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Mit To-Do Listen den Alltag organisieren

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Unterrichten kann mitunter ganz schön stressig sein: Stoffplanung für jede Klasse einzeln, Sitzungen mit Fachgruppen, Prüfungstermine, Informationen an die Schulleitung, Elternabende. Sehr viele Termine und Aufgaben sollte man stets präsent haben. Und auf gar keinen Fall irgend einen davon vergessen. Mein Alltag ist einiges einfacher geworden, seit ich To-Do-Listen benütze, auf denen ich jeden Tag den Überblick habe, was gerade ansteht. Ich werde hier drei Alternativen und natürlich meinen Favoriten vorstellen.

Die Anforderungen an eine Task-Liste ergeben sich aus dem Alltag:

  1. Um jederzeit die Übersicht zu haben, sollte sie sowohl auf mobilen Geräten wie auch auf Laptop und Desktop verfügbar sein
  2. Die Aufgaben sollten nach Fälligkeitsdatum geordnet sein
  3. Das Erstellen einer Aufgabe sollte möglichst einfach sein
  4. Aufgaben sollten möglichst einfach als erledigt markiert werden können
  5. Die Synchronisation der Aufgaben auf den verschiedenen Geräten sollte einfach sein

Mit diesen Anforderungen im Kopf habe ich die folgenden drei To-Do-Listen auf ihre Tauglichkeit im schulischen Alltag getestet:

Das Fazit gleich vorneweg:

  • Todoist ist eher für die Zusammenarbeit an Projekten in Unternehmen konzipiert, saugt zu viele persönliche Daten ab und ärgert im Alltag mit anbiedernden Meldungen und viel zu vielen Benachrichtigungen.
  • Google Tasks funktioniert sehr gut. Es gibt keine schlaue Gratis-App für Android und Windows10.
  • Microsofts To-Do funktioniert sehr gut. App (Android und Windows) fügt sich gut in den Alltag ein und ist sehr praktisch.

Todoist

Auf meinem neuen Handy (Huawei P10Plus, das ich überigens sehr empfehlen kann), war Todoist (de.todoist.com/) bereits vorinstalliert. Also habe ich es sofort ausprobiert. Als erstes fällt auf, dass Todoist ein eigenes Login verlangt und nicht auf bereits bestehende Aufgaben bei Microsoft oder Google zugreifen kann. Nach kurzem Gebrauch gleich die nächste Verwunderung: Todist braucht Zugriff auf die Körpersensoren! Wie, bitte?

Sonst wäre der Aufbau von Todoist ganz in Ordnung. Neue Tasks können ganz einfach zugefügt werden. Die Tasks werden nach Datum sortiert. Der Aufbau ist analog eines Mail-Clients. Es gibt einen Eingang für neue, unkategorisierte Aufgaben. Von dort werden die Aufgaben den verschiedenen Projekten zugewiesen. Zudem gibt es eine übersichtliche Ansicht für den aktuellen Tag „Heute“. Dort werden selbstredend die Aufgaben für den aktuellen Tag angezeigt. Die Einträge können  nicht nur nach Datum sondern auch nach Projekten gruppiert angezeigt werden.

Darüber hinaus bietet Todoist noch unzählige Funktionen, die aber eher für die Projektarbeit in einem Unternehmen gedacht sind. So können sich Projekt-Mitglieder untereinender Aufgaben zusenden und diese kommentieren. Projekte können in Unterprojekte aufgeteilt werden. Etc. Diese Funktionalitäten stehen allerdings nur in der Pro-Version zur Verfügung.

Ist Todoist einmal installiert, drängt sich das Tool dauernd in den Vordergrund. Auf dem Smartphone wird man überflutet mit Benachrichtigungen für anstehende Aufgaben. Sogar wenn keine Aufgaben anstehen, werden Benachrichtigungen im Stil „Keine Aufgaben. Geniesse deinen Tag!“ gesendet. Täglich werden Mails versendet mit den anstehenden Tasks. Und wofür der Zugriff auf die Körpersensoren nötig ist, hat sich mir bis jetzt noch nicht erschlossen. Aber ich vermute, dass es irgendetwas mit „intelligenten“ Einstellungen und Hilfen zu tun hat.

Jedenfalls empfand ich die ständige Präsenz von Todoist bereits nach drei Tagen als zu viel gross und wenig hilfreich. Die App wurde deinstalliert, der Account gelöscht. Jetzt ist wieder Ruhe.

GoogleTasks

 

 

Als Google-Nutzer der ersten Stunde gebe ich bei allen Anwendungen, die ich teste, jenen von Google immer eine Chance. So auch bei den Aufgaben-Listen. Diese sind bei Goolge fester Bestandteil des Gmail-Angebots. Aufgaben werden direkt in der Web-Applikation von Gmail erfasst, editiert und als erledigt. Der Dienst bietet nicht viel Funktionalitäten, aber um Aufgaben zu erfassen und sie abzuarbeiten, sind auch nicht viele Funktionalitäten nötig. Bei Google Tasks werden stets sämtliche Aufgaben einer Liste angezeigt. Es gibt also keine Gruppierung der Aufgaben, die am aktuellen Tag fällig sind. Organisiert werden die Aufgaben in Listen. Es kann immer nur eine Liste angezeigt werden.

So weit so einfach. Leider gibt es von Google selbst weder für Android noch für Windows eine eigene App. Man muss hier auf Programme anderer Anbieter zurückgreifen. Ich habe mich für GTasks (play.google.com/store/apps/details?id=org.dayup.gtask&hl=de) entschieden, die es leider aber nur für Android gibt.

 

 

Sie ist ebenfalls sehr einfach aufgebaut und sehr intuitiv bedienbar. Zur Android-App gibt es auch ein Widget, so dass die Tasks direkt auf einer Übersichts-Seite auf dem Smartphone angezeigt werden können, ohne dass man die App starten müsste.

Leider hat aber GTasks auch einige Nachteile. So stehen einige Dienste – wie etwa die automatische Synchronisierung – nur in der bezahlten Version zur Verfügung. Es können in der App immer nur die Aufgaben aus einer einzigen Liste angezeigt werden. Das birgt die Gefahr, dass man Aufgaben vergisst, wenn man nicht ständig zwischen den Listen hin und her wechselt.

Ein weiterer Nachteil dieser Lösung ist, dass es die gleiche App nicht auch für Windows gibt. So muss man sich in zwei verschiedene Apps eindenken, um Google Tasks verwenden zu können. Eine gute App von Google selbst könnte hier Abhilfe schaffen.

Microsoft To-Do

Die überzeugendste Lösung für meine Bedürfnisse hat in diesem Bereich Microsoft anzubieten mit ihrem Programm Microsoft To-Do (www.microsoft.com/de-de/store). Mit ihrer eigenen Android- und Windows-App ist der Tag gut organisiert. Die Aufgaben können verschiedenen Listen/Projekten zugeordnet und nach Datum sortiert werden. Zudem gibt es eine Übersicht „Mein Tag“, wo man sich die Aufgaben hinschiebt, die heute zu erledigen sind. Es gibt keine Erinnerungsmails, keine Popups, kein gar nichts.

 

Der Arbeitsablauf sieht so aus, dass man sich am Morgen von allen Projekten/Listen jene Aufgaben, die man am betreffenden Tag erledigen will, in die Liste „Mein Tag“ legt (Bild oben). Dies geht sehr intuitiv und schnell. Danach kann man auf der Tagesliste die erledigten Aufgaben wegstreichen. Wird ein Task nicht abgearbeitet, kommt er automatisch zurück in seine ursprüngliche Liste und man kann ihn am nächsten Tag erneut auf die Tagesliste setzen.

Diesen Ablauf gewöhnt man sich sehr schnell. Dabei hilft einem auch, dass die App auf dem Smartphone und jene auf dem Laptop/Desktop genau gleich aussehen. Ein Task, der am Smartphone für den Tag vorgemerkt wird, erscheint automatisch auch in der App am Laptop. Bietet einem der Mailclient (Outlook, EM Client, Thunderbird etc.) eine Möglichkeit, Aufgaben anzuzeigen, sind sie dort im Microsoft-Mail-Konto ebenfalls sichtbar. Alle Dienste aus einer Hand!

Microsoft To-Do ist ganz neu und ist dabei, das frührere Angebot von Microsoft, Wunderlist, abzulösen. Derzeit sind noch nicht ganz alle Features implementiert. Doch die App überzeugt schon in diesem jungen Stadium.

Insgesamt hat mir Microsoft To-Do den Alltag sehr erleichtert und das Tool ist innert kürzester Zeit ein fester Bestandteil meines Berufs- und Privatlebens geworden. Von den drei gestesten ist die Lösung von Microsoft für meine Bedürfnisse am ausgereiftesten, am praktischsten und auch am dezentesten.

 

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Take a Test – Prüfungsumgebung Windows 10 – BYOD

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Durch Zufall bin ich beim Stöbern im Internet auf einen Hinweis zu Take a Test unter Windows 10 gestossen (Link).
Seit Jahren suchen wir an unserer Schule nach einer Lösung für eine «sichere» Prüfungsumgebung für Notebooks. Die Schülerinnen und Schüler bringen bei Eintritt in unsere Schule ein eigenes Notebook mit. Wir geben dazu einige Systemvoraussetzungen wie Windows 10 etc. vor. Immer wieder haben wir Prüfungsumgebungen geprüft, aber keine Lösung hat uns überzeugt.
Könnte Take a Test unter Windows 10 eine Lösung sein? Lesen Sie in dieser Post, was Take a Test bietet und wie man dies einrichtet.

Einleitung

Take a Test kann unter anderem mit „Microsoft Forms“ verwendet werden. Als Beispiel zeige ich auf, wie eine Prüfung mit Microsoft Forms in einer sicheren Umgebung gelöst werden kann. Mit sicher meine ich, dass dem Schüler oder der Schülerin nur noch der Test von Forms zur Verfügung steht und sonst keine anderen Seiten, Programme etc. aufgerufen werden kann.
Für die Verwendung von Take a Test benötigt man Windows 10 (mindestens Anniversary-Update) und ein Office-365-Schulkonto.

Wie funktioniert es?

  1. Die Lehrperson erstellt eine Prüfung z.B. mit Forms. Die Prüfung muss über eine URL aufrufbar sein (ich erkläre es anhand von Microsoft Forms).
  2. Die Lehrperson stellt der Klasse die URL der Prüfung zur Verfügung, z.B. über das Klassenotizbuch von OneNote.
  3. Der Schüler kopiert den Link und fügt diesen bei der Take a Test-App ein.
  4. Der Schüler meldet sich auf seinem Notebook mit dem extra für Prüfungen erstelltem Konto neu an.
  5. Automatisch erscheint das Anmelde-Fenster für das Office-365-Konto, nach erfolgreichem Anmelden erscheint die Forms-Prüfung (oder eine andere URL). Der Schüler kann auf kein anderes Fenster etc. wechseln, nur das Drücken von Ctrl + Alt + Delete ist möglich.
  6. Nachdem der Schüler die Prüfung gelöst hat, drückt er die Tastenkombination Ctrl + Alt + Delete. Das Anmeldefenster von Windows erscheint und der Schüler meldet sich wieder mit dem normalen Konto an.
  7. Die Lehrperson überprüft die Prüfungen in Forms (oder in der URL).

Vorgehen Lehrperson

  1. Die Lehrperson erstellt mit Microsoft Forms eine Prüfung. Weitere Infos zu Forms finden Sie unter anderem hier.
  2. Sie erstellt einen Link zur Prüfung und stellt diesen Link der Klasse zur Verfügung.

 

Vorgehen Schüler / Klasse

Damit der Schüler in diesem Prüfungsmodus arbeiten kann, benötigt er ein zusätzliches Konto auf seinem Windowsgerät. Das Erstellen dieses Konto muss nur einmal gemacht werden und geschieht wie folgt:

  1. Klick auf alle Einstellungen / Konten / Familie & weitere Kontakte.
  2. Klicken Sie auf das + bei «Diesem PC eine andere Person hinzufügen».
  3. Wählen Sie beim nächsten Fenster unten «Ich kenne die Anmeldeinformationen für diese Person nicht» aus und klicken Sie auf «Weiter».
  4. Wählen Sie wiederum unten beim Fenster «Benutzer ohne Microsoft-Konto hinzufügen» aus.
  5. Geben Sie nun einen Login-Namen ein, am besten mit dem Vermerk Prüfung, klicken Sie anschliessend auf «Weiter».
  6. Das lokale Konto ist nun erstellt und wird jeweils für die Prüfungsumgebung benötigt.

Nachdem die Schüler ein lokales Prüfungskonto auf ihrem Windows-10-Gerät erstellt haben, kann eine Prüfung jeweils wie folgt durchgeführt werden:

Prüfungsdurchführung

  1. Der Schüler ruft unter Windows 10 alle Einstellungen / Konten / «Auf Arbeits- oder Schulkonto zugreifen» auf und wählt «Konto für die Teilnahme an Prüfungen einrichten» aus.
  2. Als erstes wählt er bei „Konto hinzufügen“ sein Prüfungskonto aus. Anschliessend kopiert der Schüler die URL der Prüfung bei «Webadresse der Prüfung eingeben» rein.
  3. Die Prüfung kann gestartet werden, indem sich der Schüler mit «Windowstaste + L» abmeldet und sich mit seinem Prüfungskonto anmeldet. Bei meinem Beispiel ist dies Renee_Prüfung.

    Beachten Sie bitte, dass beim ersten Einsatz des Prüfungskontos das Konto von Windows eingerichtet und dazu je nach Gerät einige Minuten benötigt wird.
  4. Als Nächstes erscheint das Login-Fenster für «Forms». Der Schüler meldet sich an und der Test startet. Der Schüler kann nun die Prüfung lösen. Alle anderen Optionen sind gesperrt.
     (Foto mit Handy erstellt)
  5. Nach Beendigung des Tests muss die Tastenkombination Ctrl + Alt + Delete gedrückt werden. Der Schüler meldet sich nun mit seinem normalen Login an.

Weitere Infos

Hier finden Sie alle Informationen zu Take a Test von Microsoft. Die Infos wurden am 11. April 2017 überarbeitet.
Einen Clip von Microsoft Education zu Take a Test finden Sie hier.

 

Fazit

Ich habe Take a Test bis jetzt nur getestet. Nach den Frühlingsferien werde ich Take a Test mit meinen Klassen testen. Ich bin gespannt wie gut die Anwendung in der Praxis funktioniert. Sollte es gut funktionieren, könnte Take a Test eine Lösung für Prüfungen mit Notebook an unserer Schule sein.

