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Auf Wiedersehen Snipping Tool

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Seitdem letzten Windows Update 1809 erscheint beim Aufrufen von Snipping Tool die Meldung «Snipping Tool wird verschoben…» Lesen Sie in der heutigen Post wie das neue Tool benannt wird und funktioniert.

Was ist Snipping Tool?

Während den letzten Jahren war mir Snipping Tool ein guter Helfer, um Screenshots zu erstellen und diese als eine Bilddatei zu speichern. Diese Screenshots konnte ich für den Unterricht, meine Posts usw. verwenden.

Microsoft hat erkannt, dass Snipping Tool den heutigen Anforderungen und Bedürfnissen für ein Screenshot Programm nicht mehr entspricht (zum Beispiel “Teilen”). Bereits im Mai 2018 hat Microsoft bekannt gegeben, dass Snipping Tool durch die Windows-App „Ausschneiden und Skizzieren” ersetzt werden soll. Mit dem Redstone Update 1809 hat Microsoft dies nun umgesetzt. Beim Starten von Snipping Tool erhalten Sie, sofern Sie das Update Windows 1809 installiert haben, untenstehende Information, siehe Bild.

Snipping Tool wird verschoben


Ausschneiden und Skizzieren

Mit der Tastenkombination Windows-Taste+Shift +S lässt sich das bereits aus Windows Ink bekannte Bildschirmprogramm schnell und bequem aufrufen.

Sie können dann wählen, ob Sie den Bildausschnitt als rechteckigen Kasten, in Freiform oder als Vollbildaufnahme wählen wollen.

Printscreen "Ausschneiden und Skizzieren"

Die Aufnahme lässt sich anschliessend per Stift- oder Textmarker-Tool editieren, zuschneiden und mit anderen Programmen teilen. Insgesamt macht “Ausschneiden und Skizzieren” das Erstellen von Screenshots unter Windows 10 noch einmal deutlich bequemer.

Der erstellte Bildausschnitt kann wie bei Snipping Tool als *.gif, *.png oder *.jpg Datei gespeichert werden, *.html wird jedoch bei
“Ausschneiden und Skizzieren” nicht mehr unterstützt.

Einstellungen

Über die drei Punkte oben rechts und «Einstellungen» können Sie einstellen, dass beim Drücken der «Print Screen-Taste» das Programm
“Ausschneiden und Skizzieren” aufgerufen wird, siehe Bild. Da ich die Printscreens meistens nicht speichern, sondern nur in ein Dokument reinkopieren muss, habe ich “Ausschnitte speichern” deaktiviert.

Printscreen Einstellungen

Fazit


“Ausschneiden und Skizzieren” stellt für das Erstellen und Bearbeiten eines Bildschimausschnittes unter Windows mehr Features (diverse Auswahl von Stiften und Farben sowie teilen) zur Verfügung als Snipping Tool. Im Moment kann ich mit
“Ausschneiden und Skizzieren” all meine Bedürfnisse an ein solches Programm abdecken und bin damit zufrieden.

Sollten Ihnen aber die Features von
“Ausschneiden und Skizzieren” nicht genügen, finden Sie auf dem Markt viele gratis Alternativen wie Snappy, SnapShot, PrtScr und weitere Programme. Hier finden Sie bei CHIP.de einen Überblick über Screenshot-Tools.

TIPP

Seit der Windows Version 1809 kann die Zwischenablage Windowstaste + V” so eingestellt werden, dass die letzten Bildschirmausschnitte gespeichert werden. Das hat den Vorteil, dass sie auch nach einem Tag einen Bildschirmausschnitt finden und einfügen können.

Printscreen Zwischenablage

Damit dies funktioniert, muss unter Windows + I, System, Zwischenablage den “Zwischenablageverlauf” aktiviert sein. Zusätzlich kann eingestellt werden, dass die Zwischenablage auf Ihren anderen Geräten ebenfalls zur Verfügung steht.

Einstellung Zwischenablage

Weitere detailliere Informationen finden Sie hier.
Möchten Sie mehr über das neue Update von Windows erfahren, kann ich Ihnen den Cip «Windows 10 Oktober 2018 Update Neuerungen – Alle Funktionen im Überblick (Deutsch / Version 1809)“ empfehlen. Klicken Sie hier.

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Learning Tool was ist das?

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Duden-Mentor

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Mit dem Duden-Mentor kann man online kostenlos Texte überprüfen und korrigieren. Diese Beta-Version bietet orthografische, grammatikalische und stilistische Hilfe beim Schreiben an. Eine kostenpflichtige Profiversion soll in Entwicklung sein.

Einen Text testen

Man schreibt einen Text von maximal 1500 Zeichen direkt in den Editor oder man fügt ihn über Copy und Paste ein. Dann werden Rechtschreib-, Grammatik- und Interpunktionsfehler gelb markiert und Korrekturvorschläge angeboten. Diese können akzeptiert oder abgelehnt werden. Angemeldete Benutzer können ihrem persönlichen Wörterbuch Spezialbegriffe hinzufügen, die danach nicht mehr als falsch angezeigt werden.

Duden-Mentor: Korrekturvorschläge

Akzeptiert man einen Vorschlag, wird der Fehler korrigiert, lehnt man ihn ab, kann man ihn Duden als Feedback melden. Klickt man auf den Listenpfeil neben einem Korrekturvorschlag, erhält man Zusatzinformationen, bei Komma- und Orthografiefehlern beispielsweise die Regel, die man verletzt hat. Blaue Markierungen beziehen sich auf das Vokabular und die Lesbarkeit: Füllwörter, zu lange Sätze oder Wortdoppelungen. Markiert man ein Wort, werden in Grün Synonymvorschläge, Wortfelder und weitere Tipps zur Optimierung des Schreibstils angeboten. Erkannt und verbessert werden auch überzählige oder fehlende Leerzeichen. Manchmal werden keine Korrekturvorschläge angezeigt, sondern der Fehler «unbekannt». In einem solchen Fall kann man den Text selbst verändern, bis er fehlerlos erscheint.

Erfreuliches

  • Die Seite ist schlank und sofort intuitiv nutzbar.
  • Besonders interessant scheinen mir die Regelhinweise. Bei Peer Feedbacks können Schüler der Kollegin gleich die richtigen Regeln angeben.
  • Hilfreich ist das Tool auch für Überarbeitungen. Bei einem schlechten Feedback können die Schülerinnen mit Hilfe des Mentors selbst am eigenen Text weiterarbeiten und so auf individuelle Schwächen aufmerksam werden und diese danach mit gezielten Übungen minimieren.
  • Hilfreich für die Überarbeitung eines Text sind auch die Wortfelder.
  • Interessant ist das unmittelbare Feedback beim Schreiben im Editor.

Kritik

Das Video “Duden-Mentor im Test: kostenlos Texte korrigieren” zeigt, wie die Korrektur funktioniert, welche Fehler das Programm korrigiert und welche nicht:

GermanSkills: Duden Mentor im Test: kostenlos Texte korrigieren

Die Lektorin Selma Junele hat das Programm getestet im Beitrag: «Onlinekorrektur: DUDEN Mentor Textprüfung und weitere Korrekturtools im Vergleich». Sie kritisiert, dass noch nicht alle Fehler erkannt und zum Teil sogar Verschlimmbesserungen vorgeschlagen werden. Fehlende Fehlermeldungen seien also leider kein Garant für einen fehlerlosen Text. Duden zeige auch “unbekannte Fehler” an, helfe dann aber nicht mit Korrekturvorschlägen weiter. Das grosse DUDEN-Wissen sei bis jetzt nur teilweise in den Mentor integriert. Sie kritisiert zudem Schwächen beim Erkennen fehlerhaften Satzbaus und die zu pauschalen Vorschläge zum Streichen von Füllwörtern.

Weitere Mängel aus meiner Sicht:

  • 1500 Zeichen sind zu kurz. Schüleraufsätze müssen auf eine ganze Reihe von Abfragen aufgeteilt werden.
  • Das persönliche Wörterbuch wirft Fragen nach dem Datenschutz auf.
  • Der Duden-Mentor ist auf Mobilgeräten derzeit weder für Chrome noch für Edge optimiert. Ruft man die Seite im Smartphone auf, wird man aufgefordert, einen anderen Browser oder einen Desktop-Computer zu benutzen.
  • Die Seite wirkt vor der Texteingabe wie eine Blackbox, da sich die Funktionalitäten erst danach zeigen. Schön wäre es, wenn man einen Text gezielt nur auf einzelne Kriterien hin untersuchen lassen und die anderen Angaben ausblenden könnte.
  • Wünschenswert wären ein Plugin für Word und eine App.
  • Die Stilistik Features sind noch zu wenig ausgebaut. Dafür sind Tools wie Schreiblabor oder Wortliga besser geeignet.

Selma Junele hat auch weitere Korrekturtools getestet und spricht enttäuscht vom «grossen Scheitern sämtlicher Tools». Gemeinsam sei allen, dass sie sich oft irren. Sie seien gut geeignet, Fehler zu finden, die man infolge von “Textblindheit” übersieht, sie ersetzen jedoch kaum fehlendes Sprachgefühl und Grammatikwissen. Sie helfen manchmal bei Korrektoratsaufgaben, im Bereich Lektorat hingegen seien sie nicht geeignet.

Fazit

Duden-Mentor ist nur eine Beta-Version. Es wird noch intensiv daran gearbeitet, neue Funktionen sollen bald folgen. Das Tool hat viel Potential, wenn es gelingt, das grosse Duden-Wissen zu integrieren. Duden-Mentor ist für mich ein Tool, das weiter beobachtet werden muss.

Weitere Tools

  • Wortliga: https://wortliga.de/textanalyse/
    • Prüft Texte auf Verständlichkeit, Prägnanz und Ästhetik. Mit roten Fehlermeldungen, grünen Erfolgsmeldungen und gelben Warnungen. Mit Angaben zur Lesbarkeit, zu Satzlängen, Passiv-Sätzen, zu unpersönlicher Sprache, zur Zeitform Perfekt, zu Modalverben, Abkürzungen, Wortlängen, Füllwörtern, Phrasen und zu Nominalstil.
  • Schreiblabor: http://www.schreiblabor.com/textanalyse/
    • Statistische Kennzahlen wie Anzahl Sätze, Wörter, unterschiedliche Wörter, Wörter pro Satz, Silben, Silben pro Wort, Kommas pro Satz, Anzahl Zeichen. Hinweise auf lange Wörter, lange Sätze, Phrasen, Füllwörter, Anglizismen. Einstufung des Texts nach dem Lesbarkeitsindex.
  • Language Tool: https://languagetool.org/de/
    • Grammatik, Rechschreibung und Interpunktion. Mit einer Chrome-Extension. Kostenlose Prüfung von bis 20’000 Zeichen.
  • Korrekturen.de: https://www.korrekturen.de/
    • Korrektur kleinerer Texte oder einzelner Sätze auf Grammatik, Interpunktion und Rechtschreibung. Viele weitere Angebote wie das Suchen von Synonymen, Antonymen, Anglizismen, Austriazismen, Helvetismen und Latinismen.
  • Word Korrekturhilfe

Links

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Classtime – Formative Assessment auf einem neuen Level

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Für den interaktiven Unterricht gibt es ein neues Tool: Classtime. Damit lassen sich ganze Lernsessions zusammenstellen, die die Schülerinnen und Schüler online im Unterricht bearbeiten. Als Lehrperson hat man stets den Überblick, wer was tut und wer wo Probleme hat. Und der Witz dabei: Es lassen sich offene Fragen einbauen, für die keine Antwort hinterlegt ist. Solche Fragen werden live während der Lernsession von der Lehrperson korrigert. Das ist formatives Assessment auf einem neuen Level.

 

Online-Tools wie Socrative, Kahoot, Quizlet-Live und ähnliche sind perfekt, um im Unterricht die Schülerinnen und Schüler auf eine spielerische Weise an einem Thema üben lassen. Die Lernenden sind normalerweise sehr fokussiert auf den Stoff und solche Tools sind sehr beliebt.

Seit gut einem Jahr gibt es mit Classtime einen neuen Player auf diesem Feld. In diesem Beitrag stelle ich Classtime vor und einige der Features, die mich bis jetzt sehr überzeugt haben.


Grosser Fragenkatalog

Die Grundstruktur von Classtime sind Lektionen. Diese bestehen aus einer Zusammenstellung von Aufgaben, die von den Schülerinnen und Schülern gelöst werden sollen. Es stehen die üblichen Aufgabentypen zur Verfügung wie Single Choice, Multiple Choice oder Sortieren. Mehr zu den verschiedenen Aufgabentypen gibt es unten.

