funktionalität zu verwenden ist die Kenntnis der Eingabe-Syntax für den Word-Formeleditor. Wer nicht damit vertraut ist, findet eine Anleitung mit allen Befehlen und vielen Beispielen HIER.

Mathematische Ausdrücke interpretieren

OneNote geht mit seinen Mathe-Funktionalitäten noch einen Schritt weiter. Denn die Formeln werden nicht nur schön dargestellt, sondern sie werden auch interpretiert. So lassen sich beispielsweise Gleichungen algebraisch oder geometrisch lösen, Integrale berechnen oder Graphen darstellen.

Das Vorgehen ist ähnlich wie oben: Man schreibt eine Formel von Hand ober über die Tastatur und klickt auf die Schaltfläche . Nachdem die Formel erkannt worden ist, schlägt OneNote verschiedene mögliche Aktionen vor.

Mit zwei Klicks kann eine Gleichung grafisch dargestellt werden.

Die Vorschläge, die einem OneNote macht, sind abhängig vom mathematischen Term, der eingegeben worden ist. Eine Liste der Möglichkeiten aufzuführen, ginge hier zu weit. Am Besten probiert man einfach aus und findet nach und nach die Funktionalitäten, die zu einem passen.

Für Schülerinnen und Schüler sehr interessant ist das Feature, das die Lösungsschritte bei Gleichungen oder Umformungen anzeigt. Jeder Schritt wird einzeln erklärt. Zum Teil gibt es sogar verschiedene Arten von Lösungsschritten an. Auch hier ist das Angebot von OneNote abhängig vom Term, den man eingegeben hat.

Jeder Schritt wir einzeln erklärt.

Geogebra und Desmos einbinden

Mit OneNote lassen sich auch interaktive Arbeitsblätter für den Mathematik-Unterricht gestalten, indem man Geogebra– oder Desmos-Dateien einbindet. Die Dateien werden in OneNote grafisch dargestellt und klickt man darauf, kann man den Inhalt verändern, kann Schieberegler betägiten, selbständig Konstruktionen durchführen oder Funktionen erkunden und Gleichungen lösen.

Das Einfügen einer interaktiven Datei funktioniert bei Geogebra und bei Desmos genau gleich. Auf der Webseite des Dienstes kopiert man den Link, den man erhält, wenn man “Teilen” wählt. Diesen Link fügt man in OneNote ein. Dieses erkennt sofort, dass es sich um ein interaktives Arbeitsblatt handelt und wandelt den Link in die Grafik um. Durch einen Klick auf die Grafik wird sie interaktiv und man hat innerhalb von OneNote alle Funktionalitäten von Geogebra oder Desmos zur Verfügung.

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Personalisieren Sie Ihre Dokumente mit Ihrer eigenen Handschrift

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Jede Schriftart, die Sie nutzen, weckt verschiedene Emotionen. Warum überraschen Sie Ihre Schüler nicht mit elektronischen Dokumenten in Ihrer eigenen Schrift? Lesen Sie in der heutigen Post, wie Sie in 15 Minuten Ihre eigene Schrift unter Windows erstellen.

Einleitung

Beim Recherchieren über Änderungen der Stifteingabe von Windows bin ich auf einen Artikel gestossen, in welchem stand: „Was kaum ein Anwender weiss: Microsoft bietet die englischsprachige App Microsoft Font Maker kostenlos im hauseigenen App Store an. Hierdurch können Sie Ihre ganz persönliche Schriftart designen.“

Natürlich musste ich dies sofort ausprobieren. Und tatsächlich, es funktioniert! Ich kann meinen eigenen Font unter Windows verwenden. Sie sehen weiter unten zwei Beispiele, einmal mit der Textverarbeitung Word und einmal mit der Tabellenkalkulation Excel.

Eigene Schriftart in Word
Eigene Schriftart in Excel

Und so geht’s

Als Erstes müssen Sie die App „Microsoft Font Maker“ installieren, diese finden Sie im „Microsoft Store“.