Wählt man für die Prüfung Microsoft Forms stehen zusätzlich die Möglichkeiten eines terminierten Tests zur Verfügung sowie die Möglichkeit den Test nur einmal zu lösen. Dies macht die PRüfung noch einmal sicherere. Der Test kann anschliessend von der Lehrperson in Microsoft Forms online ausgewertet werden, sobald dies erledigt ist, steht eine Excel-Liste zum Download zur Verfügung. In der Excel Liste wird zum Namen auch Start und Ende der Bearbeitung der Prüfung des Schülers angegeben.  Durch diese zusätzlichen Informationen kann der Schüler fast nicht mehr schummeln. Die Lehrperson muss aber sicher beim Start des Tests überprüfen ob alle Take a Test gestartet haben.

Weitere Tipps, um Schummeln zu erschweren

Wählt man für die Prüfung Microsoft Forms, kann die genaue Testzeit unter Forms eingestellt werden, ebenfalls kann die Einstellung, den Test nur einmal zu lösen, aktiviert werden. Dies macht die Prüfung noch einmal sicherer. Der Test kann anschliessend von der Lehrperson in Microsoft Forms online ausgewertet werden; sobald dies erledigt ist, steht eine Excel-Liste zum Download zur Verfügung. In der Excel-Liste wird zum Namen auch Start und Ende der Bearbeitung der Prüfung des Schülers angegeben.. Durch diese zusätzlichen Informationen kann der Schüler fast nicht mehr schummeln. Die Lehrperson muss aber sicher beim Start des Tests überprüfen, ob alle Schüler Take a Test gestartet haben. Dadurch kann man neu die herkömmlichen Prüfungen und Aufsätze auf Papier digital durchführen.
Ich freue mich über Ihre Kommentare zu Ihren Erfahrungen.

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Peer Feedbacks mit OneDrive

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Im Beruf ist das Gegenlesen von Texten Alltag. Auch an der Schule ist es für Schüler und Schülerinnen von Vorteil, wenn sie sich konstruktive Feedbacks für das Überarbeiten ihrer Texte geben können.

Geschrieben wird heute vorwiegend digital, kaum jemand schreibt grössere Texte noch von Hand. Digitalität gehört zur Lebenswirklichkeit der Jugendlichen und zum zukünftigen Lernen. Medienkompetenz und Teamfähigkeit sind Schlüsselkompetenzen in Studium und Beruf.

Peer-Feedback hilft den SchülerInnen in mehrfacher Hinsicht. Wenn sie mehr schreiben, als die Lehrkraft korrigieren kann, erhalten sie Rückmeldungen von Kolleginnen und Kollegen. In der Rolle der Feedbackgebenden lernen sie, fremde Texte kritisch zu betrachten. Mit der Zeit werden sie damit fähig, auch zu eigenen Texten eine kritische Distanz einzunehmen. Mit dem regelmässigen Überarbeiten ihrer Texte lernen sie am Text zu feilen.

Grundidee: Alle Schülerinnen und Schüler haben ein OneDrive-Account. Hier erstellen sie einen Ordner, der mit Bearbeitungsrechten für die ganze Klasse freigegeben ist. Ihren Text laden sie in drei Versionen hoch: Original, Feedbackversion und Überarbeitungsversion. Die Links zu den Texten werden in einem zentralen Dokument gesammelt. Ein Feedbackraster regelt, wer wem zu welchem Text das Feedback schreibt.

Mit diesem Post greife ich ein Thema auf, über das ich schon im Zusammenhang mit Google Drive geschrieben habe. Hier zeige ich, wie Peer-Feedbacks mit OneDrive organisiert werden können. Die erste Präsentation ist eine kurze Einführung in die dazu nötigen Grundfunktionen, die zweite erklärt das Konzept, am Schluss findet sich die Feedbackanleitung.

 



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Programmieren lernen

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„Learn to code“ ist das Gebot der Stunde. Im Lehrplan 21 sollten Kinder in der Volksschule erste Programme schreiben. Auf gymnasialer Stufe wird sehr wahrscheinlich bald ein Grundlagenfach Informatik eingeführt. Doch was tut man, wenn man sich Programmieren selbst beibringen möchte: Man benützt eine App, mit der man Programmieren lernen kann. In den letzten Jahren haben sich einige Anbieter etabliert, über die man teilweise sehr gute und auch professionelle Online-Kurse absolvieren kann – und dies nicht nur im Informatik-Bereich.

Das Smartphone kann beim Lernen gute Dienste leisten – so auch beim Lernen von Programmiersprachen und Algorithmen. Denn es ist immer dabei und immer online. Zwei wichtige Voraussetzungen, die ein Lernwerkzeug mitbringen muss.

Im folgenden sind einige Apps beschrieben, die einem das Finden eines Kurses einfach machen und einem danach durch den Kurs führen.

Sammlungen von Kursen und Moocs

In den letzten Jahren sind einige Apps entstanden, die sich als eigentliche Lernportale verstehen. Es finden sich dort zu den verschiedensten Themen – oft aus dem Bereich Informatik – Kurse anbieten, die von verschiedenen Autoren stammen können. Diese Kurse beinhalten meist viel Theorie, eher wenig Möglichkeiten, selbst ein Programm zu schreiben, sowie Quizzes, mit denen der eigene Lernfortschritt überprüft werden kann.

Udacity

Udacity ist eine der grössten Online-Kurssammlungen überhaupt. Sie wurde 2012 von Leuten aus dem Google-Umfeld gegründet und hat seither mehrere Millionen Menschen gefunden, die die angebotenen Kurse absolvieren.

Auf der Webseite von Udacity (de.udacity.com) gibt es viele Angebote in Deutsch. Auf der entsprechenden App ist es mir bisher noch nicht gelungen, deutschsprachige Angebote zu finden. Viele Kurse kosten Geld und sind sehr professionell aufgebaut.

 

Udemy

Udemy gibt es schon etwas länger als Udacity und bietet ebenfalls eine Unmenge von Kursen und Moocs zum Thema Programmieren an. Die Kurse muss man sich kaufen. Dafür erhält man ein durchgestaltetes Angebot, das von erfahrenen Personen entwickelt worden ist. Zu jedem Kurs gibt es eine Kurzbeschreibung sowie eine Bewertung von Personen, die den Kurs bereits absolviert haben. Alles ist sehr übersichtlich.

Im Unterschied zu Udacity gibt es auch viele deutschsprachige Angebote.

Coursera

Coursera (www.coursera.org) ist eine Plattform für Moocs hauptsächlich von amerikanischen Universitäten. Die angebotenen Kurse, die nicht nur aus dem Informatik-Bereich kommen und zumeist gratis sind, sind überwiegend in englischer Sprache. Für die Schule ist coursera deshalb völlig ungeeignet – ausser vielleicht für Englisch-Kurse.

SoloLearn

SoloLearn (www.sololearn.com) ist eine Sammlung von Kursen für angehende Programmiererinnen und Programmierer. Die Kurse sind speziell für das Smartphone entwickelt worden und versprechen –  getreu dem Motto „Everyone can code“ – einen schnellen Erfolg beim Programmieren Lernen. Alle Kurse sind in Unterthemen aufgeteilt, und wer eine Thema bearbeiten möchte, muss dafür sorgen, dass alle vorhergehenden Themengebiete erfolgreich bearbeitet worden sind. Es werden jeweils kurze Erklärungen zur Theorie angeboten. Danach müssen Fragen in Form eines kleinen Quiz‘ korrekt beantwortet werden, bevor es zum nächsten Thema geht.

Leider sind die Kurse in SoloLearn allesamt auf Englisch.

EdX

Eine weitere Plattform für MOOC’s ist edX (www.edx.org). Auch hier beteiligen sich Universitäten und andere Bildungseinrichtungen an der Bereitstellung von Inhalt. Viele Kurse können mit einem Diplom abgeschlossen werden, die dann allerdings auch einiges kosten.

Die Kurse decken alle Themen ab, die an Universitäten, Fachhochschulen und anderen Bildungsstätten gelehrt werden. Der Inhalt ist also nicht auf IT und Computer-Wissenschaften beschränk.

Fazit

Möchte man selbst Programmieren lernen, hat man die Qual der Wahl. Viele Angebote sind Englisch, was einem den Einstieg erschwert. Zudem sind einige Kurse nicht unbedingt geeignet, auf dem Smartphone zu durchzuführen. Auf einem Laptop lässt sich viel besser Code schreiben und Programmieren als auf dem Smartphone.

Andererseits sind viele Angebote von renommierten Anbietern sehr professionell und aufwändig gestaltet. Viele Kurse bieten einem nicht nur einen guten Einstieg in eine Programmiersprache, sondern sie bieten auch einen Abschluss in Form eines Diploms, das man gegen eine entsprechende Gebühr erwerben kann.

Eine Schwierigkeit ist die schere Menge von Angeboten. Es ist nicht einfach, sich einen Überblick zu verschaffen und den für einen selbst geeigneten Kurs zu finden. Wahrscheinlich ist es dann doch einfacher, sich in einen guten Nicht-Online-Fortbildungs-Kurs einzuschreiben und das Programmierhandwerk bei einem real vorhandenen Kursleiter zu erlernen – und viel zu üben.

Nanotechnologie in der Schule

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Nanotechnologie ist die Wissenschaft «des Kleinen». Die Vorsilbe «nano» stammt aus dem Griechischen und wurde aus dem Wort «nanos» für Zwerg abgeleitet. Ein Nanometer entspricht einem Milliardstel Meter (109 m) oder einem Millionstel Millimeter (106 mm). Der Nano-Kosmos ist die Welt der Atome und Moleküle!

Die Nanotechnologie begegnet uns tagtäglich beim Sport, im Auto im Computer, in unserer Wohnung und in vielen weiteren Bereichen.

Lesen Sie in der heutigen Post, welche Hilfestellungen Ihnen für den Unterricht zur Verfügung stehen.

Swiss Nano Cube

Swiss Nano-Cube ist die gesamtschweizerische Bildungsplattform zur Mikro- und Nanotechnologie. Sie richtet sich an Lehrende und Lernende von Mittel- und Berufsfachschulen sowie Höheren Fachschulen.

Die Plattform soll das Interesse und das Verständnis für Mikro- und Nanotechnologien bei Jugendlichen und jungen Berufsleuten wecken und Lehrpersonen interessantes Unterrichtsmaterial zur Verfügung stellen. Sie wird von den Initianten, der Innovationsgesellschaft St.Gallen und dem Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB, entwickelt und koordiniert.

Lehrmittel

Hier finden Sie u.a. ein Grundlagen-Modul, ein Lotus-Modul und viele weitere Module, die Sie direkt im Unterricht einsetzen können. Zum Beispiels lernen die Schüler durch das Lotus-Modul den künstlichen Lotus-Effekt kennen.

Weiterbildungskurse

Über Swiss Nano Cube kann sich eine Lehrperson zu einem Weiterbildungskurs SimplyNano 1 oder „SimplyNano 2“ anmelden. Nach dem Besuch eines Kurses erhält die Lehrperson gratis einen gleichnamigen Materialkoffer. Die Kurse richten sich an die folgenden Zielgruppen:

SimplyNano 1
Der Kurs richtet sich an Lehrpersonen der Sek. 1 (Real- und Sekundarschule), welche interessante Themen für den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht suchen und das Thema Nanotechnologie den Lernenden mit Beispielen und einfachen Experimenten näherbringen möchten. Anmeldung hier.

SimplyNano2
Das Angebot (Koffer & Kurse) richtet sich an Lehrpersonen und Studierende der Sekundarstufe 1 und 2 (Real-, Sekundar-, Berufsfachschulen, Gymnasien), welche neue und interessante Themen für den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht suchen und das Thema Nanotechnologie den Lernenden mit spannenden Beispielen und einfachen Experimenten anschaulich und praxisnah näherbringen möchten. Anmeldung hier.

TeachNano II
Der Kurs richtet sich an Lehrkräfte der Sekundarstufe II, welche Anregungen für den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht zum Thema «Nanotechnologie» suchen und das Thema den Lernenden mit anschaulichen und praxisorientierten Beispielen näherbringen.

 

Nanoramo-Loft

Hier besuchen Sie eine virtuelle Wohnung, in welcher 42 Produkte aus dem täglichen Leben versteckt sind, die Nanomaterialien enthalten oder mit Hilfe von Nanotechnologie hergestellt werden. Jedes Produkt hält eine Nano-Frage für Sie oder die Schüler bereit. Starten Sie den Einstieg in das Thema Nanotechnologie, indem Sie Ihre Schüler die Produkte suchen lassen. Belohnen Sie den Schüler mit den meisten Punkten!

 

Fazit

Nach dem Besuch eines Kurses erhält die Lehrperson einen eigenen Experimentierkoffer gratis nach Hause. Mit diesem Koffer und den mitgelieferten Beispielen kann eine Lehrperson die Schüler optimal ins Thema Nanotechnologie einführen. Ich durfte beide Koffer anschauen und auch ein Experiment ausführen. Ich bin begeistert von der Aufbereitung des Materials. Ich kann Ihnen nur empfehlen, einen Kurs zu besuchen.

 

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Quizlets für den Deutschunterricht

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In diesem Post stelle ich einige meiner Quizlets für den Deutschunterricht vor. Im Abschnitt Gut zu wissen weise ich auf interessante Quizlet-Features hin wie etwa den neuen Lernmodus mit dem Lernassistenten. Über Quizlet habe ich schon zweimal berichtet.

Im ersten Post Spielend lernen mit Quizlet wurden die Grundfunktionen von Quizlet vorgestellt. Quizlet ist eine kostenlose Lernspiel-Plattform, die browserbasiert oder über Apps genutzt wird. Man kann die Lernkarten entweder selbst bzw. zusammen mit einer Klasse erstellen oder Lernsets anderer Benutzer mit der Kopierfunktion übernehmen und bearbeiten. Quizlet unterstützt mobiles, spielerisches, selbstorganisiertes Lernen. Angemeldete Benutzer können moderierte Grupppen bzw. Klassen einrichten und diesen Lernsets hinzufügen. Lehrer können auch zusammenarbeiten und gemeinsam Klassen führen. Es bestehen schon über 140 Millionen Lernsets zu den verschiedensten Fächern!