Um ein Set von Aufgaben zusammenzustellen, hat man zwei Möglichkeiten. Entweder man schreibt sie selbst oder man wählt aus einem Katalog bereits erfasster Fragen-Sets aus. Dabei stehen einem insgesamt über 30’000 Fragen zur Verfügung. Ein grosser Teil davon stammt aus der Sammlung von Khan Academy zur Verfügung. Leider sind viele Fragen auch auf Englisch. Dazu gibt es eine grosse Sammlung von Fragen, die in kyrillischer Schrift verfasst sind und wohl für die meisten von uns nicht zu gebrauchen sind.


Einfacher Editor

Einfacher Aufgaben-Editor mit Mathematik-Formel-Editor

Der Editor für das Erfassen neuer Aufgaben ist sehr einfach gestaltet. Man schreibt eine Frage, wählt den Aufgabentyp, gibt ein paar Antwortmöglichkeiten und wählt die richtige Antwort. Fertig!

Bilder oder Videos einfügen ist sehr einfach. Und für Mathematik- oder andere Naturwissenschafts-Lehpersonen sehr wichtig: Es gibt eine sehr intuitive Möglichkeit, LaTeX-Code einzugeben, um mathematische Formeln schön darzustellen.


Gute Aufgabentypen

Neben den gängigen Aufgabentypen wie Single- und Multiple-Choice stehen in Classtime vor allem zwei Typen von Aufgaben zur Verfügung, die sonst nicht häufig anzutreffen sind.

Text markieren

Aufgabe, bei der ein Satz markiert werden muss.

Anstelle von einer Checkbox für die richtige Antwort, werden hier verschiedene Sätze, Satzteile oder ganze Abschnitte präsentiert. Unter all den vorgeschlagenen Sätzen muss der Lernende den richtigen auswählen.

Freie Text-Eingabe

Der spektalukärste Aufgabentyp ist die freie Text-Eingabe. Dabei hinterlegt die Autorin oder der Autor gar keine richtige Lösung. Vielmehr werden die Lösungen während des Lösens von der Lehrperson als richtig oder falsch beurteilt. Die gelösten Aufgaben müssen nicht alle einzeln korrigiert werden, weil das System alle gleichen Antworten zusammenfasst und man muss nur einmal entscheiden, ob die Antwort richtig ist oder nicht. Wenn man die gleiche Frage zudem in einer späteren Lektion wieder einmal verwenden möchte, hat sich das System die richtigen Antworten gemerkt und man muss sie nicht erneut bewerten.

Aufgabe mit einem freien Text-Feld als Antwortmöglichkeit.

Und so sehen dann die Antwort-Vorschläge aus:

Freie Antworten der SuS.

Lektion durchführen

Hat man sein Fragenset zusammengestellt, startet man eine Lektion für die Schülerinnen und Schüler. Diese erhalten einen 5-stelligen Code, mit dem sie sich auf https://classtime.com einloggen und schon kann die Lektion starten.

Während die Lernenden online die Fragen beantworten, behält man als Lehrperson mit einem sehr einfach gestalteten Dashboard die Übersicht. Man sieht für jede einzelne Person, wie viele Aufgaben sie bereits richtig und falsch gelöst hat. Aufgaben, die eine Interaktion der Lehrperson benötigen sind sofort ersichtlich. Wenn man möchte, kann man als Lehrperson auch die Antworten der einzelnen Schülerinnen und Schülern live anschauen.

Lehrer-Dashboard. Die gelben Antworten benötigen Aufmerksamkeit.

Beim Starten einer Lektion gibt es viele Einstellungsmöglichkeiten. Es lassen sich folgende Einstellungen wählen:

  • Fragen mischen
  • Antworten innerhalb einer Frage mischen
  • Lösungen sofort anzeigen
  • Festlegen, ob eine Frage mehrmals beantwortet werden darf.
  • Vergabe von Teilpunkten
  • Rundenbasierte Durchfürung der Lektion. Dann entscheidet die LP, wann welche Frage angezeigt wird. Gut für Challenges in der Klasse.
  • Einschalten eines Lektionstimers. Gut für Lektionen, die auf Zeit gelöst werden müssen.

Fazit

Classtime eignet sich hervorragend für den Einsatz im Unterricht in BYOD-Klassen. Jede Schülerin und jeder Schüler kann mit Classtime in seinem Tempo vorgegebene Aufgaben-Sets bearbeiten. Als Lehrperson behält man dank des sehr übersichtlichen Dashboards stets die Übersicht und kann helfend eingreifen, wenn es nötig wird.

Mit dem Aufgaben-Typ “Freie Texteingabe” hält eine Neuigkeit Einzug, die bei Online-Tools bisher nicht verbreitet ist. Durch die Möglichkeit, Antworten während des Lösens zu beurteilen und zu bewerten, reduziert sich der Aufwand für die Lehrperson auf ein Minimum. Und man kann den Schülerinnen und Schülern mit diesem Aufgabentyp kognitiv sehr anspruchsvolle Aufgaben stellen – was bei reinen Multiplie-Choice Fragen nicht immer gleich gut möglich ist.

Mit der Möglichkeit, Klassen-Challenges zu veranstalten, hält Classtime auch ein sehr spielerisches Element bereit. Dieses habe ich aber bisher noch nicht ausprobiert und kann nichts darüber berichten. Auch ohne dieses Feature hat mich aber Classtime bisher ziemlich begeistert.


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Bett Show London

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Die Bett Show in London ist eine der grössten Veranstaltungen in der Bildungstechnologielandschaft. Die Bett bringt über 850 führende Unternehmen, über 100 aufregende neue Edtech-Startups und mehr als 34’000 Besucher zusammen Lesen Sie in der heutigen Post mehr über die Bett Show.

Einleitung

Bett oder The Bett Show (früher bekannt als British Educational Training and Technology Show) ist eine jährlich stattfindende Messe für Informationstechnologie im Bildungssektor in Grossbritannien und wird von der ITE Group organisiert.

Die erste Bett Show fand 1985 in London statt. Seit 2013 findet die Messe, welche jeweils von Mittwoch bis Samstag dauert, jährlich im ExCeL London statt. ExCel ist ein grosses Messe Zentrum welches direkt beim Flughafen London City liegt. Weitere Infos finden Sie hier.

Bett in Zahlen

Bett ist die erste Branchenmesse des Jahres in der Bildungstechnologielandschaft . Es nehmen 850 führende Unternehmen, über 100 aufregende neue EdTech-Startups und mehr als 34.000 Besucher teil.

Was wird geboten?

Sicher muss man verschiedene Anbieter, Sie finden die Ausstellerliste hier, besuchen. Die neusten Produkte können vor Ort ausprobiert werden. Dieses Jahr hatte es sehr viele Aussteller zum Thema Robotik in der Schule.

Aussteller von Roboter

Damit es für die Besucher einfacher ist den Besuch zu planen, stellt Bett seinen Besuchern «Trails» für unterschiedliche Interessen zur Verfügung.

Weitere Informationen über die «Trails» finden Sie hier.

Trails an der Bett Show

Während der Messe können folgende Arenen besucht werden: Bett Arena, Post 16 Theatre, Schools Theatre oder Solutions Den 1. Über 300 «Talks» zu verschiedenen Themen werden in diesen Arenen angeboten. Dieses Jahr waren die «Talks» in folgende Hauptthemen unterteilt:

  • Classroom Tech and Resources
  • Institute Tech and Solutions
  • SEN and Neuro Diversity
  • 21st Century Skills & Knowledge
  • Exceptional Pedagogy
Beispiel Talks an der Bett

Die grossen Unternehmen, wie Microsoft und Google, bieten zudem extra Workshops für Lehrpersonen an. Diese finden in den höheren Etagen der Messe statt und eine vorherige Anmeldung ist nötig.

Microsoft berichtet zudem dieses Jahr das erste Mal live aus der Messe was sich bei ihren Microsoft Edu wie z.B. OneNote und Team verändert hat.

Fazit

Ein Besuch an der Bett Show kann ich sehr empfehlen. Der Besuch sollte jedoch genau, möglichst schon im Dezember, geplant werden. Viele gute Workshops oder Schulbesuche sind bereits im Januar ausgebucht. Sobald das Programm online ist, sollte man dieses unter die Lupe nehmen und sich bei den Events sofort einschreiben.

Talk an der Bett

Dieses Jahr konnte man zum Beispiel gratis eine Microsoft Zertifizierung für MCE erlangen welche sonst ca. 150 CHF kosten würde. Microsoft ist einer der Hauptpartner und bietet unter anderem Besuche von Showcase Schulen usw. an.

Neue Tools

Ich habe nun schon das zweite Mal die Bett Show besucht und war bei beiden Besuchen begeistert. Beim ersten Besuch hatte ich mich mehr auf den Besuch von Schulen und Workshops konzentriert. Dieses Jahr habe ich mich vorallem mit den Ausstellern über Künstliche Intelligenz unterhalten, weil ich wissen wollte wie weit die Anbieter im Schulsektor sind. An der Bett Show nehmen so viele Aussteller und Startups teil, dass ich es nicht schaffte mit allen zu sprechen, jedoch gab es mir einen Einblick was im Moment in der Informationstechnologie im Bildungssektor läuft.

Anthony Salcito Talk

Die nächste Bett Show findet vom 22. bis 25. Januar 2020 statt. Man kann sich bereits heute hier anmelden. Der Eintritt ist übrigens gratis! Am besten fliegen Sie nach London City und laufen die 15 Minuten zur Messe. Sogar ein Tagesbesuch, damit die Übernachtungskosten nicht anfallen, könnte sich lohnen!

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Sprachunterricht 2.0

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Am 16. Januar 2019 haben Elke Höfler und Jürgen Wagner das Buch “Sprachunterricht 2.0 – Neue Praxisbeispiele aus Schule und Hochschule” herausgegeben.

Mit elf theoriegestützten Praxisbeiträgen sollen aktuelle Trends und Strömungen aufgezeigt werden. Die Ideen und Beispiele stammen aus dem Englisch-, Deutsch- und aus dem Französischunterricht.

Herausgeber

  • Elke Höfler: Fach- und Mediendidaktikerin an der Universität Graz. Referentin an der Virtuellen PH. Lehrerin, Autorin, Lehrerfortbildnerin.
  • Jürgen Wagner: Referent für E-Learning und Mediendidaktik am Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) in Saarbrücken. Oberstudienrat, Autor, Lehrerfortbildner.

AutorInnen

Die Beitragenden stammen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, aus dem Bereich der Sekundarstufe und aus dem tertiären Bildungssektor:

  • Alicia Bankhofer
  • Bob Blume
  • Josef Buchner
  • Gerald Geier
  • Elke Höfler
  • Marlene Miglbauer
  • Nina Toller
  • Kristina Wahl
  • Christoph Waldhaus
  • Philippe Wampfler
  • Julia Weißenböck
  • Stephanie Wössner

Inhalt

Die Beiträge präsentieren erprobte Unterrichtsbeispiele aus dem digital gestützten Unterricht. Sie sind in drei Kategorien geordnet:

I – Mehr als ein Begriff

Aus dem Vorwort: Alicia Bankhofer versucht “Licht in das begriffliche Chaos rund um literacy, competence und skill” zu bringen. Marlene Miglbauer kombiniert “das Sprachenlernen mit dem Erwerb digitaler Kompetenzen”. Christoph Waldhaus verfasst “ein Plädoyer für den Einsatz digitaler Medien im Sprachunterricht”.

  • Navigating Literacies, Competencies and Skills — Educational Ground Zero (Alicia Bankhofer)
  • Digital Competencies in Tertiary Language Classes, or how to Make Students Excel in their Language and Digital Skills when Creating Online Content (Marlene Miglbauer)
  • DaF-Unterricht 2.0: kreativ, digital und praxisbezogen (Christoph Waldhaus)

II – Mehr als ein Bild

Aus dem Vorwort: Gerald Geier und Elke Höfler versuchen “Sprachenlernen und algorithmisches Denken unter einen Hut zu bringen”. Nina Toller zeigt die vielfältigen Möglichkeiten von QR-Codes auf. Christina Wahl erzählt, “wie viel kreatives Potential in der Videoproduktion stecken kann”. Philippe Wampfler nimmt den Einsatz von Memes im Unterricht unter die Lupe. Julia Weißenböck verbindet in einem Projekt Umwelterziehung und Sprachernlernen mit digitalen Kompetenzen.

  • Programmiersprache meets Fremdsprache (Gerald Geier, Elke Höfler)
  • QR-Codes: Alleskönner für den Unterricht (Nina Toller)
  • Kurzfilme erstellen mit AdobeSparkVideo (Kristina Wahl)
  • Memes im Unterricht (Philippe Wampfler)
  • “Dear Future-Generations” — a Transmedia Project Using QR Codes (Julia Weißenböck)

III – Mehr als ein Klassenzimmer

Aus dem Vorwort: Bob Blume erklärt, wie er Twitter in den Englischunterricht integriert. Josef Buchner zeigt, wie Englisch im Flipped Classroom gelernt werden kann. Stephanie Wössner macht Sprachenlernen in der virtuellen Welt zu einem neuen Erlebnis.