Microsoft Font Maker Store

Nach der Installation starten Sie die App und schreiben das Alphabet mit Ihrem Stift nach. Anschliessend klicken Sie auf „Next“.

Vorlage Schrift
Ausgefüllte Vorlage Schrift

Nun müssen Sie die drei Sätze nachschreiben. Klicken Sie auf „Next“.

Und das war es schon! Ihre eigene Schrift ist erstellt. Durch Verschieben der Regler bei „Space between characters“, „Space between words“ und „Size“ kann Ihre Schrift angepasst werden.

Schrift justieren

Durch Klick auf „Save“ wird die Schrift als MyFont.ttf gespeichert. Meine Schrift war 123 KB gross.
Der letzte Schritt ist nun, die Schrift unter Windows zu installieren. Dies machen Sie, mit einem Doppelklick auf die Datei MyFont.ttf.

Schrift Installation unter Windows

Klicken Sie auf „Installieren“. Ab jetzt finden Sie Ihre Schrift „MyFont“ bei der Schriftauswahl. Sollte die Schrift z.B. nach Ihrem Vornamen lauten, benennen Sie die Schrift um, bevor Sie sie unter Windows installieren.

Fazit

Ich kam bis jetzt nie auf die Idee, eine eigene Schrift zu designen. Da ich sie nun habe, kommen mir ganz viele Dinge in den Sinn, die ich mit meiner eigenen Schrift erstellen kann. Als Erstes werde ich Einladungen, Informationen usw., die an meine Schüler oder Lehrerkollegen gehen, mit meiner eigenen Schrift erstellen. Aber mir kommen auch viele Bastelideen wie Banner, Karten usw. in den Sinn, die ich ab jetzt mit meiner eigenen Schrift erstellen werde.

Nachdem ich die Schrift einige Male verwendet hatte, stellte ich fest, dass die Umlaute nicht unterstützt werden. Ich verwendete deshalb ae‘s, oe‘s und ue‘s.

Da dies je nachdem nicht so gut aussieht, habe ich weiter recherchiert und einen gratis Online Dienst gefunden, mit welchem Sie ebenfalls eine Schrift erstellen können. Unter https://www.calligraphr.com/de/ müssen Sie sich zuerst anmelden, anschliessend eine Vorlage wählen und herunterladen. Nachdem Sie die Vorlage ausgefüllt haben, können Sie diese wieder hochladen und die Schrift wird erstellt.

Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Erstellen Ihrer eigenen Schrift.

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PDF mit Stift bearbeiten
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Duden Mentor
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Zufallsauswahl im Unterricht

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Im Unterricht ergeben sich immer wieder Situationen, in denen für eine Aufgabe einzelne Schüler ausgewählt oder Gruppen zusammengestellt werden müssen. In diesem Post stelle ich drei unkomplizierte, praktische Zufall-Tools vor, die für Abwechslung sorgen und Spannung erzeugen.

Chwazi Finger Chooser

Kurzbeschreibung

Mit der App Chwazi Finger Chooser kann man auf Fingerdruck zufällig einzelne Schülerinnen aus einer Gruppe auswählen und Gruppen bilden. Dazu berühren mehrere Schüler gleichzeitig mit einem Finger das Screen des Lehrertablets. Die App wählt dann einen oder mehrere Finger aus.

  • Preis: kostenlos
  • Plattformen: iOS, Android und Windows Phone.
  • Die Anzahl auszuwählender Schüler bzw. die Gruppengrösse lässt sich vorher einstellen.
  • Maximale Anzahl Finger: 32.

Einsatzmöglichkeiten

  • Welche Schüler arbeiten in Gruppen zusammen?
  • Welche zwei Schüler putzen die Tafel?
  • Wer informiert im Plenum über die Gruppenarbeit?
  • Wer beginnt die Vortragsreihe?
  • Wer zeichnet als Erster bei “Montagsmaler”?