6 Lernmöglichkeiten stehen zur Auswahl: Im Karteikarten-Modus setzt man die Lernsets wie Karteikarten ein. Im Lernen-Modus wird entweder ein Begriff oder eine Definition gezeigt. Nach dem Eingeben der Antwort erhält man ein Feedback, ob sie richtig oder falsch war. Im Schreiben-Modus gibt man einen vom Programm vorgelesenen Begriff oder eine Definition richtig geschrieben ein. Im Zuordnen-Modus müssen acht Paare von Begriffen und Definitionen einander richtig zugeordnet werden. Im Schwerkraft-Modus schiesst man nach unten fallende Definitionen mit den korrekt eingegebenen Begriffen ab. Im Test-Modus schliesslich kann man 20 Fragen generieren lassen – Lückentexte, Zuordnungs- und Multiple Choice-Übungen und Richtig-/Falsch-Fragen.

 

      Abb. 1: Die Lernmodi von Quizlet

 

Im zweiten Post Teamarbeit mit Quizlet Live wurde das neue Teamfeature erklärt. Im Live-Modus öffnet der Lehrer ein Lernset und startet ein Quizlet Live. Die Schüler melden sich mit einem Beitrittscode über ihre Geräte an und werden vom System Teams zugeteilt. Dann setzen sie sich zusammen und versuchen gemeinsam die richtigen Antworten zu finden. Auf dem Beamer sieht man, welches Team in Führung liegt. Quizlet Live fördert damit Kommunikation und Zusammenarbeit.

     Abb. 2: Quizlet Live: Welches Team liegt in Führung?

 

Im folgenden Beispiel „Grundbegriffe Stilistik“ kann rechts unten der Lernmodus ausgewählt werden: Zuordnen, Lernen, Testen, Karteikaten, Schreiben. Durch einen Klick auf „Dieses Lernset ansehen“ wird das Quizlet geöffnet.

 

     Abb. 3: Quizlet „Grundbegriffe Stilistik“

 

Links für den Deutschunterricht

Die folgenden Links führen zu Quizlets mit literarischen, stilistischen und grammatikalischen Grundbegriffen und Übungen:

 

 

Gut zu wissen

  • Lernmodus: Grundsätzlich können die Schülerinnen und Schüler ohne Registrierung auf Quizlet üben. Neu können sie nach einem Upgrade, z. B. vor einem Test, ein neues Lernset erstellen und angeben, bis wann sie das Material beherrschen müssen. Der Quizlet-Lernassistent erstellt dann einen anpassbaren Lernplan und sendet ihnen Lernerinnerungen mit kurzen Lerneinheiten.
  • Lehrer-Konto: Mit einem Upgrade kann man über die Funktion „Kursfortschritt“ die Lernaktivität der Schüler nachverfolgen, Highscores anzeigen lassen und Statistiken zu den schwierigsten und leichtesten Begriffen. Man kann eigene Sprachaufzeichnungen hinzufügen und bei Quizlet-Live selbst Teams zusammenstellen. Zudem ist die Klassenanzahl unlimitiert und es wird keine Werbung mehr eingeblendet.
  • Einbetten: Über das Menü „Mehr“ kann man mit der Funktion „Einbetten“ für die verschiedenen Lernmodi Einbettungscodes generieren lassen und Lernsets in eine beliebige Webseite einbetten lassen.
  • Export- und Import: Quizets können über das Menü „Mehr“ – „Exportieren“ als Tab-getrennte Listen exportiert werden. Im Bearbeitungsmodus eines Lernsets kann man Word-, Excel und GoogleDocs-Listen importieren.
  • Zusammenfügen: Diese Funktion ermöglicht es, mehrere Sets in einem Set zusammenzufügen.
  • Druckfunktionen: Über das Menü „Mehr“ kann man sich Lernsets ausdrucken als Listen oder als Kärtchen. Auch Tests lassen sich in einem ansprechenden Layout ausdrucken.
  • Auch Schulbuchverlage unterhalten zum Teil Quizletaccounts. Es lohnt sich zu suchen.

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Flow – Automatisierung von Alltagsaufgaben

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Im Monats-Rhythmus bring Microsoft neue Produkte auf den Markt, die den Nutzern von Office 365 Education zur Verfügung gestellt werden. Letztes Produkt in dieser Liste ist „Flow“.  Damit lassen sich kleine Aufgaben automatisieren, wie sie beim Einsatz von digitalen Mitteln im Schulalltag immer wieder vorkommen, automatisieren. Hier eine kurzer Überblick für den Einstieg.

Eine Nachricht aufs Smartphone senden, wenn sich der Inhalt einer Datei ändert. Die Dateianhänge einer bestimmten Person in einem Ordner speichern. Einen Merkzettel in einem digitalen Notizbuch ablegen. Auf Knopfdruck einen neuen Eintrag in der To-Do-Liste erzeugen.

Die Liste von kleinen Alltagsaufgaben liesse sich fast beliebig verlängern. Für solche Aufgaben wurde Flow entwickelt. Es bietet die Möglichkeit, auf beliebige Ereignisse mit beliebigen Aktionen zu reagieren. Mit ein wenig Geschick und Übung lässt sich so der Alltag organisieren. Dabei sind die Anwendungen in keiner Weise auf Microsoft Produkte eingeschränkt. Insbesondere die Funktion, sich bei bestimmten Ereignissen eine Mitteilung ans Smartphone senden zu lassen, hat mich bisher sehr überzeugt.

Ein Szenario

Es ergibt sich immer mehr, dass man in der Schule – sowohl mit Kolleginnen wie auch mit Schülern – über online geteilte Ordner mit anderen zusammenarbeitet. Oft ist es mühsam, den Überblick darüber zu behalten, in welchem Ordner sich etwas verändert hat, oder ob die Schülerinnen und Schüler ihre Dokumente, die sie hätten abgeben sollen, auch wirklich abgegeben haben. Für solche Situationen ist Flow recht ideal. Man richtet sich einen Flow ein, der einem eine Mitteilung ans Smartphone sendet, wenn sich in einem bestimmten Ordner etwas verändert oder wenn die Anzahl Dokumente in einem Schülerordner eine bestimmte Anzahl übersteigt etc.

Einrichten eines Flows

Das Erstellen eines Flows geht ziemlich schnell.

Voraussetzungen:

  • Office 365 Education Abonnement bei Microsoft
  • Installation der Flow-App auf dem Smartphone (App Store oder Google Play)

Danach geht man auf flow.microsoft.com und loggt sich mit dem Office 365 Education-Konto ein. Man kommt auf die ziemlich aufgeräumte Übersicht über die Flows.

 

Von hier kann man nun einen neuen Flow erstellen – entweder mit oder ohne Vorlage.

Ich führe hier vor, wie man sich einen Flow erstellt, der einem eine Mitteilung sendet, wenn sich eine Datei geändert hat.

Der Vorgang ist eigentlich immer der selbe.

  1. Wählen eines Ereignisses, das den Flow auslöst
  2. Definieren von Bedingungen für die unterschiedlichen Reaktionen auf das Ereignis
  3. Festlegen der verschiedenen Aktionen.

1. Ereignis auswählen

Es gibt unzählige mögliche Ereignisse, die einen Flow auslösen können. In unserem Fall hat das Ereignis mit „SharePoint“ zu tun. Also dieses auswählen.

Auf der nächsten Seite wählt man den untersten Punkt, weil ich mich nur für die Änderungen in einer bestimmten Datei interessiere.

Und schliesslich wählt man den Ordner aus, in dem sich die Datei befindet.

 

2. Bedingungen festlegen

Um Bedingungen angeben zu können, benötigt man einen neuen Schritt –> Schaltfläche „+Neuer Schritt“ klicken und „Bedingung hinzufügen“ auswählen.

Nun erhält man Abhängig vom gewählten Ereignis eine Auswahl an Bedingungen. So lässt sich beispielsweise festlegen, wie die Datei heissen muss, für die man eine Nachricht erhalten will. 

3. Aktion konfigurieren

Und schliesslich wählt man die Aktion, die ausgelöst werden soll. In unserem Fall eine „Notification“.

Auch diese Mitteilung lässt sich noch konfigurieren. So lässt sich der Text und allenfalls auch ein Link in der Mitteilung festlegen.

Auch dabei hat man Zugriff auf die Daten, die vom Ereignis abhängen. So lässt sich etwa der Datei-Name oder auch -Pfad der veränderten Datei als Variable einsetzen.

Schliesslich gibt man dem Flow einen Namen und klickt auf „Flow erstellen“. Fertig.

Ausführung

Ändert nun jemand die geteilte Datei, so erhalte ich auf meinem Smartphone eine Benachrichtigung, die mir zugleich auch einen Link anzeigt, mit dem ich die Datei direkt öffnen kann.

Das ist alles!

 

Fazit

Ich weiss noch nicht, ob sich diese Flows in meinen Alltag integrieren werden. Aber sie sind eine lustige Spielerei und es gibt auch wirklich praktische Anwendungen.

Wer sich mehr darüber informieren möchte, findet auf der Seite von Flow zusätzliche Informationen:

Entweder hier: Geführtes Lernen

oder hier: Dokumentation

 

 

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Code to learn mit Khan Academy

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Immer mehr wird gefordert, dass unsere Schülerinnen und Schüler die Welt der Informatik und das Programmieren verstehen. Aber wie können wir unsere Schülerinnen und Schüler dabei gut unterstützen?

Mit Khan Academy können Lehrpersonen ihre Klasse beim Lernen managen und die Fortschritte in Echtzeit z.B. in einer Programmiersprache, überprüfen. Lesen Sie in der heutigen Post, wie dies funktioniert.


Einleitung

Die Khan Academy ist eine nicht-kommerzielle Website mit Lehrmaterial. Sie enthält über 4000 Lehrfilme aus den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften, Geschichte und Wirtschaft und verfügt über einen umfangreichen Kanal auf Youtube (auf Deutsch im Moment Informatik und Programmierung). Die Website wurde von Salman Khan, einem US-Amerikaner mit Eltern aus Indien und Bangladesch, gegründet. Quelle: https://de.wikipedia.org
Weitere Infos hier.

Kurse

Die Khan Academy stellt unter anderem folgende Themen resp. Kurse  zum Thema „Programmieren“ und „Informatik“ zur Verfügung, welche die Schüler gratis  bearbeiten können:

Informatik

  • Algorithmen
  • Reise in die Kryptographie
  • Reise in die Informationstheorie
  • Internet 101

Informatik

  • Einführung in JS: Zeichnung & Animation
  • Einführung in HTML/CSS: Webseiten erstellen
  • Einführung in SQL: Abfragen und Verwalten von Daten
  • Spiele & Visualisierung: JS für Fortgeschrittene
  • Natürliche Simulationen: JS für Fortgeschrittene 
  • HTML/JS: Interaktive Webseiten
  • HTML/JS: Interaktive Webseiten mit jQuery
  • Triff den IT-Profi

 

Und so funktioniert es für die Lehrperson

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Schüler einladen

  1. Klick auf Schüler verwalten
  2. Klick auf Neue Schüler hinzufügen. 
    Tippen Sie die E-Mail-Adressen ihrer Schüler ein
  3. Die eingeladenen Schüler erhalten eine E-Mail mit einer Einladung, diese muss bestätigt werden.
  4. Sobald der Schüler beigetreten ist, wird dies bei Schüler verwalten angezeigt. 

Klasse erstellen

Nachdem die Schüler erfasst sind, können diese einer Klasse zugeteilt werden. 

  1. Klick auf Neue Klasse
  2. Klick Schüler hinzufügen und E-Mail-Adresse eintippen
  3. Die zugefügten Schüler werden angezeigt 

Fortschritte der Schüler

Über Fortschritt der Schüler kann eine Klasse und eine Mission verfolgt werden, je nachdem, wie Sie diese einstellen. Zusätzlich kann innerhalb der Klasse verglichen werden, welche Schüler am schnellsten vorwärts kommen oder was sie in Echtzeit am Arbeiten sind. 

Da ich im Moment mit keiner Klasse Programmieren lerne, hat mir mein Freund Thomas Büsser mit seiner 1WMI Klasse mit Printscreens ausgeholfen. Vielen Dank an Thomas und seine Klasse ;-). 

Schauen Sie sich auf den folgenden Printscreens an, wie die Lehrperson mit Khan Academy die Fortschritte der Klasse und Schüler überprüfen kann.   

Und so funktioniert es für die Schüler

Registrieren

  1. Der Schüler erhält eine E-Mail  von seiner Lehrperson über Khan Academy.
  2. Durch Klick auf Der Klasse von xxx beitreten wird die Khan Academy Seite aufgerufen.
  3. Der Schüler muss sich registrieren.

Lernen

  1. Der Schüler ruft die Khan Academy Seite auf und meldet sich an.
  2. Über Themen wählt er den gewünschten Kurs aus und beginnt zu lernen. Der Schüler sieht seinen Leistungsstand. Beim Bild unten etwa bei Einführung in HTML/CSS. Der Schüler hat bereits 5 von 71 Themen abgeschlossen.  
  3. Klickt der Schüler auf Einführung in HTML/CSS, wird automatisch der Kurs aufgerufen und der Schüler kann weiterarbeiten.  

Profil

Durch Klick oben rechts auf den Namen des Schülers kann der Schüler sein Profil aufrufen. Dort findet der Schüler Infos zu seinen Fortschritten wie auch Abzeichen die er für seine Fortschritte erhält.  

Fazit

Khan Academy stellt der Lehrperson ein super Gratis Tool zur Verfügung. Ich freue mich schon riesig auf August, da werde ich einen Kurs mit meiner neuen Klasse durchführen. 

Gefällt Ihnen dieses Tool und geht es Ihnen wie mir? Melden Sie sich als Lehrperson an und laden Sie sich (zweite E-Mail Adresse) als Schüler ein. Absolvieren Sie einen Kurs mit Ihrem Schüler Login wie zum Beispiel Internet 101 und beobachten Sie ihre Fortschritte mit dem Login Lehrperson. Ich habe damit bereits gestartet! Viel Spass!

 

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Horizon Report 2017 auf Deutsch

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Seit dem 07.06.2017 liegt der Horizon Report 2017 auf Deutsch vor. Das Multimedia Kontor Hamburg hat die Hochschulausgabe bereits zum neunten Mal übersetzt. Neu wird der Report als responsive Webversion präsentiert. Diese Trendstudie thematisiert sechs Schlüsseltrends, sechs neue Herausforderungen und sechs wichtige Entwicklungen mit Relevanz für Lehre, Lernen und For­schung.

Im Zentrum stehen die folgenden Fragen:

  • Wie werden sich Hochschulen in den kommenden fünf Jahren weiterentwickeln?
  • Welche Trends und Technologieentwicklungen werden Veränderungsprozesse in der Lehre antreiben?
  • Was sind dabei die besonderen Herausforderungen?
  • Wie können wir Strategien für effektive Lösungen entwerfen?