  • Twitter im Englischunterricht: Vernetztes Schreiben (Bob Blume)
  • Englisch lernen im Flipped Classroom: Ideen für Schule und Hochschule (Josef Buchner)
  • Immersives Fremdsprachenlernen durch Virtual Reality (Stephanie Wössner)

Bibliographische Angaben

Höfler, Elke und Wagner, Jürgen (Hrsg.): Sprachunterricht 2.0 – Neue Praxisbeispiele aus Schule und Hochschule. Glückstadt Januar 2019. Verlag Werner Hülsbusch. Fachverlag für Medientechnik und -wirtschaft. ISBN: 978-3-86488-142-8. EUR 21.80 -> d-nb-Details

Buchbestellung

“Sprachunterricht 2.0” steht in der Tradition des Sammelbandes “Web 2.0 im Fremdsprachenunterricht” von Jürgen Wagner und Verena Heckmann aus dem Jahre 2012. Dieses Praxisbuch erschien 2018 in einer aktualisierten und teilweise überarbeiteten zweiten Ausgabe.

Ich freue mich auf die Lektüre!

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Lehrmittel für den Informatik-Unterricht

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Digitalisierung ist in der Bildungslandschaft das Stichwort des Jahrzehnts. Deshalb rückt vermehrt die Informatik und der Informatik-Unterricht in den Fokus. Nur wer die Grundlagen der Informatik-Wissenschaft versteht, kann die aktuellen Entwicklungen einschätzen, kann Medien nutzen – oder auch entwickeln. In diesem Beitrag stelle ich mit “einfach Informatik” ein neues Lehrmittel vor, das Schülerinnen und Schüler ab dem 5. Schuljahr in die Geheimnisse der Informations-Wissenschaften und des Programmierens einführt.

“einfach Informatik” wurde verfasst von Juraj Hromkovic. Er hat an der ETH in Zürich den Lehrstuhl für “Informationstechnologie und Ausbildung” inne, wo er sich seit Jahren zum einen für die Einführung von Informatik-Unterricht auf allen Schulstufen einsetzt und zum anderen zusammen mit seinen Assistentinnen und Assistenten unzählige Einführungs-Kurse ins Programmieren an der Primarschule organisiert hat. So richtet sich denn “einfach Informatik” auch an Schülerinnen und Schüler der Volksschule, und es ist auf den Zyklus II und III des Fachs “Medien und Informatik” des Lehrplans 21 ausgerichtet.


Informatik ist nicht nur Programmieren

Das neue Lehrmittel für den Zyklus II ist aufgeteilt in drei Bände, die sich mit den verschiedenen Aspekten der Informatik befassen. So geht es nicht nur ums Programmieren, sondern ebenso um die Darstellung und Verarbeitung von Informationen und Daten. In einem dritten Band widmet sich Hromkovic unter dem Titel “Strategien entwickeln” der Algorithmik – jener Kompetenz also, eine gegebene Fragestellung in einzelne Lösungsschritte und damit in eine konkrete Lösungsanleitung zu verwandeln.

Im gesamten Lehrmittel geht es dem Autor darum, die Informatik als Informations-Wissenschaft darzustellen und sie in die Geschichte der Menschheit einzubetten. So verortet Hromkovic die Anfänge dieser Wissenschaft nicht etwa bei der Erfindung von Computern oder anderen Rechenmaschinen, sondern bei der Erfindung von Schrift- und Zahlsystemen in vorchristlicher Zeit. Schriften und Zahlsysteme ermöglichten es den Menschen erstmals, Daten nach bestimmten Regeln so festzuhalten, dass andere Menschen diese wieder verwenden und verwerten konnten. In vielen konkreten Beispielen macht es Hromkovic den Schülerinnen und Schülern möglich, diese Entwicklung von den ersten von Menschen erfunden Zahlsystemen bis hin zu selbstkorrigierenden Codes beispielsweise in den Strichcodes auf Laden-Artikeln nachzuvollziehen und zu verstehen.

Einführung ins Programmieren

Neben diesem Basis-Wissen widmet sich ein Band selbstverständlich auch dem Programmieren. Hromkovic setzt dabei auf die Programmiersprache Python. Diese bietet für Anfängerinnen und Anfänger einen sehr einfachen und intuitiven Einstieg ins Programmieren. Darüber hinaus ist sie aber auch die derzeit am dritthäufigsten verwendete Programmiersprache in der Industrie. Damit ist sie ideal für die Schule. Denn die Schülerinnen und Schüler erhalten einen gut verständlichen Einstieg. Und die Sprache, die sie lernen, können sie auch im späteren Berufsumfeld und im Studium weiterhin benutzen.

Hromkovic wählt als Einstieg ins Programmieren den Turtle-Grafik-Ansatz. Dabei steuern die Lernenden mit ihren Programm-Befehlen eine kleine Schildkröte, die bei jeder Bewegung eine Strich zeichnet. Programmieren bedeutet in diesem Fall, mit der Schildkröte Bilder zu zeichnen. Dieser Einstieg ist ideal, weil die Richtigkeit eines Programms sehr einfach auch von den Lernenden selbst überprüft werden kann. Das Programm ist dann gut, wenn die Schildkröte das zeichnet, was sie zeichnen soll.

Obwohl es auf den ersten Blick einfach erscheint, mit einer Schildkröte Figuren zu zeichnen, ermöglicht es dieser Ansatz, relativ schnell und für die Schüler nachvollziehbar die grundlegenden Konzepte, die hinter jedem Computer-Programm stehen, zu vermitteln. Damit die Programme unabhängig von der Schulinfrastruktur oder von den Schülergeräten entwickelt werden können, hat die ETH zusammen mit Tobias Kohn den Online-Editor WebTigerJython entwickelt. Dieser lässt sich in jedem Browser öffnen und ist – mindestens für die Turtle-Grafik – voll funktionsfähig.

Online-Plattform

Zu dem Lehrmittel, das ganz traditionell als Buch – oder auch als E-Book – beim Klett-Verlag erhältlich ist, gibt es eine Online-Plattform unter https://einfachinformatik.inf.ethz.ch. Dort finden sich alle Aufgaben aus dem Buch sowie Zusatzmaterial für Schülerinnen und Schüler, die aus dem Buch zu wenig Anschauungs- und Übungsmaterial erhalten. Die Online-Plattform ist allerdings erst im Entstehen, und die Benützung ist noch nicht wirklich intuitiv gestaltet. Aber die Aufgaben funktionieren und sind teilweise recht anspruchsvoll.

Lehrmittel für die Primarschule

Neben diesen drei Bänden gibt es auch noch zwei Bände für den Zyklus II, konkret für das 5. und 6. Schuljahr. Diese beiden Bände legen das Fundament für die oben erwähnten drei Bände für die Sek I. Auch hier gibt es einen Teil, in dem die Programmiergrundlagen gelegt werden. In einem zweiten Band “Lösungen finden” gibt es algorithmische Überlegungen sowie eine Einführung in die Ver- und Entschlüsselung von Informationen. Dabei gibt es viele Aufgaben, die die Schülerinnen und Schüler in Form von Rätseln und kleinen Challenges auf spannende Art in die Thematik einführen.

Sämtliche Themen aus den Bänden für die Fünft- und Sechst-Klässler werden in den späteren Bänden für die Sek I im Sinne eines Spiralcurriculums wieder aufgenommen und vertieft. Auf diese Weise erfahren die Lernenden, welche Themen in der Informatik wichtig sind.

Informatik als Motor der Digitalisierung

Bei der Diskussion um die Digitalisierung im Bildungsbereich liegt der Fokus oft allzu sehr auf den digitalen Medien. Dabei geht oft etwas vergessen, dass der Motor hinter der Digitalisierung die Informations-Wissenschaften sind. Wer verstehen möchte, was Digitalisierung bedeutet und welche Auswirkungen sie auf den Menschen und die Gesellschaft haben kann, muss etwas von Informatik verstehen. Hromkovic gelingt es in seinen Büchern, viele dieser basalen Aspekte so zu vermitteln, dass sie spannend sind und der Bezug zur eigenen Erfahrungswelt auch für Kinder und Jugendliche sichtbar wird.

Das Bild der Informatik, das der Autor zu vermitteln versucht, geht über das Programmieren oder über das Benützen von fancy Online-Tool hinaus. Es versetzt die Schülerinnen und Schüler zum einen in die Lage, eigene Ideen in ein lauffähiges Programm zu übersetzen und zum anderen, viele Aspekte des täglichen digitalen Lebens nachzuvollziehen oder zumindest die Idee dahinter zu verstehen. Damit leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zur Bildung, der mit dem alleinigen Benützen und Bedienen von digitalen Medien niemals erreicht werden kann.

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PDF mit Stift bearbeiten

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Immer mehr Schülerinnen und Schüler arbeiten mit ihrem digitalen Gerät mit Stift. Lesen Sie in der heutigen Post, wie Sie auf schnelle Art und Weise Notizen und Änderungen in PDFs mit Drawboard vornehmen können.

Einleitung

Seit Sommer 2018 bringen alle unsere Schülerinnen und Schüler ein Windows Device mit Stift in die Schule. Da wir an den Einführungstagen der Notebooks oder iPads den neuen Schülerinnen und Schüler eine Liste mit Apps resp. Programmen zur Verfügung stellen, welche sie auch installieren müssen, überarbeiteten wir unsere Liste. Bis anhin hatten wir zum Bearbeiten von PDF Adobe Reader empfohlen. Für die Bearbeitung mit Stift wurde Adobe Reader als nicht geeignet bezeichnet.

Wir evaluierten in der Fachgruppe und mit zwei Lehrpersonen und entschieden uns für die App Drawboard. Eine Kollegin meinte unter anderem zu Drawboard: «Was ich an Drawboard extrem schätze, ist, dass ich die gebräuchlichsten Stifte abgespeichert und sofort griffbereit habe. Mein Fazit so weit: Acrobat ist okay, macht aber neben Drawboard eine schlechte Figur, Drawboard ist praktischer, handlicher, schöner… »

Auch mir gefällt Drawboard inzwischen sehr gut und ich benutze fürs Lesen von PDFs nur noch Drawboard. Das Erfassen von Notizen und Bemerkungen geht einfach und effizient.

Drawboard

Drawboard wird in Melbourne, Australien entwickelt, weitere Infos hier.
Die App ist sehr intuitiv zu bedienen und sehr schlicht gestaltet, aber mit den wichtigsten Funktionen wie Markieren, Zeichnen, Einfügen von Objekten, Suchen, Einfügen von Seiten usw. ausgestattet und in Englisch.

Mit Hilfe des Stiftes können Anmerkungen direkt in die PDF-Datei geschrieben werden. Das Arbeiten ähnelt somit dem Arbeiten mit Papier und Kugelschreiber und lässt keine Wünsche offen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Alle Anmerkungen können über die Suchfunktion angesprungen werden. Weiter können Lesezeichen gesetzt werden. Falls verschiedene Personen am PDF gearbeitet haben, kann nach Änderungen sowie nach verschiedenen Autoren gesucht werden.

Es empfiehlt sich bei der «Shortcutleiste» verschiede Stifte einzurichten. So können Sie schnell auf die wichtigsten Bearbeitungsfunktionen zugreifen und Relevantes markieren.

Drawboard kann über die Homepage für drei Tage gratis getestet werden hier (Tipp: Falls beim Microsoft Store nur «kaufen» angezeigt wird, klicken Sie auf die drei Punkte und wählen Sie «Kostenlose Testversion» aus.) Entscheidet man sich für Drawboard, kostet die App Fr. 15.00, welche einmal gekauft werden muss.

Um einen Einblick in Drawboard zu erhalten, habe ich für Sie ein Clip erstellt und verzichte auf weitere Erklärungen.

Einführung zur Bedienung von Drawboard

Fazit

Ich musste letzte Woche einige PDFs durchlesen und Notizen machen und freute mich über das einfache Handling von Drawboard. Kurzerhand hatte ich mich deshalb entschlossen, Ihnen Drawboard vorzustellen. Am besten installieren Sie die App und testen diese für drei Tage. Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie anschliessend die App kaufen.

Post die Sie auch interessieren könnten

Neuerungen in Office 365

Top 200 Tools for Learning 2018

Power Bi – die Datenflut im Griff

Genug geredet, jetzt kommt der Klassenraum-Bildschirm

Beim nächsten Ton ist es 00 Uhr, xx Minuten – binäre Bahnhofsuhr

FLearning Tool was ist das?

Links für den Deutschunterricht

Wird mein Computer abgehört?

Gebärdensprache Lexikon

Auf Wiedersehen Snipping Tool

Lehrerblogs Zum-Wiki

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Die Zum-Wiki-Liste Lehrerblogs dokumentiert umfassend deutschsprachige Lehrerblogs. Im Moment sind es ca. 250! Die Liste beginnt im Jahr 2000 mit dem Blog von Lehrerfreund. Sie ist nach dem Entstehungsjahr geordnet. Eine Fundgrube für Ideen, Materialien, Unterrichtstipps. Neue Posts interessanter Blogs können per E-Mail oder mit Feeds abonniert werden.