Chwazi Demo:

Wheel Decide

Kurzbeschreibung

Mit Wheel Decide kann man Glücksräder erstellen und entscheiden lassen. Man kann vorhandene Wheels nutzen und bearbeiten und eigene Glücksräder bauen.

  • Preis: kostenlos
  • Zugang: ohne Anmeldung. Abspeichern ist nur mit dem Facebook-Login möglich. Man kann aber die Links auch speichern.
  • Plattformen: Browserbasiert und als Android App in einer Light- und einer kostenpflichtigen Version (CHF 1.–)
  • Kann mit einem Code eingebettet oder als Link geteilt werden.
  • Über die erweiterten Einstellungen lassen sich die Farben verändern, die Drehtzeit des Rades und der Durchmesser.

Beispiel Repetition Literaturgeschichte: Testen Sie es mit einem Klick auf das Rad aus!

Einsatzmöglichkeiten

  • Auswählen von SchülerInnen aus einer Gruppe. Speichern Sie einmal für jede Klasse ein eigenes Wheel und setzen Sie es immer wieder schnell über den Link ein.
  • Am Schluss einer Lektion zur Repetition der wichtigsten Begriffe: Jahreszahlen, Saztglieder, rhetorische Figuren, Verbformen, stilistische Begriffe.
  • Podiumsdiskussion: Auswahl des Themas aus den gesammelten Schülervorschlägen.
  • Variante: Lassen Sie die Schüler die Wheels selbst erstellen.

Gruppen bilden

Kurzbeschreibung

Learning-Apps stellt die App Gruppen bilden zur Verfügung. Diese kann sehr einfach für eigene Zwecke angepasst und, wenn man angemeldet ist, auch gespeichert werden. Man kann für jede Klasse eine App-Kopie erstellen und später damit arbeiten. Die Links sind wie bei Doodle nur über einen genau identifizierbaren Link aufrufbar.

App erstellen

  • Anmelden auf learningapps.org.
  • Klick auf “ähnliche App erstellen”.
  • Eingeben des Titels, der Aufgabenstellung, des Klassennamens, der Vornamen der SchülerInnen und fakultativ eines Hilfstexts.
  • Fertigstellen und Vorschau anzeigen.
  • App speichern. Jetzt wird ein Weblink erzeugt, ein Vollbild-Link und ein Einbettungsocde.

App einsetzen

  • Gruppe machen” (1. Symbol oben links): Hier können Sie Gruppen von 2 bis 7 Mitgliedern erstellen bzw. die Klasse in 2 bis 7 Gruppen aufteilen lassen.
  • Wer ist an der Reihe?” (2. Symbol oben links): Hier können Sie nacheinander Schüler auswählen lassen, bis die Reihenfolge der ganzen Klasse festgelegt ist.
  • Gruppe 1 vs Gruppe 2” (3. Symbol oben links): Hier können Sie aus zwei Gruppen Paarungen erstellen lassen. Angezeigt werden Schüler, die gegeneinander anzutreten haben.
  • Einstellungen” (Zahnrad): Hier können Sie festlegen, ob die Lernenden zufällig oder ob Mädchen und Knaben gleichmässig auf die Gruppen verteilt werden sollen.

Beispiel Klasse 2019GK: Klicken Sie auf “OK” und testen Sie die Möglichkeiten aus!

Klassen verwalten

Wenn Sie bei Learning-Apps angemeldet sind, können Sie im Bereich “Meine Apps” Ihre Apps verwalten und anpassen und im Bereich “Meine Klassen” Schülerkonten und Klassenordner erstellen und verwalten:

Einsatzmöglichkeiten

  • Wie oben.
  • Zudem lassen sich Paarungen erstellen von Schülern, die beispielsweise für ein Lernspiel gegeneinander antreten müssen.
  • Man kann eine zufällige Reihenfolge für die ganze Klasse festlegen, zum Beispiel für eine Vortragsreihe.

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