Der Schwerpunkt liegt dieses Jahr auf dem Lernen und auf den Lernenden. In den zehn Punkten der Zusammenfassung heisst es: „Online-, Mobile- und Blended Learning werden als selbstverständlich vorausgesetzt.“ Das Unterstützen fortschrittlicher Lernansätze erfordere eine neue Kultur, die Austausch und Zusammenarbeit fördert und Innovationen in der Lehre belohnt, mit dem Fokus auf dem studentischen Erfolg. Dazu gehören Bezüge zur realen Welt, Berufsorientierung und praktische Kompetenzen. 

Im Folgenden stelle ich die Schlüsseltrends mit kurzen Zitaten vor.

 

1. Schlüsseltrends

Langfristige Trends
  • Beförderung von Innovationskulturen

    Hochschulen werden zunehmend als Innovationstreiber betrachtet. Deshalb müssen sie so strukturiert sein, „dass Kreativität und unternehmerisches Denken konsequent betrieben werden, aber gleichzeitig Freiräume gewährt werden können.“ Wenn Bildungseinrichtungen Kulturen des Ausprobierens und Erforschens unterstützen, müssen sie das Scheitern als wichtigen Teil des Lernprozesses akzeptieren.

  • Deeper-Learning-Methoden

    Deeper Learning ist eine Unterrichtsmethode, „die kritisches Denken, Problemösen, Zusammenarbeit und selbstbestimmtes Lernen fördert.“ Dazu gehört das problembasierte Lernen, „bei dem Studierende reale, aktuelle Problemstellungen lösen, und das projektbasierte Lernen, bei dem sie komplette Produkte erarbeiten.“

Mittelfristige Trends
  • Zunehmender Fokus auf der Messung von Lernprozessen

    Dieser Trend kennzeichnet das Interesse am Assessment. „Gesellschaftliche und ökonomische Faktoren geben vor, welche Fähigkeiten in der heutigen Arbeitswelt verlangt werden. Daher müssen Colleges und Universitäten überdenken, wie Kompetenzerwerb und Soft Skills, z. B. Kreativität und Teamarbeit, in einem Studienfach definiert, gemessen und belegt werden können.“ Dazu gehören Lernumgebungen, die Learning Analytics und Visualisierungssoftware einsetzen.

  • Neugestaltung von Lernräumen

    Neue Lehr- und Lernformen erfordern auch neue physische Lernräume: Diese werden zunehmend so designt, „dass sie projektbasierte Interaktionen unter Einbeziehung von erhöhter Mobilität, Flexibilität und der Verwendung diverser Endgeräte ermöglichen.“ Dazu gehören Breitband-LAN und grosse Displays, dynamische Räumlichkeiten, Telepräsenzräume mit Kameras und einem Kontrollraum und informelle Aufenthaltsbereiche. Im Kontext der Erfahrungen mit Makerspaces erweitern viele Universitäten ihr Angebot mit modernen Tools wie Virtual-Reality-Equipment, digitaler Schnittsoftware und 3D-Druckern.

Kurzfristige Trends
  • Blended-Learning-Designs 

    „Online-Lernen wird zunehmend positiv gesehen, da mehr und mehr Lernende und Lehrende es als nützliche Ergänzung zur Präsenzlehre betrachten. (…) Viele Ergebnisse zeigen eine Zunahme des kreativen Denkens, des Selbststudiums und der Möglichkeiten für Studierende, den Lernprozess auf ihre individuellen Bedürfnisse abzustimmen.“ Etwa mit adaptivem Lernen, Flipped Classroom und Online-Lernmodulen.

  • Kollaboratives Lernen

    Kollaboratives Lernen bezeichnet „die Zusammenarbeit von Studierenden oder Lehrenden in Peer-to-Peer- oder Gruppenkonstellationen und basiert auf der Ansicht, dass Lernen ein soziales Konstrukt ist. Die Methode beruht im Allgemeinen auf vier Prinzipien: Lernendenzentrierung, Interaktion, Gruppenarbeit und Lösung von realen Problemen.“ Kollaborative Aktivitäten können „zu analytischem Denkvermögen, höherem Selbstwertgefühl und besseren Führungskompetenzen führen.“ Studierende lernen nicht nur von ihren Lehrenden, sondern auch voneinander. Dazu gehört insbesondere das Geben und Annehmen von Feedback unter Gleichgesinnten.

2. Herausforderungen

Bezwingbare Herausforderungen
  • Zusammenführung von formellem und informellem Lernen

    „Durch das Internet und mobile Endgeräte können wir heute jederzeit und überall lernen. Zudem wächst das Interesse am selbstbestimmten, interessensgesteuerten Lernen. Diese und andere, beiläufigere Lernformen sowie die tägliche Lebenserfahrung, sind informelles Lernen und erhöhen die Motivation der Lernenden dadurch, dass sie ihren eigenen Interessen nachgehen. Experten sind der Auffassung, dass eine Zusammenführung von formellen und informellen Lernmethoden ein Bildungsumfeld schaffen kann, das Experimentierfreude, Neugier und Kreativität fördert. Ein übergeordnetes Ziel ist es, den Gedanken des lebenslangen Lernens unter Studierenden und Lehrenden zu kultivieren.“

  • Verbesserung der Digital- und Medienkompetenz

    „Moderne Arbeitsweisen, die entscheidend für den Erfolg am Arbeitsplatz und darüber hinaus sind, sind geprägt durch den produktiven und innovativen Einsatz von Technologien. Digital- und Medienkompetenz bedeutet über den Erwerb technischer Fertigkeiten hinaus ein tieferes Verständnis der digitalen Umgebung. Sie befähigt zur intuitiven Anpassung an neue Kontexte und zur gemeinsamen Erstellung von Inhalten mit anderen. Bildungseinrichtungen müssen die digitalen Kompetenzen ihrer Studierenden fördern und sicherstellen, dass sie verantwortungsvoll und angemessen mit Technologien umgehen können.“

Schwierige Herausforderungen
  • Die Leistungskluft

    „Auch wenn neue technologische Entwicklungen wie digitale Lernwerkzeuge und Open Educational Resources (OER) das Lernen erleichtern, so bestehen doch weiterhin erhebliche Probleme bezüglich Hochschulzugang und Gleichberechtigung für Studierende aus finanzschwachen Haushalten, Minderheiten, Ein-Eltern-Familien und anderen benachteiligten Gruppen.“

  • Förderung der digitalen Gleichberechtigung

    „Digitale Gleichberechtigung bezieht sich auf den ungleich verteilten Zugang zu Technologie, insbesondere Breitband-Internet. (…) Dies muss sich ändern. (…) „Online-Lernen wird durch einen leistungsstarken Internetzugang unterstützt, und durch OER können Studierende Kosten sparen.“

Komplexe Herausforderungen
  • Neue Rolle(n) der Lehrenden

    „Von Lehrenden wird zunehmend erwartet, dass sie eine Vielfalt an Technologien einsetzen, z.B. digitale Lernressourcen und -werkzeuge, und sich in Online-Diskussionen und kollaborativen Forschungsarbeiten engagieren. Darüber hinaus sollen sie aktive Lehrmethoden wie projekt- und problembasiertes Lernen umsetzen. Diese Verlagerung zum studierendenzentrierten Lernen erfordert, dass sie als Mentoren und Wegbereiter fungieren.“

  • Der richtige Umgang mit Wissensverschleiß

    „In einer Welt, in der die unterschiedlichen Lernbedürfnisse ebenso wie Software und Endgeräte sich rasant weiterentwickeln, ist es eine komplexe Herausforderung für Lehrende, stets organisiert und auf dem Laufenden zu bleiben.“ (…) „Ein zusätzlicher Druck besteht darin sicherzustellen, dass die ausgewählten Tools tiefergehende Lernprozesse unterstützen, die sich auch messen lassen.“

3. Wichtige Entwicklungen

Zeithorizont: ein Jahr oder weniger
  • Adaptive Lerntechnologien

    „Adaptives Lernen ist Teil des Trends zum personalisierten Lernen und hängt eng mit Learning Analytics zusammen. Es bezieht sich auf die Technologien, die studentische Lernfortschritte überwachen und anhand der gewonnenen Daten den Unterricht jederzeit modifizieren können.“

  • Mobiles Lernen

    „Die Allgegenwart mobiler Endgeräte verändert die Art und Weise, wie Menschen auf Informationen zugreifen und mit Inhalten umgehen. (…) Lehrende nutzen die Möglichkeiten von Mobilgeräten für Deeper Learning durch neue Wege, über die die Studierenden sich mit dem Unterrichtsstoff auseinandersetzen können.“

Zeithorizont: zwei bis drei Jahre
  • Internet der Dinge (IoT)

    „Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) besteht aus Gegenständen, die durch eingebaute Prozessoren oder Sensoren in der Lage sind, wie ein kleiner Computer Informationen an Netzwerke zu übertragen. (…) Vernetzte Geräte generieren studierendenbezogene Daten über Lernverhalten und Campusaktivitäten, nach denen die Auslieferung von Lerninhalten und die institutionelle Planung ausgerichtet werden können. Mit Zunahme der smarten Geräte auf dem Campus müssen die Hochschulen die Implikationen für Datenschutz und Sicherheit prüfen.“

  • Next-Generation-LMS

    „Lernmanagementsysteme (LMS) oder virtuelle Lernumgebungen bezeichnen eine Kategorie von Software- und Internetapplikationen, die die Online-Auslieferung von Unterrichtsmaterialien sowie das Tracking und Reporting der studentischen Beteiligung ermöglichen. (…) Einige Vorreiter sind jedoch der Auffassung, dass LMS nur begrenzt leistungsfähig und zu eng auf die Verwaltung von Lernen statt auf das Lernen selbst fokussiert sind. (…) Next-Generation-LMS (…) stehen für flexiblere Orte, die die Personalisierung unterstützen, universelle Designstandards erfüllen und eine größere Rolle in formativen Lernassessments spielen.“

Zeithorizont: vier bis fünf Jahre
  • Künstliche Intelligenz

    „Auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI bzw. Artificial Intelligence, AI) werden die Fortschritte der Computerwissenschaft eingesetzt, um intelligente Maschinen zu erschaffen, die in ihren Funktionen immer mehr dem Menschen ähneln. (…) Durch die fortschreitende Entwicklung der zugrunde liegenden Technologien kann KI Online-Lernen, adaptive Lernsoftware und Forschungsprozesse derart verbessern, dass sie intuitiver auf die Lernenden reagieren und sie stärker involvieren.“

  • Natürliche Benutzerschnittstellen

    „Geräte, die über natürliche Benutzerschnittstellen (Natural User Interface, NUI) verfügen, verarbeiten Eingaben in Form von: Antippen, Wischen und anderen Berührungen; Hand- und Armbewegungen; Körperbewegungen; und zunehmend auch natürlicher Sprache. (…) Darüber hinaus eröffnen Entwicklungen in der haptischen Technologie – taktile Signale, die Informationen an den Nutzer übertragen – neue Bereiche der wissenschaftlichen Forschung und Einsatzmöglichkeiten in der Bildung.“

Wichtige lehr-/lerntechnologische Entwicklungen

Hier werden in sieben Kategorien Technologien, Tools und Strategien aufgezeigt, die Lehre, Lernen und kreative Forschung verbessern können:

  • Consumer-Technologien sind „Tools, die für Freizeit und Arbeit entwickelt wurden, jedoch nicht, jedenfalls nicht ursprünglich, für Lehre und Lernen“. Zum Beispiel: Drohnen, Robotik und Wearables.
  • Digitale Strategien bezeichnen „die Art und Weise, wie Geräte und Software eingesetzt werden, um Lehre und Lernen zu optimieren. (…) Effektive digitale Strategien können sowohl für das formelle als auch für das informelle Lernen genutzt werden.“ Zum Beispiel: Makerspaces und Location Intelligence.
  • Enabling-Technologien „erweitern das Spektrum unserer Geräte; sie machen sie leistungsfähiger und nützlicher.“ Zum Beispiel: künstliche Intelligenz, Big Data, flexible Displays.
  • Internet-Technologien „beinhalten die Techniken und erforderlichen Infrastrukturen, die die Technologien, die der Internet-Nutzung zugrunde liegen, transparenter, reibungsloser und einfacher bedienbar machen.“ Zum Beispiel: Blockchain, digitale Wissenschaft, Internet der Dinge (IoT).
  • Lerntechnologien sind „Technologien, die das Lernen, ob formell oder informell, verändern, indem sie es breiter zugänglich machen und personalisieren.“ Zum Beispiel: adaptive Lerntechnologien, mobiles Lernen, Next-Generation-LMS.
  • Social-Media-Technologien sind zwar etabliert, entwickeln sich aber „in einem äußerst schnellen Tempo weiter. Laufend gehen neue Ideen, Tools und Entwicklungen online.“ Zum Beispiel: Crowdsourcing, digitale Identität, virtuelle Welten.
  • Visualisierungstechnologien sind „eine wachsende Gruppe von Tools und Prozessen, mit denen große Datensätze erhoben und dynamische Prozesse untersucht werden können sowie generell Komplexes vereinfacht werden kann.“ Zum Beispiel: 3D-Druck, Informationsvisualisierung, Virtual Reality.

 

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LanSchool – Erste Erfahrungen

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In Post vom 26.2.2017 habe ich LanSchool als mögliche Prüfungsumgebung an BYOD-Schulen vorgeschlagen. Nun haben wir an der Schule einige Tests damit gemacht. Es zeigt sich, dass LanSchool im Prinzip als Prüfungssystem funktioniert. Aber es wäre sehr wünschenswert, wenn die Logging-Funktionalitäten noch ausgebaut würden.

Dies ist der letzte Beitrag vor der Sommerpause. Wir wünschen allen einen erholsamen Sommer. Wir sind am 20. August wieder zurück.

Im Post LanSchool: Prüfungsumgebung für BYOD-Klassen habe ich LanSchool als mögliche Prüfungsumgebung in BYOD-Klassen vorgestellt. Damals hatte ich noch wenig Erfahrungen mit der Software und lediglich aufgrund der Erfahrungen mit LanSchool, das auf den Schul-Computern installiert ist, berichtet. In der Zwischenzeit habe ich einige Tests gemacht und werde hier über meine Erfahrungen berichten.

1. Skepsis bei Schülerinnen und Schülern

Will man den Schülerinnen und Schülern (SuS) ermöglichen, ihre eigenen Geräte in Prüfungen zu benutzen, kommt man nicht umhin, die Geräte irgendwie zu überwachen und allenfalls auch die Funktionalitäten einzuschränken. Diese Aufgabe übernimmt LanSchool. Damit es seinen Dienst allerdings erfüllen kann, muss es auf den Computern der Lernenden installiert werden. Verständlicherweise finden das die Jugendlichen nicht lustig, wenn sie auf ihren eigenen Geräten eine Software installieren sollen, die sie überwacht, die Tastatur-Anschläge mithören und die besuchten Internet-Seiten protokollieren kann. Die Skepsis bei den Schülerinnen und Schülern ist anfänglich ziemlich gross.