Die Lehrerblog-Liste verzeichnet auch undatierte und englischsprachige Blogs, Blogs aus dem Umfeld von Lehrerblogs und Lehrerwikis.

Weitere Bloglisten

  • Die Liste Klassenblogs ist eine Unterform der Lehrerblogs. Die hier genannten Blogs sind durchweg Grundschulblogs.
  • Die Liste Schülerblogs ist ein Angebot für Schüler/innen, ihre Blogs zu verlinken und Anregungen zur Gestaltung zu erhalten. Hier werden auch Schülerblogs zu Auslandaufenthalten aufgeführt.

Die Liste Lehrerblogs ist Teil des ZUM-Wiki der Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet. Das ZUM-Wiki beschreibt sich selbst als eine offene Plattform für Lehrinhalte und Lernprozesse, für den Austausch von Informationen, Erfahrungen und Ideen rund um Unterricht und Schule. Es ist eine Plattform für Lehrkräfte, ein Ort des Austausches über Lernen und Lehren. Das ZUM-Wiki hat zwar viele strukturelle Gemeinsamkeiten mit Wikipedia, will aber selbst keine Enzyklopädie sein. Hier geht es auch um Ideen und Meinungen.

Wir haben schon in mehreren Posts auf diese Liste hingewiesen, merken aber immer wieder, dass sie vielen Lehrer/innen noch nicht bekannt ist.

Wozu kann die Liste Lehrerblogs genutzt werden? Zum Schmöckern, um Ideen zu sammeln, für die Selbstorganisation, um das PLE auszubauen, um sich zu vernetzen und auszutauschen, als Anreiz, selbst mit dem Bloggen zu beginnen, vielleicht sogar mit einer Klasse.

Links

  • Autenrieths Linkbibliothek für Lehrer und Schüler. Lehrerblogs für Unterricht und Lehrerdasein. Lehrerblog Listen mit kommentierten Links, unterteilt in: Grundschulblogs, Hauptschulblogs / Mittelschulblogs, Gymnasial-Blogs, Hochschulblogs und unsortierte Lehrerblogs.
  • Deutschlandfunk: Lehrer im Internet. Warum Lehrkräfte Bücher schreiben oder bloggen.
  • Grundschulblogs. Die «Blog-Tageszeitung» für Lehrer. Fasst übersichtlich und aktuell Meldungen zahlreicher Grundschul-Blogs zusammen.
  • Hanjo Iwanowitsch: Bloggende Lehrer_innen (PDF). Erklärt das Bloggen, wirft einen Blick auf die Lehrerblogosphäre, zeigt, wie man Blogs liest und sich mit Newsreadern organisiert, stellt ausgewählte Blogs vor.
  • Herr-Rau: Blogroll Lehrerzimmer mit ausgewählten Lehrerblogs.
  • LehrCare – LC Magazin: Blogs von und für Lehrkräfte. Eine Auswahl von Blogs aus dem Schulalltag, zur Sonderpädagogik, aus der Grundschule und zum Referendariat.
  • Lehrerlinks: Link- und Materialsammlung für Lehrer, Referendare und Studenten mit einer ausführlich kommentierten Blogübersicht zu Lehrer-Blogs und Material-Blogs.

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Mathe-Formeln in Word

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Der Umgang mit mathematischen Formeln in Dokumenten ist ein ewiges Leiden. Damit sie schön dargestellt werden, benötigt es entweder ein separates Dateiformat wie LateX oder sonst Zusatzsoftware und Plugins für Textverarbeitungs-Programme. Doch es geht auch einfach: Microsoft Word hat seit Jahren einen sehr guten Formel-Editor. Und seit einigen Monaten versteht er nun sogar LateX. Hier kommen die wichtigsten und zeitsparendsten Features.

Mathematische Formeln stellen eine grosse Herausforderung für Software dar. Denn normalerweise halten sie sich nicht an die Grundregeln jeder Darstellung von Text. Zum einen gibt es viele Zeichen, die sonst nie in einem Text vorkommen. Und noch schlimmer: es gibt Zeichen, die sind zwei Zeilen hoch (Summen und Integrale) und andere benötigen nur eine halbe Zeile, dafür sind sie hoch oder tiefgestellt (Inidzes oder Exponenten). Und ganz Schlimm sind die Brüche, die mehrere Zeilen hoch sein können.

Eine sehr elegante Lösung für dieses Darstellungsproblem steht mit LateX zur Verfügung. Dabei handelt sich um ein Text-Format, bei dem der Text mit Markups versehen wird (zum Beispiel für Titel, Bildlegenden, Absätze etc.) und bei dem es eine eigene Syntax gibt, um mathematische Formeln einzugeben. Um die Darstellung muss – und kann – man sich als Autor nicht kümmern. Am Anfang des Dokumentes legt man das Text-Format (zum Beispiel “Article”) fest. Den Rest übernimmt die Software. Das Latex-Script wird am Ende umgewandelt in ein PDF und sieht sehr schön aus. Im akademischen Umfeld ist Latex quasi Standard.

Doch im Schulumfeld ist LateX sehr umständlich. Möchte man gemeinsam an Dokumenten arbeiten, benötigen alle Beteiligten die gleichen Formatvorlagen, und das schnelle Ändern von Dokumenten ist umständlich, weil von jedem Dokument ein Script und ein PDF besteht.

Formeln in Word

Es geht auch einfach! Nämlich direkt in Word. Seit vielen Jahren hat dieses Office-Textverarbeitungs-Programm einen Formel-Editor eingebaut. Und er ist sehr praktisch, weil er es erlaubt, Formeln über die Tastatur einzugeben – ähnlich wie in LateX-Scripts. Und seit einigen Monaten versteht der Word-Formel-Editor sogar die LateX-Syntax.

Möchte man in Word eine Formel eingeben, reicht ein Klick auf ein Schaltfläche oder – noch schneller – die Tastenkombination Alt+* (auf Schweizer-Tastaturen ist das Alt+Shift+3). Dies öffnet dort, wo sich der Cursor befindet ein Eingabe-Feld für Mathematische Ausdrücke. Nun hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man gibt die Formel mit Hilfe der Maus ein, indem man aus dem Menü die entsprechenden Symbole wählt, oder man kennt die Tastatur-Kürzel für die Befehle und gibt die Formel allein über die Tastatur ein.

Um überhaupt eine Formel eingeben zu können, wählt man im Menü “Einfügen” das Symbol

Darauf öffnet sich das Menü, wo die verschiedenen Elemente mit der Maus gewählt werden können:

Eingabe über Tastatur

So weit, so gut. Doch eine Formel mit der Maus einzugeben, ist eine sehr mühsame und zeitaufwändige Sache und für den Alltag nicht wirklich praktikabel. Und wer einmal mit LateX gearbeitet und erfahren hat, wie schnell man ist, wenn man Formeln direkt über die Tastatur erfassen kann, wird sich hüten, zur Maus zu greifen.

Zum Glück bietet hier der Word-Formel-Editor sehr viel Komfort. Denn es lassen sich sämtliche Ausdrücke über die Tastatur eingeben. Möchte man einen komplizierten Bruch eingeben, reicht die Eingabe von “/” und einem Abstand. Daraufhin bietet einem der Editor eine Vorlage für einen Bruch an, so dass man Zähler und Nenner separat ausfüllen kann. Oder “\sqrt” mit einem Abstand wird zu einer Vorlage für eine Wurzel.

Häufige Befehle
Bruch/+Space
Wurzel\sqrt + Space
Potenza^ + Space
SubscriptF_ + Space
Vektor\vec + Space

In die angedeuteten Kästchen lassen sich dann die entsprechenden Ausdrücke eingeben. Auf diese Weise lassen sich im Nu komplizierte Ausdrücke über die Tastatur eingeben.

Die obige Tabelle zeigt nur einige Beispiele. Im Word-Editor gibt es für jedes mögliche Formelelement einen entsprechende Tastenkombination. Eine komplette Liste findet man bei der Ben Gurion Universität (PDF).

Eigene Befehle

Die Liste der Befehle ist sehr umfassend. Und dennoch kann es sein, dass einem ein Befehl fehlt oder ein bestehender Befehl nicht passt. Zum Beispiel ist der Befehl für den Punkt, den man für die Multiplikation braucht, “\cdot”. Dieses Zeichen benötigt man sehr oft und es ist müh- und langsam, jedesmal fünf Zeichen eingeben zu müssen. Abhilfe schafft das Definieren eines eigenen Befehls – zum Beispiel “\m”

Die Befehle für den Formel-Editor sind gut versteckt in der Einstellung “Math. Autokorrektur”. Diese lässt sich auf zwei Arten finden:

Über das Menü “Formeltools” bei der Formeleingabe


Oder über Datei -> Optionen -> Dokumentprüfung



In der dafür vorgesehenen Zeile lassen sich dann beliebige Shortcuts für alle Befehle definieren. Ein Befehl wird normalerweise mit einem Backslash “\” eingeleitet.

Nach der Definition des neuen Befehls steht er sofort zur Verfügung. Wenn man einen Bestehenden Befehl überschreiben möchte, ist dies auch möglich. Dazu kopiert man sich das entsprechende Zeichen (von der rechten Spalte), für das man einen neuen Befehl festhalten möchte. In der obersten Zeile fügt man im rechten Feld das kopierte Zeichen ein. Im linken Feld hält man den neuen Befehl fest. Fertig.

LateX-Untersützung

Seit einigen Monaten lassen sich Formeln im Word-Editor auch in der LateX-Syntax eingeben. Dazu reicht ein einfaches Umschalten vom Unicode-Modus auf den LateX-Modus. Dies geschieht über die folgende Schaltfläche:

Einmal umgeschaltet, lassen sich alle Formeln in der LateX-Syntax eingeben. Nach Abschluss der Formel wird sie von Word “schön” dargestellt.

Der Latex-Modus macht es auch möglich, Formeln aus anderen Dokumenten, die in LateX geschrieben sind, nach Word mit Copy-Paste zu übernehmen. Was allerdings nicht möglich ist, ist die Konvertierung einer Formel von Unicode nach LateX und umgekehrt.

Eigene Tastenkombination für den Start des Editors

Hat man sich mal an den Word-Formeleditor gewöhnt, geht die Eingabe von mathematischen Formeln sehr flüssig. Und durch die gegenüber LateX sehr kurzen Befehle für die verschiedenen Formel-Elemente ist man mit dem Word-Editor auch schneller als in LateX. Was allerdings den Schreibfluss sehr stört, ist der aufwändige Shortcut (Alt+Shift+3) für das Umschalten zwischen Text-Eingabe und Formel-Eingabe. Doch dies lässt sich ändern. Denn Word ermöglicht es einem, für jeden beliebigen Befehl, der in Word zur Verfügung steht, eine eigene Tastenkombination zu definieren – zum Beispiel für den Befehl “Formel Ein/Aus”.

Um dies zu bewerkstelligen geht man wie folgt vor:

Datei -> Opitonen -> Menüband anpassen
Anpassen.. wählen
Dann im linken Bereich “Alle Befehle” und im rechten Bereich “Formel Ein/Aus” wählen
Tastenkombination im rechten unteren Feld eingeben
Bsp: AltGr+f
Danach auf Zuordnen klicken!

Nach der Zuordnung – zum Beispiel von “AltGr +f” lässt sich der Formel-Editor während des Tippens eines Textes starten, ohne dass die Hände die Tastatur verlassen oder seltsame Verrenkungen vollführen müssen. Das ist sehr praktisch und erspart einem viel Ärger.

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Digitale Transformation in der Bildung

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Alle sprechen von der digitalen Transformation in der Bildung. Finden Sie in der heutigen Post eine Zusammenstellung von Informationen, was betreffend digitaler Transformation im Moment in der Schweiz im Gange ist.

Einleitung

Alle reden von der digitalen Transformation. Arbeitsplätze werden wegrationalisiert und neue Arbeitsplätze und Jobs werden kommen. Fach-, Handlungs-, Selbst- und Sozial- Kompetenzen werden immer mehr gefragt sein. Lebenslanges Lernen, Kreativität, Mobilität und Flexibilität werden nötig sein, um im zukünftigen Leben Schritt halten zu können.

Am 8. März 2019 las ich in der NZZ, dass die Zürcher Hochschulen (Universität, ZHAW, ZHdK und PHZH) gemeinsam eine 300 Millionen Franken teure Digitalisierungsinitiative lancieren. Im Februar stimmte St. Gallen über die Bildungsoffensive ab, siehe weiter unten im Text.