LanSchool bietet zum Glück aber die Möglichkeit, bei der Installation der Schüler-Version diese Funktionalitäten ein- oder auszuschalten. Um die Akzeptanz bei den SuS für den Einsatz von LanSchool zu erhöhen, ist es meines Erachtens unablässig, dass man das Key-Logging und die Internet-History ausschaltet. Zudem ist es auch aus juristischer Sicht heikel, wenn es eine Software den Lehrpersonen ermöglicht, beispielsweise von Schülern eingegebene Passwörter im Nachhinein mitlesen zu können.

Diese Einstellungen können beim Installieren der Software vorgenommen werden: 

 

2. Installation / Deinstallation

Im Test hat sich herausgestellt, dass die Schülerinnen und Schüler keine Software wollen, die sich tief bei ihnen im System einnistet und stets im Hintergrund läuft, wenn ihr Computer eingeschaltet ist. Glücklicherweise bietet hier aber LanSchool eine einfache Möglichkeit, dies zu umgehen: Indem die Software vor jeder Prüfung installiert und danach direkt wieder deinstalliert wird. Dieser Vorgang ist sehr einfach, weil zum einen sowohl Installation wie auch Deinstallation mit einem Doppelklick auf die gleiche Datei erfolgt. Und weil zum anderen die zuletzt gemachten Einstellungen (zum Beispiel bezüglich Tastaturüberwachung etc.) von Mal zu Mal erhalten bleiben.

Der Installationsprozess besteht damit aus einem Doppelklick auf eine Datei und auf fünfmaliges „Weiter“-Klicken. Der ganze Vorgang dauert nicht mehr als zehn Sekunden. Dies macht es möglich, von den Schülerinnen und Schülern zu erwarten, dass die Software für jede Prüfung installiert ist.

3. Überwachung der Schüler-Computer

Für die Dauer einer Prüfung wählen sich die SuS in einen Lehrerkanal ein. Dieser Vorgang ist sehr einfach und besteht im Wesentlichen aus einem Rechtsklick auf das Programmsymbol im System-Tray. Sobald sich alle auf dem gleichen Kanal befinden, hat die Lehrperson die Möglichkeit, die Compter  der Schülerinnen und Schüler zu beobachten und zu überwachen sowie deren Anwendungsmöglichkeiten zu beschränken.

Im Wesentlichen besteht die Überwachung darin, dass von jedem Schülerrechner der Bildschirm sowie das aktuell benutzte Programm und die geöffnete Datei sichtbar ist. Allerdings sieht man als Lehrperson die aktuell geöffnete Datei nur dann, wenn man mit der Maus über die verkleinerte Anzeige des Schülerbildschirms fährt.

Besser für die Überwachung geeignet ist die Detailansicht. Denn auf diese Weise sieht man die Computer der Schülerinnen und Schüler in Form einer Liste, die eine sehr gute Übersicht bietet. Es sind bei allen Clients das aktuell geöffnete Programm und die geöffnete Datei sichtbar. Auf diese Weise ist es beispielsweise sehr einfach, eine Klasse beim Schreiben eines Aufsatzes zu beobachten. Denn sobald jemand versuchen würde, eine bereits vorhandene Datei zu öffnen, würde auf der Übersicht nicht mehr das Textverarbeitungsprogramm sondern der Explorer als aktuelles Programm angezeigt. Für das Überwachen reicht damit ein Blick auf die Detail-Ansicht.

Was an dieser Stelle jedoch fehlt, ist ein Log-File, in dem sämtliche Zustände oder Änderungen in der Detail-Ansicht gespeichert werden. Dies würde einem die Kontrolle sehr vereinfachen. Anstatt die ganze Prüfung über auf die Detail-Liste starren zu müssen, könnte man bequem nach Abschluss der Prüfung einen Blick in das Logfile werfen und sämtliche geöffneten Dateien und Programme durchgehen. Verdächtige Handlungen könnten so sehr einfach erkannt werden.

Ebenso fehlt in LanSchool die Möglichkeit, eine White-Liste Ordnern zu definieren, aus denen Dateien überhaupt geöffnet werden dürfen. Dieses Feature wäre sehr hilfreich, wenn es darum geht zu verhindern, dass sich die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Zusammenfassungen und Spickzettel auf dem Computer speichern und während der Prüfung konsultieren. So lange dieses Feature fehlt, ist man darauf angewiesen, in der Detail-Ansicht nach verdächtigen Handlungen ausschau zu halten. Leider haben die Entwickler von LanSchool auf Nachfrage erklärt, dass dieses Feature wegen technischer Limitationen auch in Zukunft nicht vorhanden sein werde.

4. Verbindung über einen Connection Server

Um LanSchool in BYOD-Klassen zu betreiben, ist es nötig, dass alle Geräte miteinander kommunizieren können. Da dies in den meisten Schulnetzen nicht möglich ist, gibt es den LanSchool Connection Server. Dies ist eine kleine Software, die auf irgendeinem Rechner im Netz laufen kann und die die Verbindungen zwischen den verschiedenen Clients (Schüler und Lehrer) koordiniert. 

Auf der simpel gehaltenen Übersicht des Connection Servers, die über eine Web-Adresse aufrufbar ist, sind alle aktuell angemeldeten Clients sichtbar. Um den Connection Server zu nutzen, ist es nötig, bei der Installation der Schüler-Programme wie bei den Einstellungen der Lehrer-Programme die IP-Adresse des Connection Servers anzugeben. Der Rest funktioniert dann automatisch.

6. Fazit

Unsere ersten Tests mit LanSchool haben gezeigt, dass die Software für Prüfungen in BYOD-Klassen einsetzbar ist. Allerdings ist das Handling einigermassen mühsam, da es nicht möglich ist, nur bestimmte Ordner für die Bearbeitung von Dateien freizugeben und da die Software kein Logging der geöffneten Programme und Dateien anbietet. Um es effektiv in einer Prüfung einzusetzen, muss man vor dem Lehrer-Bildschirm sitzen und über die Detail-Ansicht die ganze Klasse stets im Auge behalten. Es bleibt zu hoffen, dass mindestens ein gutes Logging entwickelt wird.

 

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Hausaufgaben? Kein Problem, mein Sprachassistent übernimmt.

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Nachdem ich in den Ferien den Artikel «Quatschmaschine und Hausaufgabenhilfe» im c’t-Magazin gelesen hatte, wurde mir das erste Mal so richtig bewusst, wie heutige Sprachassistenten das Lernverhalten meiner Schüler verändern werden. Dass viele die Hausaufgaben mit Hilfe vom Internet oder Apps (z.B. Photomat) lösen, ist mir klar, dass sie aber künftig nur noch sprechen müssen, um eine Antwort zu erhalten, ist faszinierend.

Lesen Sie im heutigen Artikel, welche Sprachassistenten im Moment zur Verfügung stehen, wie sie sich voneinander unterscheiden und welche Fragen, die unseren Schülerinnen und Schülern helfen könnten, schon jetzt möglich sind.

Einleitung

Auf dem Markt stehen verschiedene Sprachassistenten zur Verfügung. Die beliebtesten sind:

  • Alexa für die Sprachsteuerung für Amazon Echo, Echo Dot und Co
  • Der Google Assistent für die Steuerung von Google Home
  • Siri, die Sprachassistentin für das iPhone und Apple HomeKit
  •  Cortana von Microsoft für die Steuerung des Computers

Die Assistenten können noch lange nicht alle Fragen beantworten, auch sind sie umstritten bezüglich Datenschutz. Trotzdem haben inzwischen alle grossen Namen der Branche ihren eigenen Assistenten. Das Thema ist für sie einfach zu interessant und das Potenzial zu verführerisch.

Amazon Alexa

Alexa ist der Sprachassistent und Amazon Echo die Hardware. 2014 hat Amazon beides erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Der Echo ist dabei ein mit dem Internet verbundener Lautsprecher inklusive mehrerer Mikrofone. Per Sprachbefehl kann er beispielsweise Musik spielen, die Wettervorhersage bekannt geben oder natürlich auch bei Amazon bestellen. Das System ist über „Skills“ („Fähigkeiten“) erweiterbar. Drittanbieter können so Alexa weitere Fähigkeiten beibringen. Auf diese Weise kann der Echo auch zum zentralen Hub fürs Smart Home werden.

Amazon Echo - Alexa

Unter anderem kann Alexa folgende Fragen beantworten:

  • Alexa, was ist die Wurzel aus 10?
  •  Alexa, was ist 250 minus 120?
  • Alexa, rechne 32 Grad Celsius in Fahrenheit um.
  • Alexa, rechne 15 Meilen in Kilometer um.
  • Alexa, wie schreibt man/buchstabiere [Wort]?
  • Alexa, was ist die Hauptstadt von Dänemark?

Aktiviert man Skills wie Wörterbuch von Kay Lerch, Periodensystem von Jens Borau oder andere, können weitere Fragen zu diesen Themen gestellt werden.
Hier  finden Sie weitere nützliche Befehle.

Ein Amazon Echo kostet bei Digitec Fr. 229.-, die Lieferfrist beträgt Mitte August 2017 9-11 Tage.

Google Assistent

Google Home ist ein sprachgesteuerter Lautsprecher, in dem der Google Assistant steckt. Man kann ihm Fragen stellen und ihn Dinge für sich erledigen lassen. Durch „Ok Google“ wird der Assistent aktiviert. Weiter erhält man aktuelle Informationen zu Wetter, Verkehr, Finanzen, Sport und lokalen Geschäften, oder ich kann z.B. nach «fröhlichen Liedern» suchen und Google Home spielt mir fröhliche Lieder von Spotify.

Ich kaufte mir anfangs Juli 2017 in London ein Google Home. Am Anfang konnte ich nur englische Befehle geben, unterdessen wird auch Deutsch unterstützt. Schade ist aber, dass der Sprachassistent mit dem Handy mehr kann als Google Home. Möchte ich wissen, was im Kino kommt, antwortet Google Home: «Dazu habe ich keine Angaben.», mein Handy zeigt mir aber alle Filme, die im Kino laufen.

Google Home Sprachassistent

Unter anderem kann Google Home folgende Fragen beantworten:

  • Ok Google, wer ist Franz Kafka?
  • Ok Google, wo liegt Dublin?
  • Ok Google, wer erfand das Fahrrad?
  • Ok Google, was sind 280 US-Dollar in Schweizer Franken?
  • Ok Google, was sind 15 Prozent von 130 Schweizer Franken?

Die besten 100 Sprachbefehle für Google Home finden Sie hier.

Google Home ist auf der Digitec-Seite für Fr. 199.- aufgeführt, jedoch ist der Liefertermin unbekannt.

Siri

Siri ist der Sprachassistent von Apple und wird schon rege mit dem Smartphone benutzt. Obwohl Apple mit Siri Sprachassistenten überhaupt erst massentauglich machte, hat das Unternehmen mittlerweile definitiv den Anschluss verloren, und das sowohl bei Hard- als auch Software. Dies will Apple mit HomePod ändern. „HomePod“ – quasi ein iPod für die eigenen vier Wände – wurde im Rahmen der Entwicklerkonferenz WWDC im Juni 17 vorgestellt. Es ist das erste komplett neue Produkt seit der Apple Watch im Jahr 2014. Der Lautsprecher kommt allerdings erst Ende des Jahres auf den Markt, in der Schweiz gar erst 2018. Der Siri-Lautsprecher kann aber mehr, als nur Musik abspielen. Er ist auch eine Schaltzentrale für das immer wichtiger werdende Smart Home. Das setzt sich allmählich in Haushalten durch, ob in Form von Lampen mit App-Steuerung, Wlan-Kameras, Staubsaugerrobotern oder Funksteckdosen.

Ob der Siri-Lautsprecher am Ende ein Hit wird, hängt vor allem von der Software ab. Im Moment ist Siri im Vergleich zu Alexa nicht konkurrenzfähig. Amazons Sprachassistent versteht komplexere Befehle und unterstützt viel mehr Apps. Siri unterstützt derzeit etwa Spotify nicht. Jedoch ist Apples grosser Vorteil, dass Alexa nur Englisch und Deutsch spricht. Siri unterstützt aktuell bereits 21 Sprachen, die zum Teil noch für einzelne Dialekte in verschiedenen Ländern lokalisiert sind – insgesamt gibt es Siri in 36 Sprachvariationen. So kann Apple vom Start weg in vielen Märkten durchstarten.

Siri Sprachassistent Apple

Siri kann wie erwähnt auch ohne HomePod mit dem iPhone verwendet werden. Folgende Fragen sind unter anderem möglich:

  • Was sind 89 Euros in Schweizer Franken?
  • Rechne 8 Stunden in Tage um!
  • Was ist 234 multipliziert mit 1355?
  • Was ist 23 Prozent von 3426 dividiert durch 564?
  • Wo wurde Barack Obama geboren?
  • Was ist die Population von China?
  • Was ist die Hauptstadt der Schweiz?
  • Wie schreibt man nämlich?

HomePod wird im 2018 auf dem Schweizer Markt erwartet. Man rechnet, dass er ca. 350 Dollar kosten wird. Preis in CHF unbekannt.
Hier finden Sie eine Übersicht der Befehle (Deutsch ab Seite 31 im PDF).

Cortana

Mit harman/kardon hat Microsoft einen etablierten Partner gefunden, der für die Redmonder den Invoke fertigt. Die Marke steht für qualitativ hochwertige Lautsprechersysteme und soll wohl – ähnlich wie der Apple HomePod – verdeutlichen, dass Microsoft Wert auf eine gute Soundqualität legt. Invoke wurde im Mai 2017 angekündigt. Im Hintergrund arbeitet Cortana, eine durchaus leistungsstarke Künstliche Intelligenz, bei der Microsoft von der enormen Verbreitung der Windows-Software auf mehreren hundert Millionen PCs und Notebooks profitiert. Allerdings scheiterte Microsoft bisher an der Integration von Drittanbieter-Diensten. In Zukunft soll Cortana in viele Smart-Home-Komponenten – vom Kühlschrank über Thermostate bis hin zu Küchengeräten – integriert werden. Microsoft arbeitet gemäss Medien mit Intel und HP zusammen. Man munkelt auch, dass Microsoft Entwickler von Alexa abwirbt…

Cortana kann auch ohne Invoke verwendet werden. Es stehen schon viele Befehle zur Verfügung, vor allem auch für die Erledigung von Computerarbeiten wie Termine erfassen etc. Falls Sie unter Windows 10 Cortana aktiviert haben, wird der Sprachassistent durch «Hey Cortana» aktiviert. Hier finden Sie eine Anleitung für die Aktivierung. 