Animiert durch diesen Beitrag stellte ich mir die Frage, was in der letzten Zeit konkret für die Transformation in der Bildung in der Schweiz geplant und gemacht wurde und was die Experten zur digitalen Transformation sagen. Folgende Informationen fand ich spannend:

Digitale Transformation

Bund, Kantone und Institutionen

Bund

Der Bundesrat hat im September 2018 ein neues Nationales Forschungsprogramm zum Thema „Digitale Transformation“ lanciert. Hauptziel des Programms ist es, Wissen über die Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Gesellschaft und Wirtschaft zu erarbeiten. Im Zentrum stehen dabei die Forschungsschwerpunkte «Bildung, Lernen und digitaler Wandel», «Ethik, Vertrauenswürdigkeit und Governance» sowie «Digitale Wirtschaft und Arbeitsmarkt». Die Dauer des Programms beträgt fünf Jahre. Das Budget beläuft sich auf insgesamt 30 Millionen Franken. Informationen hier.

Die Entwicklung der Kompetenzanforderungen auf dem Arbeitsmarkt im Zuge der Digitalisierung finden Sie in diesem Bericht hier.

St. Gallen

St. Gallen sagt im Februar 2019 Ja zur digitalen Bildungsoffensive. Mit einem Ja-Anteil von 69.8 Prozent gibt das sankt-gallische Stimmvolk den Startschuss für ein grossangelegtes IT-Projekt: Auf allen Schulstufen soll die Digitalisierung koordiniert und mit folgenden fünf Schwerpunkten vorangetrieben werden.

  • Kompetenzzentrum Digitalisierung & Bildung für die Volksschule und die Sekundarstufe II,
  • Fit4Future für den Weg der dualen Berufsbildung in die digitale Zukunft,
  • Kompetenzzentrum Angewandte Digitalisierung an der Fachhochschule,
  • School of Information and Computing Science an der Universität St.Gallen sowie
  • Massnahmen zur Vernetzung von Bildung und Wirtschaft und Anlässe zur Förderung der MINT-Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler.

Weitere Infos hier.

Zürich

Die Zürcher Hochschulen (Universität, ZHAW, ZHdK und PHZH) lancieren im März 2019 gemeinsam eine 300 Millionen Franken teure Digitalisierungsinitiative. «Wir wollen den digitalen Wandel aktiv mitgestalten», sagte die Zürcher Bildungsdirektorin Silvia Steiner vor den Medien. Die Initiative besteht aus drei Teilen: einem Forschungscluster, einem Innovationsprogramm sowie der Bildungsförderung. Dadurch sollen Synergien und neue Impulse zwischen den Hochschulen entstehen. Sie finden diesen Artikel hier.

EDK

Die EDK verabschiedet im Juni 2018 die nationale Digitalisierungsstrategie “Strategie der EDK für den Umgang mit Wandel durch Digitalisierung im Bildungswesen”. Übergeordnetes Ziel ist es, alle Schüler und alle Studenten auf ihrem Weg zu eigenständigen und verantwortungsbewussten Menschen in einer sich durch Digitalisierung stetig verändernden Welt bestmöglich zu unterstützen. Die Zielsetzungen betreffen sieben Bereiche:

  1. die Datennutzung im Bildungswesen, d.h. der Umgang mit den durch Digitalisierung generierten Daten und Datensicherheit
  2. die für die Schulen und Schulleitungen notwendigen Kompetenzen und Ressourcen (Ausstattung, Infrastruktur, digitale Identität)
  3. die von den Schülerinnen zu erreichenden Kompetenzen im Umgang mit der Digitalisierung
  4. die kontinuierliche Stärkung der Lehrer in Fragen der Digitalisierung durch Aus- und Weiterbildung
  5. die Nutzbarmachung der Potenziale der Digitalisierung durch Forschung und Innovation
  6. die Klärung der Rolle von neuen Akteuren und
  7. die Nutzung neuer technologischer Möglichkeiten im Netzwerk der Bildungsbehörden.

Weitere Informationen hier.

Berufsbildung

An der Tagung des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung EHB 2018 drehte sich alles um die Frage, wie sich die digitale Transformation der Berufsbildung am wirksamsten mitgestalten lässt.
Spannend zu lesen ist dazu der Trendbericht 3 – Digitalisierung und Berufsbildung Herausforderungen und Wege in die Zukunft, Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB, Link hier
Auf der folgenden Seite hier finden Sie eine Aufstellung zur Digitalisierung in der Berufsbildung.

Referate

Prof. Dr. Rudolf Minsch ist Chefökonom und Mitglied der Geschäftsleitung von economiesuisse.
Er referierte am 8. November 2018 zum Thema «Digitale Transformation – Ist die Schweiz fit für die Zukunft?». Finden Sie seinen Vortrag hier.

Prof. Dr. Eckart Zitzler ist Bereichsleiter Medien und Informatik an der PHBern. Er referierte anlässlich der Swissdidac am 9. November 2018 zum Thema «Digitale Transformation – Auswirkungen auf Schule und Unterricht». Finden Sie seinen Vortrag hier.

Dr. Serge Imboden lehrt und forscht an der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO), referierte im Herbst 2018 zum Thema «Digitaler Wandel in Schulen und die Rolle der Schulleitung». Sie finden seinen Vortrag hier.

Bild Digitale Transformation steht bevor
Bild aus der Publikation «Aufwachsen im Digitalen Zeitalter» von der EKKJ, siehe weiter unten.

Publikationen

«Digitale Transformation Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche in der Schweiz — Ausbildung, Bildung, Arbeit, Freizeit»
Herausgeberin ist die Eidgenössische Kommission für Kinder- und Jugendfragen (EKKJ) Autorin Dr. Sarah Genner, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, 2017.
Sie finden das PDF hier.

Kinder und Jugendliche 4.0 – Thesen der EKKJ zum Einfluss der Digitalisierung auf Kinder und Jugendliche, Januar 2018.
Sie finden das PDF hier.

«Aufwachsen im Digitalen Zeitalter»
ebenfalls von der EKKJ, wurde dieser Bericht versehentlich bereits im Februar 2019 publiziert. Ich konnte dieses 90-seitige Dokument bereits lesen und fand es sehr spannend und ausführlich. Geplantes Inhaltsverzeichnis:

Gemäss meinen Abklärungen in Bern wird das Dokument am 28.3.19 offiziell aufgeschaltet und kann hier bezogen werden.
Vertrieb (kostenlos), Bundesamt für Bauten und Logistik BBL, Verkauf Bundespublikationen, CH-3003 Bern, E-mail: verkauf.zivil@bbl.admin.ch
Bestell-Nr.: 318.856.1.D

«Digitalisierung – Herausforderungen und Chancen für die Schule» von Economiesuisse Februar 2018, Minsch und Wehrli. Sie finden das Dokument hier.

Fazit

Alle sind sich bewusst, dass die Transformation in der Bildung kommen wird. Es sind viele Projekte in der Schweiz geplant (ich habe nur einige aufgeführt). Dennoch frage ich mich, ob wir für die kommenden Veränderungen nicht auch unsere Lehrpläne, Lehrräume usw. anpassen müssen. Ich freue mich auf die Transformation in der Schule. Ich erhoffe mir, dass mir Tools zur Verfügung stehen werden, damit meine Schülerinnen und Schüler noch viel individualisierter lernen können.

PS. Lesen Sie hier über 5 Trends der digitalen Transformation in der Bildung für 2019.

Kinder am Tablet

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Links für den Deutschunterricht
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Fact-Checking Tools im Unterricht

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In diesem Post stelle ich einige einfach zu bedienende Fact Checking Tools vor, mit denen Schüler im Kontext des Themas Fake News auf einen kritischen Umgang mit Quellen und Informationen sensibilisiert werden können: zum Beispiel indem sie Fakten überprüfen oder auch dadurch, dass sie selbst Fake News produzieren.

Am letzten Wochenende fand an der Kantonsschule Wil die Kadervernetzung 2019 statt. Dabei trafen sich Informatik Kursleitende der Kantone AI, AR, GL, SG, SH,TG, ZH und des Fürstentums Liechtenstein zu einer spannenden Weiterbildung. Alle Präsentationen finden sich hier und hier.

Konrad Weber, Journalist und Digitalstratege beim Schweizer Radio und Fernsehen sprach mit einer spannenden Einführungskeynote zum Thema «Wenn Bilder schamlos lügen». Er thematisierte zuerst die Zukunft und die Herausforderungen des Journalismus im Kontext der Digitalisierung. Danach führte er ein in das Thema Fake News und illustrierte eindrücklich, wie Fotos und Videos manipuliert und auf einfachdem Weg millionenfach verbreitet werden können, sodass auch professionelle Medien immer wieder getäuscht werden.

Ein Bild zu verifizieren sei eigentlich gar nicht möglich, Bilder könnten nur falsifiziert werden, in erster Linie durch das Überprüfen der Quellen, des Ortes und der Zeit. Weitere Elemente seien Schilder, Kleidung, Landschaft, Struktur, Gebäude, Wetter, Abzeichen, Natur oder Fahrzeuge. Zudem gibt es immer mehr Fact Checking Tools, die auch im Unterricht eingesetzt werden können.

Tools

Bilder Tools

  • Jeffrey’s Image Metadata Viewer: Dieses kostenlose Bilddaten-Tool liest die EXIF-Informationen in Digitalfotos aus. Mit dem Firefox-AddOn “Exif-Viewer” lassen sich die Daten schnell über das Kontextemnü einblenden. Es werden Informationen angezeigt wie Blende, Kamera, Typ, Hersteller, Bildbearbeitungs-Software, Belichtungszeit, Blende, ISO, Blitz, Informationen zum Weissabgleich, zur Brennweite, zum Objektiv, unter Umständen auch Ortsdaten.

  • RevEye: Kostenlose Chrome-Extension für die Rückwärtssuche von Bildern. Findet über einen Rechtsklick auf ein Bild verwandte Bilder im Web. Hilft beim Suchen der Originalquellen, unterstützt Google, Yahoo, Bing, Yandex und Baidu.

  • TinEye – Reverse Image Search: Auch diese Plattform ermöglicht die kostenlose Rückwärtssuche von Bildern. Ein Bild wird hochladen oder die Url zu einem Bild eingegeben. Dann werden die Bilder mit den gecrawlten Resultaten verglichen. Angeboten wird eine Erweiterung für Google Chrome. So kann die Geschichte eines Bildes rekonstruiert werden oder man kann mit einem Bildausschnitt das ganze Bild finden.

  • Google Bildersuche: Die Bilderrückwärtssuche funktioniert auch mit Google. Dazu klickt man in der Bildersuche auf das Kamerasymbol und gibt dann den URL ein oder lädt ein Bild hoch. Man sucht also mit einem Bild, um verwandte Bilder zu finden! Zu den Resultaten gehören optisch ähnliche Bilder, andere Grössen des Bildes und Webseiten mit übereinstimmenden Bildern.

Video Tool

  • Youtube DataViewer: Mit dem kostenlosen “Youtube DataViewer” von Amnesty International lassen sich die Metadaten von YouTube-Videos auslesen. Dies kann dabei helfen, Fake-Videos aufzudecken. Man fügt in der Web-App den Link zum gewünschten Video ein. Dann erscheinen Metadaten wie die Video-ID, das Datum, die Uhrzeit des Uploads sowie die Thumbnails mit Möglichkeiten der umgekehrten Bildersuche.
Youtube DataViewer

Andere Tools

  • ReviewMeta: Kostenlose Web-App, um Amazon-Bewertungen auf ihre Echtheit zu prüfen. Korrigiert Fake-Bewertungen.

  • SunCalc: Eine kleine App, die Sonnenbewegungen und Sonnenlichtphasen an einem bestimmten Tag, an einem bestimmten Ort anzeigt. Erkennt den Lauf der Sonne, Sonnenaufgang, Sonnenschild, Sonnenuntergang, Azimut, Höhe und Schattenlänge für verschiedene Standorte. Diese App hilft dabei, die Echtheit von Bildern zu falsifizieren.
Suncalc.net

Pipl: Mächtige Personensuche mit Namen, Spitznamen, Telefonnummer oder E-Mail-Adresse.

Tools für den Unterricht

Marcel Kaufmann, Balzers FL, einer der Organisatoren der Tablet Days, hat in seinem Workshop «Die Macht der Bilder» Bilder aus verschiedensten Blickwinkeln betrachtet und aufgezeigt, wie einfach sie manipuliert werden können. Er hat zudem interessante Ideen skizziert, die mit Schülern zum Thema Fake News umgesetzt werden könnten, zum Beispiel dadurch, dass eine Klasse selbst Fake News produziert.

  • clonezone.link: Mit diesem kostenlosen Tool können Webseiten gefälscht werden. Man gibt den http:-Link einer Webseite ein und kann diese sofort editieren, mit Bildern und Text. Der Link zum Teilen der Seite enhält den Zusatz “clonezone.link”. Für https-Seiten funktioniert der Dienst aber nicht. Kann im Unterricht zum Beispiel eingesetzt werden als Einführung zum Thema Fake News.
How to create a clone: http://clonezone.link/

  • paulnewsman.com: Kostenloser Generator für satirische Fake News. Man wählt eine Zeitung aus, schreibt eine Headline, ergänzt ein Bild, schreibt den Artikel und gibt am Schluss noch Metadaten ein. Dann erhält man einen Link und eine Seite, die erstaunlich echt aussieht. Falls man nicht registriert ist, sind die Artikel nur 24 Stunden online und können höchstens 10 mal gelesen werden.

Paul Newsman: Artikel schreiben

Am Schluss des Artikels wird der Leser aufgeklärt. Paul Newsman kann im Unterricht als Einführung zum Thema Fake News eingesetzt werden.

Paul Newsman: Aufkläruingstext am Schluss eines gefakten Artikels

Weiterführende Links

  • Google News-Initiative: Google plant, falsche Nachrichten mit zwei neuen Tools zu bekämpfen, dem Fact Check Markup Tool und dem Fact Check Explorer. Die Beta Versionen sollen bald freigegeben werden.

  • journaliststoolbox.org: Weitere Journalisten Tools: umfangreiche, aktuelle Übersicht der amerikanischen Society of Professional Journalists.

  • FKIE: Dieses Frauenhofer Tool soll automatisch Fake News erkennen und helfen, deren Verbreiter zu identifiezieren.

  • FactCheckEU ist ein Gemeinschaftsprojekt von europäischen Fact-Check-Einrichtungen zur Bekämpfung von Desinformationen.

  • Gpt-2: Ein Textgenerator, dessen Texte so gut sein sollen, dass sie von menschlichen Texten kaum zu unterscheiden seien. Die Autoren veröffentlichen die Software aber nicht wegen der Gefahr des Missbrauchs mit Fake News.

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Was tun, wenn OneNote Probleme macht?

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Wer OneNote im Unterricht für Klassennotizbücher einsetzt, kennt das Problem: Bei einigen Schülerinnen oder Schülern lässt sich das Notizbuch nicht synchronisieren oder es kommt eine Meldung “Sie sind nicht mehr berechtigt, auf dieses Notizbuch zuzugreifen” oder alles miteinander. Mühsame Sache. Hier gebe ich einige Tipps, die sie in einem solchen Fall versuchen können. Alle Tipps gelten nur für OneNote für Windows 10 – und NICHT für OneNote 2016.

Möchte man Klassennotizbücher im Unterricht einsetzen, tritt der Fehler früher oder später bei einigen Schülerinnen und Schülern auf. Wieso er überhaupt auftritt, habe ich bisher nicht herausfinden können. Doch eines steht fest: Er ist lästig und der Konzentration auf das Wesentliche im Unterricht nicht eben förderlich. Am oberen Rand von OneNote erscheint ein grauer Balken mit dem Inhalt: “Sie sind nicht mehr berechtigt, auf dieses Notizbuch zuzugreifen….” Am rechten Rand erscheint ein Button “Anmelden”. Doch ein Klicken auf diesen Button ist wirkungslos. Was tun?

1. Versuch: Neustart

Manchmal hilft es, wenn man Windows neu startet. Damit schaltet sich der Computer ganz ab und fährt von Anfang neu hoch und lädt alle Dateien und Berechtigungen neu.

Ein Zuklappen des Deckels oder Herunterfahren nützt dagegen nichts. Denn Windows schaltet den Computer beim “Herunterfahren” nicht ganz aus, sondern schreibt alle aktuellen Sitzungsdaten in ein File, das es dann beim Einschalten wieder lädt. Damit lässt sich die Zeit für das Einschalten verkürzen, hat aber den Nachteil, dass der Aufstart-Prozess nicht ganz von null beginnt.

2. Versuch: In Office ab- und anmelden

Wenn der 1. Versuch nichts bringt, kann man versuchen, sich bei Office abzumelden und danach wieder anzumelden. Dazu geht man wie folgt vor:

Öffne ein Office-Programm. Zum Beispiel “Word”

Klicke dort auf das Menü “Datei” und dann auf “Konto


Wechsle mit “Konto wechseln” zum Schul-Konto, das Probleme macht, und wähle dann “Abmelden”.

Schliesse Word und öffne es erneut. Gehe wieder zum Konto und wähle dann “Konto wechseln” und dort “Konto hinzufügen” und gib die Daten des Schulkontos ein.

Öffne OneNote für Windows 10 erneut und teste, ob die Fehlermeldung wieder kommt.

3. Versuch: Windows Konto löschen

Wenn der letzte Schritt auch nicht hilft, kann man noch einen Schritt weiter gehen und das Windows-Benutzer-Konto löschen, das von den Office 365-Programmen angelegt wird. Dazu geht man wie folgt vor:

Auf Windows Start klicken und mit der rechten Maustaste auf das Symbol des Benutzers klicken.

Im Kontextmenü den Eintrag “Kontoeinstellungen ändern” wählen

In den Einstellungen wählt man links den Menüpunkt “Auf Arbeits- und Schulkonto zugreifen” und klickt auf den entsprechenden Eintrag in der Liste.

Dort klickt man auf den Button “Trennen”. Die Warnung, die danach angezeigt wird, kann man wegklicken.

Als nächster Schritt folgt ein Neustart von Windows.

Danach öffnet man OneNote und wählt in den Einstellungen (rechts oben) den Menüpunkt “Konten

Im nächsten Fenster wählt man “Konto hinzufügen” und gibt die Daten für das Schulkonto ein.

Achtung: Unbedingt den Haken bei “Verwaltung meines Geräts….” wegnehmen. Sonst funktionieren nicht mehr alle Windows-Features, weil man selbst nicht mehr alle Berechtigungen mehr hat.

Andere Probleme

Wenn auch der letzte Versuch nichts bringt, gibt es ein anderes Problem mit dem betreffenden Notizbuch. Eine Übersicht über die gängigsten Probleme gibt es bei Microsoft Support .

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Frohe Ostern!

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Wir ziehen uns zurück in die unterrichtsfreie Zeit, auch bekannt als Oster-Ferien. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern erholsame Tage, viele Hasen und noch mehr Ostereier. Einige davon findet man übrigens hier, wenn man auf den Igel klickt.

Wir sind wieder am 28. April zurück, wohlgenährt und ausgeruht. Bis dann!

Fact-Checking Tools im Unterricht

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In diesem Post stelle ich einige einfach zu bedienende Fact Checking Tools vor, mit denen Schüler im Kontext des Themas Fake News auf einen kritischen Umgang mit Quellen und Informationen sensibilisiert werden können: zum Beispiel indem sie Fakten überprüfen oder auch dadurch, dass sie selbst Fake News produzieren.

Am letzten Wochenende fand an der Kantonsschule Wil die Kadervernetzung 2019 statt. Dabei trafen sich Informatik Kursleitende der Kantone AI, AR, GL, SG, SH,TG, ZH und des Fürstentums Liechtenstein zu einer spannenden Weiterbildung. Alle Präsentationen finden sich hier und hier.

Konrad Weber, Journalist und Digitalstratege beim Schweizer Radio und Fernsehen sprach mit einer spannenden Einführungskeynote zum Thema «Wenn Bilder schamlos lügen». Er thematisierte zuerst die Zukunft und die Herausforderungen des Journalismus im Kontext der Digitalisierung. Danach führte er ein in das Thema Fake News und illustrierte eindrücklich, wie Fotos und Videos manipuliert und auf einfachdem Weg millionenfach verbreitet werden können, sodass auch professionelle Medien immer wieder getäuscht werden.

Ein Bild zu verifizieren sei eigentlich gar nicht möglich, Bilder könnten nur falsifiziert werden, in erster Linie durch das Überprüfen der Quellen, des Ortes und der Zeit. Weitere Elemente seien Schilder, Kleidung, Landschaft, Struktur, Gebäude, Wetter, Abzeichen, Natur oder Fahrzeuge. Zudem gibt es immer mehr Fact Checking Tools, die auch im Unterricht eingesetzt werden können.

Tools

Bilder Tools

  • Jeffrey’s Image Metadata Viewer: Dieses kostenlose Bilddaten-Tool liest die EXIF-Informationen in Digitalfotos aus. Mit dem Firefox-AddOn “Exif-Viewer” lassen sich die Daten schnell über das Kontextemnü einblenden. Es werden Informationen angezeigt wie Blende, Kamera, Typ, Hersteller, Bildbearbeitungs-Software, Belichtungszeit, Blende, ISO, Blitz, Informationen zum Weissabgleich, zur Brennweite, zum Objektiv, unter Umständen auch Ortsdaten.

  • RevEye: Kostenlose Chrome-Extension für die Rückwärtssuche von Bildern. Findet über einen Rechtsklick auf ein Bild verwandte Bilder im Web. Hilft beim Suchen der Originalquellen, unterstützt Google, Yahoo, Bing, Yandex und Baidu.

  • TinEye – Reverse Image Search: Auch diese Plattform ermöglicht die kostenlose Rückwärtssuche von Bildern. Ein Bild wird hochladen oder die Url zu einem Bild eingegeben. Dann werden die Bilder mit den gecrawlten Resultaten verglichen. Angeboten wird eine Erweiterung für Google Chrome. So kann die Geschichte eines Bildes rekonstruiert werden oder man kann mit einem Bildausschnitt das ganze Bild finden.

  • Google Bildersuche: Die Bilderrückwärtssuche funktioniert auch mit Google. Dazu klickt man in der Bildersuche auf das Kamerasymbol und gibt dann den URL ein oder lädt ein Bild hoch. Man sucht also mit einem Bild, um verwandte Bilder zu finden! Zu den Resultaten gehören optisch ähnliche Bilder, andere Grössen des Bildes und Webseiten mit übereinstimmenden Bildern.

Video Tool

  • Youtube DataViewer: Mit dem kostenlosen “Youtube DataViewer” von Amnesty International lassen sich die Metadaten von YouTube-Videos auslesen. Dies kann dabei helfen, Fake-Videos aufzudecken. Man fügt in der Web-App den Link zum gewünschten Video ein. Dann erscheinen Metadaten wie die Video-ID, das Datum, die Uhrzeit des Uploads sowie die Thumbnails mit Möglichkeiten der umgekehrten Bildersuche.
Youtube DataViewer

Andere Tools

  • ReviewMeta: Kostenlose Web-App, um Amazon-Bewertungen auf ihre Echtheit zu prüfen. Korrigiert Fake-Bewertungen.

  • SunCalc: Eine kleine App, die Sonnenbewegungen und Sonnenlichtphasen an einem bestimmten Tag, an einem bestimmten Ort anzeigt. Erkennt den Lauf der Sonne, Sonnenaufgang, Sonnenschild, Sonnenuntergang, Azimut, Höhe und Schattenlänge für verschiedene Standorte. Diese App hilft dabei, die Echtheit von Bildern zu falsifizieren.
Suncalc.net

Pipl: Mächtige Personensuche mit Namen, Spitznamen, Telefonnummer oder E-Mail-Adresse.

Tools für den Unterricht

Marcel Kaufmann, Balzers FL, einer der Organisatoren der Tablet Days, hat in seinem Workshop «Die Macht der Bilder» Bilder aus verschiedensten Blickwinkeln betrachtet und aufgezeigt, wie einfach sie manipuliert werden können. Er hat zudem interessante Ideen skizziert, die mit Schülern zum Thema Fake News umgesetzt werden könnten, zum Beispiel dadurch, dass eine Klasse selbst Fake News produziert.

  • clonezone.link: Mit diesem kostenlosen Tool können Webseiten gefälscht werden. Man gibt den http:-Link einer Webseite ein und kann diese sofort editieren, mit Bildern und Text. Der Link zum Teilen der Seite enhält den Zusatz “clonezone.link”. Für https-Seiten funktioniert der Dienst aber nicht. Kann im Unterricht zum Beispiel eingesetzt werden als Einführung zum Thema Fake News.
How to create a clone: http://clonezone.link/

  • paulnewsman.com: Kostenloser Generator für satirische Fake News. Man wählt eine Zeitung aus, schreibt eine Headline, ergänzt ein Bild, schreibt den Artikel und gibt am Schluss noch Metadaten ein. Dann erhält man einen Link und eine Seite, die erstaunlich echt aussieht. Falls man nicht registriert ist, sind die Artikel nur 24 Stunden online und können höchstens 10 mal gelesen werden.

Paul Newsman: Artikel schreiben

Am Schluss des Artikels wird der Leser aufgeklärt. Paul Newsman kann im Unterricht als Einführung zum Thema Fake News eingesetzt werden.

Paul Newsman: Aufkläruingstext am Schluss eines gefakten Artikels

Weiterführende Links

  • Google News-Initiative: Google plant, falsche Nachrichten mit zwei neuen Tools zu bekämpfen, dem Fact Check Markup Tool und dem Fact Check Explorer. Die Beta Versionen sollen bald freigegeben werden.

  • journaliststoolbox.org: Weitere Journalisten Tools: umfangreiche, aktuelle Übersicht der amerikanischen Society of Professional Journalists.

  • FKIE: Dieses Frauenhofer Tool soll automatisch Fake News erkennen und helfen, deren Verbreiter zu identifiezieren.