Cortana Invoke Microsoft

Cortana können viele Fragen gestellt werden, die Antworten werden aber als Bild oder Text angezeigt. Jedoch werden Befehle wie z.B. Termin erfassen direkt im Terminplan erfasst.

Invoke ist ab Herbst in den USA verfügbar, Preis ist noch unbekannt.

Hier finden Sie eine Übersicht von Cortana-Befehlen.

Fazit

Wenn ich meine Schüler dabei beobachte, wie selbstverständlich sie ihren Smartphones Befehle diktieren, zweifle ich nicht, dass wir in kurzer Zeit viele unserer Geräte mit unserer Stimme steuern werden.

Die künstlichen Intelligenzen wie der Google Assistent oder Microsofts Cortana faszinieren mich. Dass die Kombination aus künstlicher Intelligenz und Spracherkennung zur Schlüsseltechnologie wird, gilt im Silicon Valley als ausgemacht. Die Frage ist nur, wer sie am schnellsten beherrscht. Der renommierte Tech-Analyst Jan Dawson, @jandawson,  glaubt, dass sich am Ende kaum mehr als drei Lösungen durchsetzen werden, wie bei mobilen Betriebssystemen: „Dort haben Google und Apple die Konkurrenz weitestgehend verdrängt.“ Dies ist im Moment noch Zukunft. Nicht aber, dass unsere Schülerinnen und Schüler bereits jetzt auf diese Helferlein für ihre Hausaufgaben zurück greifen.

Ich habe mir seit Juli angewöhnt, mit Cortana und meinem Google Home zu reden. Ich möchte den Anschluss nicht verpassen. Ab und zu sind die Antworten ganz amüsant, manchmal erschreckend. Wie lange dauert es noch, bis die Sprachassistenten in die Schule kommen?

Hier finden Sie einen Artikel zu einer Studie (welcher der vier Sprachassistenten kann am meisten Fragen, nach diversen Kategorien, beantworten).

 

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Code to learn mit Khan Academy

Epic Privacy Browser

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Werbung wird immer intelligenter, Daten werden wertvoller. In der Zeit von Big Data werden wir überwacht, getrackt und von personalisierter Werbung überschwemmt.

Der Epic Privacy Browser verfolgt als oberstes Ziel den Schutz der Privatsphäre. Man browst immer im Inkognito-Modus. Tracking-Skripte und Tracking-Cookies werden geblockt. Der Verlauf wird nicht gespeichert. Dabei muss man kaum Komforteinbussen in Kauf nehmen.

Ausgangspunkt für diesen Post war für mich die Website Your Online Choices der EDAA, wo man sich über nutzungsbasierte Online-Werbung informieren kann. Diese Web-App untersucht den Browser auf Werbe-Cookies und zeigt die Anbieter mit einem Ampelsystem an. Mit dem Präferenzmanagement kann man selbst das Werbe-Tracking im Browser regeln.

Der Epic Privacy Browser lässt nach eigenen Angaben gar kein Tracking zu.

Vorteile

  • Grundlage ist Chromium, der Browser kommuniziert aber nicht mit Google.
  • Der Epic Privacy Browser selbst sammle keine Daten.
  • Blockt Tracking-Skripte und -Cookies. Man kann sich auf jeder Seite anzeigen lassen, was geblockt wurde.
  • Der Adblocker blockiert Werbung und Tracker schon vor dem Seitenaufruf.
  • Man surft immer im Inkognito-Modus. Keine Speicherung des Seitenverlaufs, kein Web-Cache. Beim Schliessen des Browsers werden alle Daten automatisch gelöscht.
  • Alle Seiten werden anonym genutzt. Es werden keine persönlichen Daten gesendet. Adresszeilen- und URL-Verfolgung sind deaktiviert. Keine Installations- und Fehlerüberwachung.
  • Keine Suchhistorie: Eingegebene Suchbegriffe können von den Suchmaschinen nicht gespeichert werden.
  • Der Datenverkehr kann verschlüsselt werden.
  • Voreingestellt für die Websuche ist epicsearch, eine Suchmaschine ohne Tracking.
  • Über das Regenschirm-Symbol kann man, falls nötig, einzelne Funktionen wieder aktivieren.
  • Kaum Komforteinbussen. Der Browser soll schneller sein als Firefox.

Nachteile

  • Nur in Englisch erhältlich.
  • Keine automatische Updates, weil der Browser nicht kommuniziert.
  • Das IP-Proxy zum Verbergen der IP-Adresse hat bei mir nicht funktioniert.

Quellen

Fazit

Mit dem Epic Privacy Browser kann die Privatsphäre im Internet beträchtlich erhöht werden, ohne dass man wesentliche Komforteinbussen in Kauf nehmen muss.

Legende

  • Cookies: Textdateien auf einem Computer, enthalten Daten über besuchte Webseiten, die der Webbrowser beim Surfen speichert, sie helfen, Benutzer zu identifizieren und verknüpfen deren Aktivitäten. 
  • Inkognito-Modus: Der Browser speichert im Privatmodus weniger Informationen über aktuelle Surf-Sessions auf dem Rechner ab. Es gibt keine History der besuchten Webseiten, keine Bilder und Videos im Cache und auch keine Cookies.
  • Proxy-Server: ein Kommunikationsvermittler in einem Computernetzwerk. Er leitet über seine eigene Adresse Anfragen (des Clients) an den Empfänger (Server) weiter, ohne dass beide direkt miteinander verbunden sein müssen.
  • Tracking: Beim Tracking werden Bewegungen von Usern im Internet aufgezeichnet. Dabei wird verfolgt, welche Seiten ein Benutzer besucht hat, zu welchem Zeitpunkt und über welche Links ein Besucher auf die Website gekommen ist.

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Einstieg ins Programmieren mit Python

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Informatik-Unterricht hält langsam aber sicher Einzug in den Schulzimmern. Im neuen Lehrplan 21 wird Informatik schon auf Primar- und Sekundar-Stufe unterrichtet. Und auch an Sek II-Schulen wird aller Voraussicht nach ein obligatorischer Programmier-Unterricht für alle eingeführt. In welcher Programmiersprache soll das geschehen? Gibt es eine geeignete Entwicklungsumgebung? Dieser Post ist ein Plädoyer für Python sein. Als Lehrmittel wird tigerjython.ch vorgeschlagen.

Will man Programmieren unterrichten, ist die wichtigste Frage: In welcher Programmiersprache? Der Entscheid für die Prorgammiersprache bestimmt teilweise über den Erfolg eines Kurses. Sind die Schülerinnen und Schüler schnell in der Lage, selbst Programme zu schreiben, die erstens laufen und die sie zweitens verstehen, bleiben sie konzentriert und motiviert, sich weiterhin mit der Materie zu beschäftigen. Ist umgekehrt der Initialaufwand zu gross, um ein lauffähiges Programm selbst zu schreiben, fühlen sich die Lernenden schnell überfordert, und die Motivation lässt nach. Bei einem obligatorischen Fach Informatik muss damit gerechnet werden, dass nicht alle Schülerinnen und Schüler intrinsisch motiviert sind, sich mit der Materie zu befassen. Es ist also von grösster Wichtigkeit, dass der Einstieg ins neue Fach so gestaltet ist, dass alle schnell zu einem Erfolgserlebnis kommen. Dafür ist Python hervorragend geeignet.

Schneller Einstieg

Ich setze im Ergänzungsfach Informatik zum ersten Mal auf Python. Der Entscheid hat sich bereits gelohnt. Denn so einfach wie mit Python war der Einsteig ins Programmieren noch nie. Obwohl es Ergänzungsfach heisst, ist die Situation in der Regel nämlich so, dass die allermeisten Schülerinnen und Schüler noch überhaupt keine Erfahrung im Programmieren haben. Mit Java – der Sprache, die ich bisher verwendet habe – gelang es den Schülern zwar auch nach kurzer Zeit, ein Programm zu schreiben. Aber viele Teile des Codes blieben für die Lernenden geheimnisvoll. Beispielsweise der Grund für die Typisierung der Variablen, die zwingend nötigen Funktionen (public static void main() zum Beispiel), die Grundstruktur der Klasse etc. war den Lernenden oft nicht klar. Bei Python ist das ganz anders. Jede Zeile Code ist auch für Anfängerinnen und Anfänger nachvollziehbar. Bereits nach zehn Minuten sind sie in der Lage, ein eigenes Programm zu schreiben, das sie auch verstehen. Das wirkt motivierend.

Aktuell

Python ist auch im industriellen Umfeld auf dem Vormarsch. Insbesondere im Bereich Data Science und Statistik ist Python derzeit sehr angesagt. Dadurch erhalten die Schülerinnen und Schüler nicht nur die Möglichkeit, eine für Anfänger einfache Sprache zu erlernen, sondern sie lernen auch eine relevante Programmiersprache. Anders als beispielsweise Logo, das eigentlich fast nur zu edukativen Zwecken eingesetzt wird, ist Python eine „echte“ Programmiersprache, die nicht in erster Linie für Lernende konzipiert ist. 

Dies belegt auch der stets aktualisierte Tiobe Index, der eine Übersicht über die beliebtesten Programmiersprachen zeigt (siehe Bild). In diesem Index sind die jahrelangen Leader Java und C auf dem absteigenden Ast. Dahinter etabliert sich langsam aber sicher Python. 

Breit einsetzbar

Ein grosser Vorzug von Python ist sein breites Einsatzgebiet. So lassen sich nicht nur elementare Algorithmen für Programmieranfänger mit Python umsetzen, sondern auch komplexe Datenanalysen, klassische Algorithmen, grafische Programmierung oder Datenbankanwendungen sind mit Python einfach umsetzbar. Entscheidend für den Unterricht ist meiner Ansicht nach aber auch, dass sowohl Legoroboter und der 50-Franken-Computer Raspberry Pi mit Python programmiert werden können.

Anders gesagt: Die Schülerinnen und Schüler lernen eine einzige Programmiersprache und sind damit in der Lage so weit zu gehen, wie es ihrem Können und Vorwissen entspricht. Es gibt kein Ende und keine Einschränkung beim Einsatz von Python, auch wenn es vielleicht für spezifische Anwendungen, wie etwa Simulationen oder Arduino-Programmierung, geeignetere Programmiersprachen gibt.

Einfacher Editor

In meinem Ergänzungsfach setze ich tigerjython von Tobias Kohn zusammen mit dem entsprechenden Lehrmittel als Entwicklungsumgebung ein. Der Grund für diesen Entscheid ist die Integration aller Libraries, die im Lehrmittel tigerjython.ch verwendet werden. Zudem ist tigerjython in Java geschrieben und kommt als ausführbares jar-File daher. Damit ist es auf jedem Betriebssystem ausführbar, sofern eine Java-Runtime-Environment installiert ist. Tigerjython braucht auch nicht installiert zu werden, was den Gebrauch auf Schulrechnern sehr unkompliziert macht. Schade ist nur, dass der Editor auf Python 2.7. Die neuen Python 3-Features sind damit noch nicht nutzbar.

Der Editor sieht sehr einfach aus, bietet aber dennoch viele Features, die man von einem Editor erwartet. Insbesondere macht er Code-Vorschläge, bietet die Möglichkeit, Programme zu starten und hat eine sehr gute Debug-Funktion, bei der jederzeit sämtliche Variablen und deren Werte sichtbar sind. Die Schülerinnen und Schüler finden sich im Nu zurecht. Erklärungen von Lehrerseite sind kaum nötig.

Lehrmittel: tigerjython.ch

Als Lehrmittel setze ich im Ergänzungsfach tigerjython.ch ein. Es ist online verfügbar und frei nutzbar für den Unterricht. Es ist in Kapiteln aufgebaut, von denen jedes ein grundlegendes Konzept oder ein Anwendungsbereich abdeckt. 

Ein Problem, dem man in jedem Programmierunterricht begegnet, sind die unterschiedlichen Kenntnisstände der Schülerinnen und Schüler. Hier leistet tigerjython.ch gute Unterstützung. Während man mit den Anfängern die Grundlagen der Programmierung erarbeitet, arbeiten sich die Fortgeschrittenen völlig selbständig durch die anspruchsvolleren Fragestellungen durch. Jeder Themenbereich ist mit einem erläuternden Text versehen, der ins Thema einführt. Zudem werden die Programmierkonzepte mit lauffähigem Code veranschaulicht und schliesslich in den Aufgaben vertieft und gefestigt. 

Fazit

Die ersten Erfahrungen mit dem Lehrmittel sind sehr gut. Die Lernenden stürzen sich auf die Aufgaben und vertiefen sich von alleine in die Fragestellungen. Dabei nutzen sie die vom Lehrmittel angebotenen Code-Beispiele, um diese zu erweitern, abzuändern und zu abstrahieren. Auch jene Schülerinnen und Schüler, die schon über Programmierkenntnisse verfügen, finden schnell Fragestellungen, die sie ansprechen und herausfordern.

Ich bin gespannt, wie sich der Unterricht mit Python weiter entwickelt. Ich bin allerdings sehr zuversichtlich, dass sich die guten Erfahrungen fortsetzen werden. 

 

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Schulstart einer digitalen Schule

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Wie jedes Jahr haben wir das neue Schuljahr mit sieben neuen Klassen gestartet. Die neuen Schülerinnen und Schüler bringen ihre eigenen digitalen Geräte mit, und zwar je nach Abteilung ein iPad oder ein Notebook. Lesen Sie in der heutigen Post, was es dazu braucht, dass die Einführung der digitalen Geräte ein Erfolg wird.

Einleitung

Nach Gesprächen mit anderen Lehrpersonen und Schulleitern stelle ich immer wieder fest, dass unsere Schule im Handling von digitalen Geräten und dem Einsatz im Unterricht ein gutes Knowhow hat. Dies hat sicher auch damit zu tun, dass wir in der Wirtschaftsmittelschule schon 15 Jahre Erfahrung mit Notebooks resp. früher Laptops haben.