  • FactCheckEU ist ein Gemeinschaftsprojekt von europäischen Fact-Check-Einrichtungen zur Bekämpfung von Desinformationen.

  • Gpt-2: Ein Textgenerator, dessen Texte so gut sein sollen, dass sie von menschlichen Texten kaum zu unterscheiden seien. Die Autoren veröffentlichen die Software aber nicht wegen der Gefahr des Missbrauchs mit Fake News.

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Wer OneNote im Unterricht für Klassennotizbücher einsetzt, kennt das Problem: Bei einigen Schülerinnen oder Schülern lässt sich das Notizbuch nicht synchronisieren oder es kommt eine Meldung “Sie sind nicht mehr berechtigt, auf dieses Notizbuch zuzugreifen” oder alles miteinander. Mühsame Sache. Hier gebe ich einige Tipps, die sie in einem solchen Fall versuchen können. Alle Tipps gelten nur für OneNote für Windows 10 – und NICHT für OneNote 2016.

Möchte man Klassennotizbücher im Unterricht einsetzen, tritt der Fehler früher oder später bei einigen Schülerinnen und Schülern auf. Wieso er überhaupt auftritt, habe ich bisher nicht herausfinden können. Doch eines steht fest: Er ist lästig und der Konzentration auf das Wesentliche im Unterricht nicht eben förderlich. Am oberen Rand von OneNote erscheint ein grauer Balken mit dem Inhalt: “Sie sind nicht mehr berechtigt, auf dieses Notizbuch zuzugreifen….” Am rechten Rand erscheint ein Button “Anmelden”. Doch ein Klicken auf diesen Button ist wirkungslos. Was tun?

1. Versuch: Neustart

Manchmal hilft es, wenn man Windows neu startet. Damit schaltet sich der Computer ganz ab und fährt von Anfang neu hoch und lädt alle Dateien und Berechtigungen neu.

Ein Zuklappen des Deckels oder Herunterfahren nützt dagegen nichts. Denn Windows schaltet den Computer beim “Herunterfahren” nicht ganz aus, sondern schreibt alle aktuellen Sitzungsdaten in ein File, das es dann beim Einschalten wieder lädt. Damit lässt sich die Zeit für das Einschalten verkürzen, hat aber den Nachteil, dass der Aufstart-Prozess nicht ganz von null beginnt.

2. Versuch: In Office ab- und anmelden

Wenn der 1. Versuch nichts bringt, kann man versuchen, sich bei Office abzumelden und danach wieder anzumelden. Dazu geht man wie folgt vor:

Öffne ein Office-Programm. Zum Beispiel “Word”

Klicke dort auf das Menü “Datei” und dann auf “Konto


Wechsle mit “Konto wechseln” zum Schul-Konto, das Probleme macht, und wähle dann “Abmelden”.

Schliesse Word und öffne es erneut. Gehe wieder zum Konto und wähle dann “Konto wechseln” und dort “Konto hinzufügen” und gib die Daten des Schulkontos ein.

Öffne OneNote für Windows 10 erneut und teste, ob die Fehlermeldung wieder kommt.

3. Versuch: Windows Konto löschen

Wenn der letzte Schritt auch nicht hilft, kann man noch einen Schritt weiter gehen und das Windows-Benutzer-Konto löschen, das von den Office 365-Programmen angelegt wird. Dazu geht man wie folgt vor:

Auf Windows Start klicken und mit der rechten Maustaste auf das Symbol des Benutzers klicken.

Im Kontextmenü den Eintrag “Kontoeinstellungen ändern” wählen

In den Einstellungen wählt man links den Menüpunkt “Auf Arbeits- und Schulkonto zugreifen” und klickt auf den entsprechenden Eintrag in der Liste.

Dort klickt man auf den Button “Trennen”. Die Warnung, die danach angezeigt wird, kann man wegklicken.

Als nächster Schritt folgt ein Neustart von Windows.

Danach öffnet man OneNote und wählt in den Einstellungen (rechts oben) den Menüpunkt “Konten

Im nächsten Fenster wählt man “Konto hinzufügen” und gibt die Daten für das Schulkonto ein.

Achtung: Unbedingt den Haken bei “Verwaltung meines Geräts….” wegnehmen. Sonst funktionieren nicht mehr alle Windows-Features, weil man selbst nicht mehr alle Berechtigungen mehr hat.

Andere Probleme

Wenn auch der letzte Versuch nichts bringt, gibt es ein anderes Problem mit dem betreffenden Notizbuch. Eine Übersicht über die gängigsten Probleme gibt es bei Microsoft Support .

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Frohe Ostern!

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Wir ziehen uns zurück in die unterrichtsfreie Zeit, auch bekannt als Oster-Ferien. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern erholsame Tage, viele Hasen und noch mehr Ostereier. Einige davon findet man übrigens hier, wenn man auf den Igel klickt.

Wir sind wieder am 28. April zurück, wohlgenährt und ausgeruht. Bis dann!

Klappe auf – Camtasia hilft

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Planen Sie in der nächsten Zeit eigene Clips für den Unterricht zu erstellen? Lesen Sie in der heutigen Post, wie Sie mit Camtasia professionelle Clips erstellen können.

Einleitung

Das letzte halbe Jahr hatte ich viel Zeit für meine eigene Weiterbildung. Dadurch konnte ich viele Online Kurse bei edX , Udemy und weiteren Plattformen absolvieren.

Die Machart der Clips von einzelnen Referenten/innen hat mich begeistert. Animiert durch die guten Beispiele, entschied ich, dass ich in meinem Unterricht noch viel mehr Clips, welche ich selbst erstelle, im Unterricht einsetzen werde.

Im ersten Schritt suchte ich im Internet nach Tipps und Tricks wie man professionelle Clips erstellen kann. Bei Udemy wurde ich fündig. Udemy erklärt hier wie man einen Kurs plant, aufnimmt usw. Hat man bereits ein Login und meldet sich als Dozent an, bekommt man noch viel mehr gute Tipps und Tricks.

Kurserstellung Udemy

Unter anderem stellt Udemy eine Anforderungsliste für Hard- und Software zur Verfügung. Für die Erstellung der Clips empfiehlt Udemy Camtasia. Die Anforderungsliste für ein einfaches Aufnahmestudio waren so einleuchtend, dass ich mir nicht nur Camtasia sondern auch eine neue Webcam, ein Mikrofon, ein mobiles Beleuchtungsset besorgt habe, sondern auch meine Bürowand grün gestrichen habe (Greenscreen).

Camtasia 2018

Camtasia ist eine kommerzielle Software zur Aufnahme von Screencasts als Video und wird von TechSmith entwickelt. Über 24 Millionen Menschen verwenden Camtasia.

Camtasia Bildschirm

Gemäss Camtasia kann mit ihrer Software folgendes erstellt werden:

  • Videotutorials
  • Anleitungsvideos
  • Demo-Videos
  • Konferenzaufzeichnungen
  • YouTube-Videos
  • Schulungsvideos
  • Videounterricht
  • Webinaraufnahmen
  • Screencasts
  • Erklärungsvideos
  • Präsentationsaufzeichnungen
  • …und vieles mehr!

Das Bedienen der Software ist sehr einfach. TechSmith stellt viele Tutorials zur Verfügung, welche gratis benutzt werden können. Nebst einer Einführungsserie wie auf dem Bild weiter unten ersichtlich, stehen viele weitere Tutorials wie: „So erstellen Sie ein Schulungsvideo“, „Bildschirm gestochen scharf aufnehmen“, „Quizfragen und Umfragen“ usw. kostenlos zur Verfügung. Die Tutorials finden Sie hier

Tutorials Übersicht Camtasia

Der einzige Nachteil ist, dass Camtasia nicht gratis ist. Die Einzelplatzlizenz kostet Fr. 266.23. Jedoch erhalten Schulen (Lehrpersonen) einen Rabatt und die Software kostet Fr. 180.69. Weitere Infos hier.

Bevor Sie sich aber für den Kauf entscheiden, können Sie die Software 30 Tage entweder unter Windows oder Mac testen.

Testversionen Camtasia

Fazit

Auch wenn die Software nicht ganz billig ist, ist sie jedoch ihr Geld wert. Nach der Installation hatte ich mir die ersten Tutorials während ca. 1 ½ Stunden angeschaut. Anschliessend hatte ich meinen ersten 5 Minuten Clip mit Camtasia erstellt.

Das Resultat war schon ganz gut. Früher hatte ich mit PowerPoint, siehe Post vom 2. September 2018 hier, verwendet. Seit ich Camtasia kenne, frage ich mich, warum ich nicht schon viel früher zu dieser Software gewechselt bin. Mir gefällt vor allem die einfache Bedienung und dass ich Teile meiner Aufnahmen mit einem Klick zoomen kann. So kann der Betrachter genauer nach verfolgen was ich zeige.

TechSmith stellt gratis Intros, Musik usw. zur Verfügung, welche ebenfalls gut in eigene Clips integriert werden können.

Ich bin überzeugt, dass wir Lehrpersonen je länger je mehr mit eigenen Clips im Unterricht arbeiten werden und dazu eine geeignete Software benötigen. Camtasia hilft mir dabei!

Toolbox Textanalyse

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Dies ist eine Sammlung von Texttools für den Schreibunterricht.

Bei diesen Werkzeugen kann ein Text in einen Editor kopiert werden. Als Resultat erhält man statistische Kennzahlen wie Satzlängen, Füllwörteranteil oder Lesbarkeitsgrad. Andere Tools prüfen die Texte auf Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion. Gewisse Tools geben auch stilistische Hinweise, zu Nominalstil, zu unpersönlichen Wendungen oder zu Phrasen. Sie sind alle kostenlos, einfach zu nutzen und spontan im Unterricht einsetzbar. Es ist weder eine Registrierung noch ein Login nötig.

Im folgenden Interface habe ich bewährte Tools zusammengestellt. Sie sind gegliedert nach Kategorien wie Sprachkorrektheit, Stilistik und Statistik.

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Das Webinterface wurde erstellt mit Symbaloo

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Textanalyse Tools

Diese Tabelle kann nach den Spalten sortiert werden.

ToolsFunktionenKategorien
Webquest TextanalyseWebquest mit weiterführenden Angaben. Gegliedert in Statistik Tools, Stilistik Tools und weitere Tools.Hilfe
Duden RechtschreibungRechtschreibung online. Beschränkt auf 800 Zeichen pro Abfrage.Sprachkorrektheit
Duden MentorRechtschreib-, Komma- und Grammatikfehler, Synoyme und Wortfelder, Vokabular und LesbarkeitSprachkorrektheit, Stilistik
Korrekturen.de
Grammatik, Interpunktion und RechtschreibungSprachkorrektheit
">Rechtschreibprüfung24Rechtschreib- und Grammatikprüfung, Lesbarkeits-Analyse, Wortdichte-Analyse, Füllwort-AnalyseStilistik
OnlinekorrektorRechtschreibung, Grammatik, einige stilistische FehlerSprachkorrektheit
Canoo.netRechtschreibprüfung und GrammatikportalSprachkorrektheit
Language ToolRechtschreibung, Grammatik, Syntax, schwierige Wörter (Fremdwörter, Metaphern), lange und schwer lesbare WörterSprachkorrektheit, Stilistik
Wortliga
Lesbarkeit, Keywords, Satzlänge, Passiv-Sätze, Zeitform Perfekt, unpersönliche Sprache, Abkürzungen, Wortlänge, Füllwörter, Phrasen, Nominalstil, Modalverben, korrekte Zahlen.
Rot für Fehler, grün für Erfolge und gelb für Warnungen.
Stilistik
SchreiblaborTextstatistik, Lesbarkeitsindex, lange Wörter und Sätze, Phrasen, Füllwörter, AnglizismenStatistik, Stilistik
Textanalyse-ToolKeywords, Wortlänge, Satzlänge, Modalverben, Passivsätze, Perfektform, wenn-dann-Sätze, Nominalstil, Zahlensymbole, Phrasen, Unpersönliche Sprache, Füllwörter, AbkürzungenStatistik, Stilistik
Leichtlesbar
LesbarkeitsindexStatistik
BlablameterAnzahl Zeichen und Wörter und Füllwort- bzw. "Bullshit"-Index

Stilistik
Wortschatz Uni LeipzigUniversität Leipzig: 385 Wörterbücher in 252 Sprachen. Häufigkeit der Verwendung, Wortart der Stichwörter, Sachgebiete, Synonyme, Sachgruppen, VerwendungsbeispieleStilistik
OpenthesaurusSynonyme und StatistikenStilistik
Textalyser
Anzahl Wörter, unterschiedliche Wörter und lexikalische Dichte, Lesbarkeit, Anzahl Zeichen, Silben, Sätze, Silben pro Wort. Satzlänge, längster und kürzester Satz, häufigste Wörter, häufigste Wortlängen, häufigste Phrasen.Statistik
EtherpadWebbasierter Texteditor zur kollaborativen Bearbeitung von TextenSchreiben
GetdigestDokumente zusammenfassenSchreiben
iA.net/writerStörungsfreie SchreibumgebungSchreiben
LernnaviLernfördersystem für Deutsch und MathematikÜbungsplattform
GymbasisPortal zum Training von Sprachkorrektheit, Stilistik, Wortschatz und LeseverständnisÜbungsplattform
OrthografietrainerRechtschreibung, Interpunktion, GrammatikÜbungsplattform
Voyant ToolsTool-Portal für Text- und Korpusanalyse mit über 20 Untersuchungs- und Visualisierungstools. Visualisierung, Textanalyse, Korpusanalyse
Voyant Tools CirrusWordcloudsVisualisierung, Textanalyse, Korpusanalyse
Voyant Tools TrendsTrends: Linien-Diagramm zur Verteilung von Worthäufigkeiten Visualisierung, Textanalyse, Korpusanalyse
TaporGateway für Textanalyse Werkzeuge Textanalyse, Korpusanalyse
Schreibportal Uni LeipzigWissenschaftliches Schreiben: Struktur/Argumentation, Stilistik, Schreibprozess, Quellen/Zitate, Layout/Druck, Service. Mit interessanten Online-Übungsaufgaben, z. B. zur Stilistik.Schreibportal
ZoteroProgramm zur Verwaltung von Literatur. Bearbeitung von bibliografischen Angaben und Literaturlisten in wissenschaftlichen Arbeiten.Literaturverwaltung
Text-VergleichZwei Texte vergleichen. Bis zu 50'000 Zeichen.Statistik
PlagscanPlagiaterkennungs-SoftwarePlagiatsoftware
GrammisWissenschaftliches Informationssystem zur deutschen Grammatik. IDS Leipzig.Sprachkorrektheit
Hypothes.isKollaboratives Annotieren des Web. Annotieren.
Read-o-meterLesezeit eines Texts berechnen.Diverse

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Einsatz im Unterricht

Peer Feedbacks

Schüler und Schülerinnen geben sich im Deutschunterricht gegenseitig konstruktive Feedbacks für das Überarbeiten ihrer Aufsätze. Sie lernen dabei, fremde Texte kritisch zu betrachten und werden mit der Zeit auch fähig, zu eigenen Texten eine kritische Distanz einzunehmen und daran zu feilen, wie wenn es fremde Texte wären. Die Aufsätze werden mit Hilfe der Rückmeldungen überarbeitet. Feedbacks und Überarbeitungen fliessen ein in die Benotung. Die Schreibenden halten sich dabei an diese Feedbackanleitung. Im ersten Jahr beginnen sie mit den Basis-Feedbacks, im zweiten kommen Feedbacks mit Textanalyse-Tools dazu, im dritten Jahr folgen auch Stilistik-Feedbacks.

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Einführung Schreibtools

Philippe Wampfler gibt in seinem Blog Fachdidaktik Deutsch in einem 10-Minuten-Video eine anschauliche Einführung in den Gebrauch solcher Tools:

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Geogebra: Unterrichtsmaterialien ohne Ende

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Geogebra ist in seinem bald 20-jährigen Bestehen zu einem regelrechten Mathematik-Universum angewachsen. Was mit einzelnen Dateien der ersten Enthusiasten begann, ist heute eine gigantische Sammlung von über 1 Million Aufgaben, Aktivitäten, Simulationen, Büchern und ganzen Unterrichtseinheiten. Alles ist gut verschlagwortet, so dass man schnell das findet, was einem nützt. Und: Alles ist frei zugänglich. Keine Pro-Version, keine Werbung!

Darüber hinaus ist Geogebra natürlich auch das, was es schon immer war. Eine der besten Geometrie- und Computer-Algebra-Programme, die man im Unterricht auch wirklich einsetzen kann. Mittlerweile gibt es Geogebra in der Version 6. Wenn noch nie mit dem Programm zu tun hatte, startet man am Besten mit GeoGebra Classic 6, die sich direkt online im Browser starten lässt. Sie beinhaltet sämtliche verfügbaren Anwendungen.

Dies sind:

  • Ein Grafikrechner, mit dem sich hervorragend Funktionen zeichnen und analsysieren lassen
  • Ein Geometrie-Programm für die Erzeugung von geometrischen Konstruktionen
  • Ein 3D-Grafik-Programm, mit dem man auch 3-dimensionale Geometrie – zum Beispiel Vektorgeometrie – veranschaulichen kann.
  • Ein Statistik-Programm, mit dem sich die häufigsten statistischen Verteilungen und Funktionen analysieren lassen.
  • Eine Tabellen-Kalkulation, das sich ebenfalls hervorragend für Statistiken eignet
  • Ein Computer-Algebra-System zum Lösen von Gleichungen und Gleichungssystemen, zur Manipulation von algebraischen Termen und zur Anlayse von Funktionen.

Alle diese Funktionen sind in Geogebra Classic integriert.

Sammlung von Materialien

Über diese einmalige Sammlung von Programmen hinaus, bietet die Seite von GeoGebra (https://geogebra.org) einen gigantischen Fundus an Materialien.

Seit einigen Monaten ist die Suche in den Materialien denkbar einfach. Zum einen kann man die Tags durchsuchen, die zu jeder Unterrichtseinheit und Übung hinterlegt sind. Zum anderen lassen sich alle Materialien mit einem klickbaren Baum durchsuchen. Man wählt ein Oberthema und gelangt über die angezeigten Äste zu den Unterthemen. Auf diese Weise ist die Suche in den Materialien sehr einfach.

Interaktive Materialien

Geogebra ist für die Schüler sehr nützlich, weil sie GeoGebra nutzen können, um mathematische Probleme zu lösen. Der grosse Vorzug von Geogebra ist aber, dass die erstellen Dateien und Materialien, die über die Webseite abrufbar sind, interaktiv sind.

Damit erhält man als Lehrperson die Möglichkeit, Lernaufgaben direkt von Geogebra zu beziehen, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, Zusammenhänge, Lösungswege und ganze Abläufe von Überlegungen selbst nachzuvollziehen. Die meisten verfügbaren Materialien sind nämlich interaktiv. Das bedeutet, dass man Grössen verändern ober Punkte verschieben und dabei beobachten kann, wie sich das mathematische Objekt verändert und beeinflussen lässt.

Klicke auf das Bild, um das interaktive Arbeitsblatt zu öffnen.

Einbetten in OneNote

Wer mit OneNote im Unterricht arbeitet, wird besonders Freude an GeoGebra haben. Denn die online verfügbaren oder selbst angefertigten Dateien, Übungen und Aktivitäten lassen sich direkt in OneNote einbetten, so dass man das Programm nicht verlassen muss und dennoch die ganze Funktionalität von GeoGebra nutzen kann.

Möchte man eine Aktivität von jemand anderem in OneNote einbinden, so klickt man auf die drei Pünktchen bei der Aktivität und wählt dann “Teilen”. Dort kopiert man den Link und fügt ihn in OneNote ein.

Möchte man eine selbst erstellte Datei in OneNote einbetten, muss man erst die Freigabeoptionen der Datei bearbeiten. Dazu klickt man ebenfalls auf die drei Pünktchen, wählt dann aber Details.

Danach wählt man “Freigabeoptionen” und kopiert den Link von dort.

Wenn man diesen Link dann in OneNote einfügt, öffnet sich dort sofort ein Fenster mit der entsprechenden GeoGebra-Datei. Eine solche Seite kann man schliesslich in einem Klassennotizbuch an alle Schülerinnen und Schüler verteilen. Schon hat man ein Interaktives Arbeitsblatt in OneNote erstellt.

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micro:bit der neuste Hit im Klassenzimmer

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Der micro:bit ist ein preiswerter Einplatinencomputer und in Schulen auf der ganzen Welt verbreitet. Lesen Sie in der heutigen Post mehr über dieses kleine «Wunderding».

Einleitung micro:bit

Gemäss Wikipedia.de wurde der micro:bit ab 2012 von der BBC entwickelt und im Juli 2015 vorgestellt. Nachdem ursprünglich die Auslieferung im Oktober des gleichen Jahres beginnen sollte, ist das Gerät nach Verzögerungen seit März 2016 verfügbar. Seitdem wurden mit Unterstützung verschiedener Partner mehr als eine Million Geräte kostenlos an 11- bis 12-jährige Schüler in Grossbritannien (siehe auch Kapitel Studien) verteilt.

Micro:bit Platine vorne und hinten

Der Name des Geräts nimmt Bezug auf den Heimcomputer BBC des britischen Computerunternehmens Acorn, der in den 1980er Jahren verfügbar war und von der BBC für Lehrzwecke unterstützt wurde. Die Verantwortung für die weitere Verbreitung und Unterstützung des BBC micro:bit, der über verschiedene Elektronikhändler auch für Privatpersonen erhältlich ist, wurde ab Oktober 2016 an eine gemeinnützige Stiftung mit dem Namen Micro:bit Educational Foundation übertragen.

Unterstützte Systeme

Der micro:bit kann über USB an einen PC angeschlossen oder über Bluetooth mit dem Handy (Android und Apple) verbunden werden.

Applikationen die unterstützt werden

Unter Windows 10 kann über den Microsoft Store eine App installiert werden, für das iPad steht die Swift App Playground zur Verfügung. Die Links für den Download finden Sie hier. Der micro:bit kann aber genauso gut über den Browser bedient werden.

Programmiersprachen

Make Code Editor

maker code editor

Python Editor

Python editor

Ein micro:bit kann aber auch über Scratch oder mit C++ programmiert werden. Hier finden Sie weiteren Informationen zu alternativen Editoren.

Und so geht’s

Rufen Sie die Seite https://microbit.org/de/ auf.

seite micro:bit

Entscheiden Sie sich, ob Sie die Seite als Lehrer oder Schüler aufrufen. Bei Klick auf «Ich bin Lehrer» erfahren Sie mehr über Projekte und Unterrichtsmaterial, welches Sie gratis herunterladen können.

 Lehrer

Wählen Sie «erste Schritte», wird in 5 Schritten erklärt, wie Sie Ihren micro:bit in Betrieb nehmen.

5 einfache Schritte zur Nutzung

Studien

Die erste Auswirkungsstudie wurde im Vereinigten Königreich (2017 veröffentlicht) von BBC in Auftrag gegeben, nachdem bis zu eine Million BBC-Micro-Bits kostenlos an Schüler der siebten Klassen in England und Wales, der achten Klassen in Nordirland und den S1 Schülern in Schottland verteilt wurden:

Die Studie ergab:

  • 90% der Schüler gaben an, das micro:bit ihnen gezeigt hat, dass jeder programmieren könne.
  • 86% der Schüler waren der Meinung, dass micro:bit die Informatik interessanter mache.
  • 70% mehr Mädchen sagten, dass sie sich für das Fach Informatik entschieden hätten, weil sie während dem Schulunterricht mit micro:bit arbeiten konnten.
  • 85% der Lehrer stimmen zu, dass das Fach Informatik für ihre Schüler spannender geworden sei.
  • Weiter gaben die Hälfte der Lehrer an, dass sie sich beim Unterrichten mit micro:bit sicher gefühlt hätten.

Die Studie und weiteren Studien über den Einsatz von micro:bit in den Schulen kann hier nachgelesen werden.

Kauf und Kosten

Auf der Homepage von micro:bit hier finden Sie, nachdem Sie das gewünschte Land ausgewählt haben, Lieferanten von micro:bit.
Der Evaluationskit kostet bei Bischoff AG Fr. 22.90, zum Angebot hier.
Ein 10er-Bundle kostet Fr. 209.00. Das Bundle beinhaltet 10x BBC micro:bits, 10x USB Kabel, 10 x Batterie Halter & 20 x AAA Batterien. Zum Angebot hier.

micro:bit bundle
micro:bit Bundle mit 10 Stück

Für den micro:bit steht sehr viel Zubehör zur Verfügung, wie z.B. Fussgängerampeln, Pflanzen-Kontrollsysteme, Ultraschall-Abstandssensor etc.. Hier finden das PDF mit den Zusatzoptionen für den micro:bit.

List mit Zubehör für den micro:bit
Zubehör

Fazit

Mein Arbeitskollege hat für ein Projekt an unserer Schule drei Bundle micro:bit gekauft und war hell begeistert wie einfach die kleinen «Dinger» zu bedienen sind. Auch die Schüler waren begeistert.

Ich durfte ein micro:bit nach Hause nehmen. Innert Minuten konnte ich meinen micro:bit ansprechen, entweder per USB mit dem Computer verbunden oder per Bluetooth mit dem Handy.

Das Ausprobieren des micro:bit machte Spass. Sobald die Abschlussprüfungen vorbei sind, werde ich mich intensiver mit dem micro:bit befassen. Ich bin überzeugt, dass ich diesen in meinem Unterricht einsetzen möchte.

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