Wir sind eine Kantonsschule mit ca. 600 Schülerinnen und Schülern, ca. 60 Lehrpersonen (von 10% bis 100% Anstellung) und bieten die Lehrgänge Fachmittelschule mit fünf verschiedenen Schwerpunkten, Wirtschaftsmittelschule und seit diesem Jahr die Informatikmittelschule an. Die Schülerinnen und Schüler, im Alter zwischen 15 und 17 Jahren, treten nach der 3. Sekundarschule bei uns ein, Bedingung ist das Bestehen der Aufnahmeprüfung. Die Ausbildung beenden die Schülerinnen oder Schüler mit einem Fachmittelausweis (FMS) oder eidgenössischem Fähigkeitszeugnis und Berufsmatura (WM/IMS).

Schülerinnen WM

Unsere Lehrpersonen wurden vor ca. 3 Jahren angehalten, das Notebook mindestens 30% im Unterricht einzusetzen. Diesen gewünschten Einsatz von 30% erreichen unterdessen alle Lehrpersonen. Es steht jeder Lehrperson frei, auch mal eine gewisse Zeit ohne das Notebook zu arbeiten. Damit wir während dem Schuljahr möglichst wenig technische Probleme mit den Notebooks haben, ist es nötig, die Schülerinnen und Schüler so gut wie möglich auf die Arbeit mit dem digitalen Gerät vorzubereiten und sie laufend zu unterstützen. Dafür gehen wir wie folgt vor:

Vor dem Schulstart

Ca. drei Monate vor dem Schulstart erhalten die Schüler einen Brief mit den Mindestanforderungen des digitalen Gerätes. In der Fachmittelschule wird ein iPad mit Tastatur und Stift vorausgesetzt, in der Wirtschaft- und Informatikschule ein Notebook mit Windows 10. Weitere Infos finden Sie hier. Die Finanzierung der Geräte geht zu Lasten der Eltern.

Beim Schulstart

Der erste Schultag ist bei uns in den Händen der Klassenlehrer. Jedoch durchlaufen die Schülerinnen und Schüler bereits am zweiten oder dritten Tag den Notebook- oder iPad-Einführungstag. Dieser wird durch eine Informatiklehrperson und zwei Techmentoren durchgeführt. Techmentoren sind Schülerinnen und Schüler aus den oberen Klassen, welche für die Unterstützung bei technischen Problemen der Schüler und Lehrpersonen ausgebildet sind. Die Techmentoren haben u.a. mehr Benutzerrechte und können z.B. die Passwörter der Schüler zurücksetzen.

Bei der Einführung erhalten die Schüler einen Zugang zum WLan sowie ein Login für SharePoint und E-Mail. Auch wird bei den Windows-Geräten ein Notebookcheck durchgeführt, dieser beinhaltet u.a. das Einspielen von Updates, Treibern, neusten Versionen von Java etc. Weitere Infos erhalten Sie hier. Unsere Schüler müssen diesen Check einmal im Monat gemäss Anleitung durchführen. Dies wird im Fach IKA/Informatik kontrolliert. Anschliessend werden Office 365, Adobe Reader und das Anti-Virenprogramm Total360 Security installiert. Während diesem halbtägigen Einführungstag lernen die Schüler auch die Bedienung von SharePoint kennen.

In den ersten zwei Schulwochen wird den Klassen im Fach IKA oder Informatik u.a. Folgendes geschult: Umgang mit Dokumenten (Speicherort, Namensgebung, PDF, ZIP etc.), Speicherorte inkl. OneDrive, Notizen erstellen mit OneNote, Handling von SharePoint sowie der Umgang mit digitalen Geräten gemäss Schulordnung. Zusätzlich lernen die Schüler während eines ca. zweistündigen Workshops, ihr Gerät auf eine externe Harddisk zu sichern etc.

Während der Schulzeit

Damit der Einsatz der digitalen Geräte gut funktioniert braucht es einiges:

Lehrpersonen

Wir wollen Lehrpersonen, die ein Knowhow haben, wie sie die digitalen Geräte im Unterricht nutzbringend einsetzen. Dies passiert nicht von einem Tag auf den anderen. Wichtig ist, dass der ganze Lehrkörper dahintersteht und den Einsatz der digitalen Geräte unterstützt. Zur Weiterbildung besuchten unsere Lehrer interne und externe Kurse. Zudem steht allen Lehrpersonen eine interne PICTs (pädagogischer ICT Supporterin) zur Verfügung, welche bei Fragen hilft oder die Lehrer während dem Unterricht unterstützt.

Cluster

Im Kanton St. Gallen wird den Schulen der Sekundarstufe 2 ein Cluster zugeteilt. Ein Cluster versorgt ca. drei Schulen mit der nötigen IT-Infrastruktur und unterhält diese. Ein First-Level-Supporter arbeitet bei uns an der Schule. Ganz wichtig ist der Austausch zwischen Cluster und Schule, es findet deshalb eine wöchentliche Sitzung satt. Ebenso ist seit ca. vier Jahren ein Mitglied der Schulleitung zuständig für die IT.

Infrastruktur

Eine gute Internetperformance sowie Zugang zu SharePoint sind sehr wichtig. Schon lange sind unsere beiden Schulhäuser flächendeckend mit Wlan ausgestattet. Jeder Schüler sowie Mitarbeiter hat Zugriff auf E-Mail, SharePoint und Office365. Von jedem Device kann auf zentralen Multifunktionsgeräten ausgedruckt werden.
In den Schulzimmern steht ein vollausgerüsteter PC, Beamer, Visualizer, Sound etc. für die Lehrperson zur Verfügung, jedoch kann durch Knopfdruck auch das eigene Notebook angehängt werden. Für die Schüler stehen Stromschienen zur Verfügung.

Bildschirmzimmer

Schüler

Die Techmentoren, welche Schülerinnen und Schüler bei Problemen mit dem Notebook unterstützen, können über ein Ticketing-System angesprochen werden. Die Techmentoren lösen die Probleme dann über E-Mail oder treffen sich mit den Schülerinnen. Für die Koordination und Ausbildung der Techmentoren ist eine Lehrperson zuständig. Bei grösseren Problemen mit den Notebooks können die Techmentoren nicht helfen, dann muss der Schüler sein Gerät in die Reparatur / Garantie geben. Wir stellen den Schüler keine Ersatzgeräte zur Verfügung ausser bei IKA oder Informatikprüfungen. Da kann ein Gerät für Fr. 5.00 ausgeliehen werden (der gesammelte Betrag wird jeweils am Ende des Schuljahres für einen guten Zweck gespendet). Einigen Schülern ist es am Anfang nicht klar, dass ihr Notebook Arbeits- und nicht Spielgerät ist. Je nachdem muss dann die Lehrperson stärker kontrollieren, wofür das Notebook während des Unterrichts verwendet wird.

Kontrolle

Damit die Geräte der Schüler einwandfrei laufen, müssen diese immer wieder kontrolliert werden. Diese Kontrolle wird von den IKA- resp. Informatiklehrpersonen übernommen.

Fazit

Dass es für unsere Schule unterdessen zur Selbstverständlichkeit geworden ist, die digitalen Geräte im Unterricht einzusetzen, ist ein langer Prozess. Immer wieder mussten Korrekturen vorgenommen werden. Zum Beispiel hatten wir früher während dem IKA- oder Informatik-Unterricht mit den Schulgeräten gearbeitet. Vor drei Jahren haben wir auf Bildschirmzimmer umgestellt. Dies bedeutet, dass dem Schüler ein 24 Zoll-Bildschirm, Maus und Tastatur zur Verfügung steht, gearbeitet wird aber mit dem eigenen Notebook. Seit dann achten die Schüler viel mehr darauf, dass ihr Notebook läuft.
Ausruhen dürfen wir uns nicht, die Digitalisierung in der Schule geht immer schneller voran. Jedoch bin ich zuversichtlich, dass wir durch unser gutes Fundament bei Neuerungen gut mithalten können oder sogar Vorreiter sein können.

 

 

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Boxcryptor und OneDrive

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Boxcryptor ist eine Software zum Verschlüsseln von Dateien und Ordnern. Boxcryptor arbeitet mit über 20 Cloud-Diensten zusammen, auch mit OneDrive, Google Drive und Dropbox.

Cloud-Dienste sind praktisch, weil man immer und überall Zugriff auf die eigenen Dateien hat. Dieser Komfort ist aber verbunden mit dem unguten Gefühl, dass man mit dem Upload die Kontrolle über die eigenen Daten verliert, weil Google, Microsoft oder Dropbox Einsicht haben. Boxcryptor hilft hier mit dem Zero-Knowledge-Konzept! Niemand kann unsere Daten auslesen, weder der Cloud-Dienst noch Boxcryptor selbst. Denn die Daten werden schon vor dem Upload in die Cloud auf dem eigenen Gerät verschlüsselt! So können wir den Komfort der Cloud nutzen, ohne unsere Privatsphäre aufzugeben!

Die Arbeit mit Boxcryptor

Die Installation und das Einrichten ist einfach und ohne spezielles technisches Know-how zu meistern. Nach der Installation ist im Explorer ein neues virtuelles Laufwerk angelegt, das die Cloud-Dienste automatisch erkennt und hinzufügt. Innerhalb dieses Cloud-Dienst Ordners kann man einen verschlüsselten passwortgeschützten Ordner erstellen und Dateien und Ordner hier ablegen. Diese werden dann automatisch im Hintergrund verschlüsselt und in der Cloud synchronisiert. Beim neuen Start des PCs meldet sich BoxCryptor und verlangt nach dem Passwort, um die Daten zu entschlüsseln.

Wichtig ist ein sicheres, gut memorierbares Passwort, das man nicht vergessen darf, sonst wären die verschlüsselten Daten verloren. Zudem sollte die Schlüsseldatei gesichert werden. Über das Kontextmenü des Boxcryptor-Icons im SystemTray können die Einstellungen aufgerufen und angepasst werden.

Boxcryptor verschlüsselt nur neue Dateien, möchte man dies auch mit bestehenden tun, muss man es mit einem Rechtsklick über das Kontextmenü veranlassen. Die kostenlose Version ist beschränkt auf einen Cloud-Dienst und auf die Synchronisation von zwei Geräten.

Hier kann Boxcryptor heruntergeladen werden, hier finden sich auch die Tutorials des Hertellers.

Weitere Features

  • Whisply: Mit dem Web-Dienst Whisply können Daten für die Cloud direkt im Browser verschlüsselt, verschickt und auch sicher mit Personen geteilt werden, die weder Boxcryptor noch die Cloud nutzen.
  • Arbeit im Team: Boxcryptor unterstützt auch sicheres Arbeiten im Team.
  • Kostenpflichtige Versionen: Diese Übersicht zeigt die Preise und Funktionen von Boxcryptor Unlimited Personal (Fr. 48.– pro Jahr) und Boxcryptor Unlimited Business (Fr. 96.– pro Jahr) und des Firmenpakets. Die kostenpflichtigen Versionen erlauben auch die Verschlüsselung der Dateinamen, die Arbeit mit unbegrenzt vielen Cloud-Anbietern und die Synchronisation auf weiteren Geräten.
  • Cloud Made in Germany: Neu bietet Boxcryptor auch Sicherheit für die Cloud Made in Germany.

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Einstieg ins 3D-Zeichnen mit TinkerCAD

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Wie steigt man mit Schülerinnen und Schülern in den 3D-Druck ein? Selbstverständlich wollen alle sofort etwas ausdrucken. Aber bevor man drucken kann, muss man ein Objekt zeichnen. Und das geht nur mit CAD-Programmen (Computer Aided Design). Doch diese sind meist sehr kompliziert zu bedienen und für Anfängerinnen und Anfänger überhaupt nicht geeignet. TinkerCAD bietet hier Abhilfe. Das Programm des CAD-Riesen Autodesk läuft im Browser und bietet gerade so viel Funktionalität, dass mit wenigen Handgriffen einfache 3D-Objekte erstellt werden können.

Die Erzeugung von 3D-Objekten mit TinkerCAD (www.tinkercad.com)  ist mausbasiert. Damit ist die die Bedienung auch für Anfängerinnen und Anfänger in diesem Bereich komplett intuitiv. Das Programm tut meist genau dies, was man von ihm erwartet, wenn man mit der Maus eine Aktion ausführt.

Die Grundidee von TinkerCAD – und vielen anderen 3D-Programmen – ist das Zusammenfügen von Grundkörpern wie Würfel, Kugeln, Pyramiden, Zylindern etc. sowie das Wegschneiden von ganzen Bereichen eines bereits zusammengefügten Körpergebildes. Im Unterschied zu industriellen CAD-Programmen gibt es in TinkerCAD keine Möglichkeit, mit geometrischen Konstruktionen eine Skizze zu generieren und daraus einen Körper durch Extrusion oder Rotation zu bilden.

Grafisches UI

Die Oberfläche von TinkerCAD ist sehr aufgeräumt. Den grössten Teil macht die Zeichenfläche aus. Auf der rechten Seite sind die Grundelemente Würfel, Zylinder, Pyramide etc. sichtbar. Fertig.

Aus diesem Bereich zieht man einen Körper in die Zeichenfläche und passt ihn mit der Maus oder über die Tastatur-Eingabe von Grössen so an, dass er die richtigen Dimensionen hat.

In einem nächsten Schritt sollen in diesem Beispielprojekt Löcher in die Halbkugel „gebohrt“ werden, so dass schliesslich ein einfacher Bleistifthalter resultiert. Dazu werden Zylinder benötigt, die man als Bohrung kennzeichnet.

Auf diese Wiese kann jeder Körper oder Zusammenschluss von Körpern als Bohrung markiert werden und später mit einem anderen Körper vereinigt werden. Durch die Vereinigung entstehen dann die Löcher in der Halbkugel.

Eine Vereinigung wird erreicht in dem man sämtliche Körper mit der Maus markiert und schliesslich den Befehl „Gruppieren“ in der oberen Menüleiste ausführt.

3D-Objekt für den Drucker erzeugen

Will man das Objekt an einem 3D-Drucker ausgeben lassen, benötigt man es in einem geeigneten Format. Dies lässt sich mit TinkerCAD erreichen, durch den Befehl „Exportieren“ in der oberen Menü-Leiste. Das Resultat, ein fertiges stl-File, das an einem 3D-Drucker gedruckt werden kann, ist innert weniger Minuten fertig.

Einschränkungen

Will man kompliziertere Objekte zeichnen, ist TinkerCAD selbstverständlich nicht geeignet. Denn die Bedienung mit der Maus ist oft mühsam und ungenau. Man wünscht sich mehr Möglichkeiten der Steuerung über die Tastatur. Auch die Eingabe von Parametern für die verschiedenen Körper ist sehr beschränkt und in Programmen für Fortgeschrittene viel besser gelöst.

Aber darum geht es ja auch genau bei TinkerCAD. Es verfügt über keinen Schnickschnack, der einen als Anfänger oder Anfängerin abschrecken könnte. Will man lediglich ein einfaches Objekt wie einen Schlüsselanhänger, Handy-Halter oder auch Handy-Hülle zeichnen, ist TinkerCAD genau richtig. Nach extrem kurzer Einarbeitungszeit ist hat man bereits ein Resultat, das sich drucken lässt. Ideal für den Einstieg ins Thema mit einer Klasse.

 

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Herbstzeit – Ferienzeit

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Liebe Leserinnen und Leser

Mit diesem Post verabschieden wir uns für die Herbstpause.
Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und für Ihre Treue und wünschen Ihnen erholsame Ferien.

Urs Henning, Emil Müller und Renée Lechner

Top 200 Tools for Learning 2017

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Jane Hart hat am 2. Oktober zum elften Mal ihre Top Learning Tools veröffentlicht! Die Teilgeber stammen aus 52 Ländern: Designer und Entwickler, Instruktoren, Community Manager, Lehrer, Bibliothekare, Manger und Administratoren.

Die Liste wird dominiert von: Office Tools, Team Collaboration Tools, Video Meeting Tools, Video Editing Software und Screencasting Tools, Public Social Networks, Presentation Tools, Online Courses, eLearning Authoring Tools, Course Management Systems und Animated Explainer Tools.

 

Übersicht

  • PPL: Tools for Personal & Professional Learning
  • WPL: Tools for Workplace Learning
  • EDU: Tools for Education
Rang Total PPL WPL EDU
1 YouTube YouTube YouTube Google Docs/Drive
2 Google Search Google Search PowerPoint Word
3 PowerPoint Twitter Google Search PowerPoint
4 Google Docs/Drive Google Docs/Drive Google Docs/Drive YouTube
5 Twitter Facebook Word Google Search
6 Word LinkedIn Twitter Excel
7 LinkedIn Word LinkedIn Wikipedia
8 Facebook WordPress WordPress Prezi
9 WordPress Wikipedia Wikipedia Twitter
10 Wikipedia PowerPoint Slack Kahoot

 

 

 

Die Aufsteiger

Unsplash (+71 Plätze: Photo image collection), Grammarly (+70:  Grammar checker & plagiarism checker), Snapchat (+64:  Photo sharing social network), MindMeister (+56:  Mind mapping tool), Google Calendar (+53: Online calendar), Franz (+52: Message tool aggregator), Codecademy (+50: Online coding courses), Pixabay (+48: Photo image collection ), Omnigraffle (+46: Diagramming tool), Instagram (+42: Public social network based around photo sharing), Audible (+42: Audiobooks from Amazon)

 

Die Absteiger

iTunes & iTunes U (-93 Plätze: Podcast and course player), Poll Everywhere (-74: Audience response tool), edX (-73: Online courses), TodaysMeet (-72: Private backchannel service), iPad & Apps (-60: Apple tablet and apps), Weebly (-55: Website/Blogging tool), Google Plus (-53: Public social network), Desire2Learn (D2L) (-52: Course management system), FreeMind (-52: Mind mapping tool), Apple iMovie (-51: Video editing software)

 

Die besten Neuen

Typeform (Platz 55: Forms and survey tool), Microsoft Teams (P79: Team collaboration tool), ActExs – Action Extracts (P82: Productivity app), H5P (P87: HTML5 content creator), Xing (P88: Public social network), Screenflow (P89: Screencasting tool), Google Keep (P97: Personal information organizer), Quizizz (P107: Quizzing tool), HiHaHo (P108: Interactive video platform), Thinkific (P109: Course creation platform)

 

Rückkkehrer

Google Alerts (P121: Web monitoring service), IFTTT (P138: Connect data and services), Basecamp (P149 :  Project management tool), Hootsuite (P152 : Social media dashboard)

 

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Teams im täglichen Einsatz

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Im März haben wir hier die Microsoft Teams vorgestellt als praktisches Werkzeug für die Kommunikation , den Datenaustausch mit Schülerinnen und Schülern. Nach einem halben Jahr im praktischen Einsatz hat sich Teams sehr gut in den Schulalltag integriert. Und seit einigen Wochen funktioniert nun auch endlich das Klassen-Notizbuch einwandfrei.

Der Umgang mit Teams im schulischen Alltag hat sich bereits sehr bewährt und ich würde nicht mehr auf das Tool verzichten wollen. Die Einführung in den Klassen – im Moment vor allem im Ergänzungsfach – ist völlig reibungslos verlaufen. Kurz erwähnen, dass es Teams gibt, zeigen, wo man sich einloggen kann und vorführen, dass es eine App dazu gibt, hat bereits gereicht. Inner kürzester Zeit waren alle Schülerinnen und Schüler arbeitsfähig und haben sich auch sehr schnell zurecht gefunden.

Dabei haben sich folgende drei Funktionen als besonders praktisch herausgestellt.

1. Chat

Seit Teams kann ich nun auf den Einsatz von WhatsApp verzichten. Bisher habe ich mit den Lernenden jeweils einen WhatsApp-Chat eingerichtet, in dem ich ihnen Links auf Dateien und Nachrichten zum Unterricht gesendet habe. Damit habe ich sichergestellt, dass innert kürzester Zeit alle Lernenden meine Nachrichten erhalten. Zudem haben die Schülerinnen und Schüler so auch einen einfachen Kanal zu mir und untereinander. Mit Teams ist das nun nicht mehr nötig. Dadurch dass eine Teams-App für das Smartphone existiert, kommen die Nachrichten sofort an und werden von allen gelesen. Die Chats lassen sich sogar in einzelne Kanälen organisieren, so dass man die Nachrichten thematisch gliedern kann.

 

2. Dateien zur Verfügung stellen

Teams stellt für den Daten-Tausch mit den SuS einen eigenen Sharepoint zur Verfügung. Das ist sehr praktisch, weil sich die Lernenden jederzeit wissen, wo sie die Daten für den Unterricht finden. Sie müssen nicht mehr suchen oder stets wieder zu Onedrive oder einer anderen Anwendung wechseln und sich dort im Ordner-System zurechtfinden. Alles, was im Unterricht relevant ist, findet sich an einem Ort.

 

Datei-Ordner in Teams…

 

… und im Explorer als synchronisierter Ordner.

Durch die Sharepoint-Struktur lassen sich die Daten sogar mit OneDrive auf das eigene Gerät synchronisieren. Damit wird es sehr einfach, Dateien zur Verfügung zu stellen: Man zieht sie auf dem eigenen Gerät in den entsprechenden Ordner. Man benötigt keinen Browser, keine App, kein Login, gar nichts.

3. Klassen-Notizbuch

Die wichtigste Funktion von Teams ist aber die Möglichkeit, ein OneNote Klassen-Notizbuch innerhalb von Teams einzurichten. Nachdem man die Schülerinnen und Schüler zum Team zugefügt hat, ist das Notizbuch mit einem einzigen Klick eingerichtet. Es wird für für alle Mitglieder der Klasse (im Bild schwarz durchgestrichene Namen) ein eigener Bereich zugefügt. Und sonst hat das Notizbuch die gewohnte Struktur.

Klassen-Notizbuch

Beim Start von Teams hatte diese Funktion noch einige Fehler und man konnte kein Notizbuch einrichten. Doch seit einigen Wochen funktioniert es einwandfrei. 

Die Administration des Notizbuchs ist sehr einfach und bietet sämtliche Funktionen die man von OneNote Class gewohnt ist. Wichtig ist allein, dass man innerhalb von Teams den Reiter „Kursnotizbuch“ und dort „Notizbuch verwalten“ wählt. Damit öffnet sich die OneNote for Class-Seite, wo man alle Einstellungen vornehmen kann. Beispielsweise neue Schülerinnen und Schüler zufügen, den Abschnitt „Nur für Lehrer“ aktivieren etc.

Notizbuch verwalten

 

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Informatik Biber

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Der Informatik-Biber ist ein internationaler Informatik-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche vom 3. bis zum 13. Schuljahr, also für ca. 8- bis 20-Jährige. Dieser Wettbewerb fand 2010 zum ersten Mal auch in der Schweiz statt und wird jährlich im November online durchgeführt, die Teilnahme ist gratis. Lesen Sie heute, was hinter diesem Wettbewerb steckt.

Die Geschichte des Informatik-Bibers

Der Wettbewerb wurde zum ersten Mal 2004 unter dem Namen Bebras in Litauen durchgeführt. Im Jahre 2005 wurde Beaver in Estland, Lettland, Litauen, den Niederlanden und Polen durchgeführt. 2006 wurde der Informatik-Biber im Rahmen des Informatikjahres unter dem Namen EI:SPIEL blitz! erstmals in Deutschland durchgeführt. 2007 fand der Informatik-Biber in Deutschland, Österreich, Polen, Litauen und den Niederlanden statt. Im Jahr 2010 fand der Informatik-Biber zum ersten Mal auch in der Schweiz statt. Im Jahr 2016 haben 215 Schulen mit insgesamt 12’655 Schülerinnen und Schüler (11’242 aus der Deutschschweiz, 917 aus der Romandie und 506 aus dem Tessin) mitgemacht.

Was ist der Informatik-Biber?

Der Informatik-Biber…

…ist ein internationaler Informatik-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche vom 3. bis zum 13. Schuljahr, also für ca. 8- bis 20-Jährige.

…fand 2010 zum ersten Mal auch in der Schweiz statt und wird jährlich im November online durchgeführt.

…ist ein online-Wettbewerb, die Teilnahme daran dauert 40 Minuten.

…weckt das Interesse an Informatik durch spannende Aufgaben, die keine Vorkenntnisse erfordern.

…zeigt jungen Menschen, wie vielseitig und alltagsrelevant Informatik ist.

 …regt zur weiteren Beschäftigung mit Informatik an.

Der Informatik-Biber wird vom Schweizerische Verein für Informatik in der Ausbildung SVIA durchgeführt und von der Hasler Stiftung unterstützt. Die Wettbewerbspreise werden von verschiedenen Sponsoren zur Verfügung gestellt. Am ersten Schweizer Informatik-Biber nahmen 3500 Schülerinnen und Schüler teil.

Biber Wettbewerb URL

Ziele

  • Schülerinnen und Schüler interessieren sich für Fragestellungen der Informatik.
  • Der Informatik-Biber etabliert sich als attraktiver Wettbewerb in der Bildungslandschaft Schweiz.
  • Der Wettbewerb unterstützt die Informatik- und ICT-Bildung an den Schulen.

Und so geht’s

Die Teilnahme ist kostenlos, muss aber vorgängig bis Oktober von einer Lehrperson erledigt werden. Bei uns an der Schule koordiniert eine Lehrperson die Anmeldungen. Bei der Anmeldung muss Klasse, Name, Vorname, Schuljahr und Geschlecht angegeben werden, die Anleitung finden Sie hier. Der Wettbewerb wird für folgende Altersstufen wie folgt angeboten:

Schuljahr Alter ca.
3 + 4 9 + 10
5 + 6 11 + 12
7 + 8 13 + 14
9 + 10 15 + 16
11 bis 13 16 bis 20

Dieses Jahr wurde der Wettbewerb während zwei Wochen durchgeführt, die Lehrperson kann somit wählen, wann sie den Wettbewerb durchführen möchte. Für den Wettbewerb benötigt man pro Schüler einen Computer und Internetzugang sowie ein Login, welches der Schulkoordinator erhält. Der Wettbewerb wird am Computer gelöst. Der Wettbewerb dauert 40 Minuten. 

Wettbewerbsfragen

Die Wettbewerbsfragen sind für jede Altersgruppe in leicht, mittel und schwer eingeteilt und haben etwas mit einer Informatik-Fragestellung zu tun.
Beispiel:

Biber Frage
Biber Frage

Die Fragen sowie Lösungen aller Jahre können hier heruntergeladen werden. Es ist dort auch möglich, einen Online-Test aufzurufen.

Punkteverteilung

Jede Altersgruppe hat 15 Aufgaben (3./4. Klasse: 9 Aufgaben) zu lösen, jeweils fünf davon aus den drei Schwierigkeitsstufen leicht, mittel und schwer, die Fragen werden so ausgewiesen. Für jede richtige Antwort gibt es Punkte, für jede falsche Antwort werden Punkte abgezogen. Wird die Frage nicht beantwortet, bleibt das Punktekonto unverändert. Die Punkte werden wie folgt verteilt:

Antwort leicht mittel schwer
richtig 6 9 12
falsch -2 -3 -4
keine 0 0 0

Jede Teilnehmerin startet zu Beginn mit 45 Punkten (Kleiner Biber 27). Damit sind maximal 180 Punkte (Kleiner Biber 108 Punkte) zu erreichen.

Fazit

Wir machen bereits fünf Jahre mit unseren 1. Klassen (9. bis 10. Schuljahr) und beim Schwerpunkt Informatik auch mit den 2. und 3. Klassen (11. bis 12. Schuljahr) beim Biber mit. Die Schülerinnen und Schüler sind mit Eifer dabei und finden es eine tolle Abwechslung zum normalen Unterricht.
Unsere Schülerinnen und Schüler werden jeweils ca. 3 Wochen vor dem Wettbewerb informiert, dass sie am Wettbewerb teilnehmen, und erhalten die Informationen und Links zu der Fragesammlung. Einige Schülerinnen und Schüler sind von den Fragen so fasziniert, dass sie vor dem Wettbewerb alte Biber-Fragen lösen.

Sollte der Aufwand für eine Schule zu gross sein, beim Wettbewerb mitzumachen, besteht die Möglichkeit die Fragen von den letzten Jahren für die Schüler auszudrucken und so im Unterricht zu lösen.

Dieses Jahr hat der Wettbewerb am Freitag, 17.11.17 geendet. Unser Lehrer-Team ist ganz gespannt, ob es einige Schülerinnen und Schüler unserer Schule in einen vorderen Rang geschafft haben. Die Schülerinnen und Schüler können attraktive Preise wie Biber-Goldmedaille, Robotik-Bausätze, MakeyMakey’s, Gutscheine Verkehrshaus Luzern, Notebook-Fleece, … sowie Biber-Sammel-Reflektoren in verschiedenen Sujets gewinnen.

Mein Tipp: Schauen Sie bei Informatik-Biber rein und besprechen Sie sich schon jetzt in Ihrer Schule, sodass Sie im November 2018 mit Ihrer Schule dabei sein können. Die Schülerinnen und Schüler werden sich freuen!

Weitere Infos

Die Informatik-Biber-Webeseite für die Schweiz hier, für Deutschland hier, für Österreich hier.
Für die Sekundarstufe I steht ein Lehrmittel zur Verfügung. Weitere Infos hier.

 

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